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Let's Watch: Fly me to the Moon (Apple TV+)


/moon In diesem Jahr wollen wir euch auf unserer Seite wieder in einem größeren Rahmen Filme und Serien vorstellen. Dabei werden wir freundlicherweise von Apple TV+ unterstützt, die uns zahlreiche ihrer Serien und Filme zur Sichtung bereitstellen. Als jemand, der den Streaming-Dienst vorher noch nicht sein Eigen nennen konnte, habe ich mich über diese Möglichkeit natürlich sehr gefreut und mir direkt einige ihrer Highlights angeschaut. Einige davon dürften dem/der ein oder anderen sicherlich bereits bekannt sein, andere sind hingegen selbst für Abonnenten des Dienstes noch nagelneu. Als Allererstes habe ich mich aber für einen etwas älteren Film entschieden.

Meine Wahl ist dabei auf Fly me to the Moon gefallen. Als großer Weltraum-Fan war dieser Film, der ursprünglich im Kino gestartet ist und nun seit einigen Monaten auf Apple TV+ zu sehen ist, ein absolutes Muss.

Fly me to the Moon verschlägt uns dabei zurück in das Jahr 1969, also in jenes Jahr, als die USA mit Apollo 11 das Rennen um den Mond gegen die UdSSR gewann.
Genau um dieses geschichtlich wichtige Ereignis dreht sich in Fly me to the Moon auch alles. Regisseur Greg Berlanti (Autor und Produzent zahlreicher Serien wie Arrow, The Flash oder Riverdale) hat rund um den Wettlauf um den Mond eine romantische Komödie gestrickt, in der der Apollo 11-Projektleiter Cole Davis (Channing Tatum) und Marketing-Fachfrau Kelly Jones (Scarlett Johansson) die Hauptcharaktere darstellen.
Während Davis mit seinem Team alles unternimmt, um die vom ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy Frist zur Landung auf dem Mond einzuhalten, verlieren das US-Volk sowie wichtige Politiker (und mit ihnen wichtige Fördergelder) zunehmend das Interesse an dem Unterfangen. Sie glauben kaum noch daran, dass die USA tatsächlich auf dem Mond landen werden. Um dem entgegenzuwirken, engagiert die Regierung in Form von Moe Burkus (Woody Harrelson) die gewiefte Werbe-Expertin Kelly Jones. Sie soll mit ihrem Können das Interesse der Bevölkerung wieder auf das Projekt lenken und so auch die Politiker und ihre wichtigen Geld-Ressourcen zurückgewinnen.
Doch damit noch nicht genug. Nachdem sie ihren ursprünglichen Job mit zahlreichen (Werbe)-Deals mit Bravour gemeistert hat, möchte Burkus noch mehr von Jones. Um eine mögliche Katastrophe zu vermeiden und die USA ganz sicher als Sieger im Rennen zum Mond darstellen zu können, soll sie die Mondlandung in einem Hangar fälschen, wobei diese Version dann live in allen Fernsehern zu sehen sein wird. Selbstverständlich soll all dies unter strengster Geheimhaltung stattfinden und nicht einmal Cole Davis darf davon erfahren.

Wie die ganze Geschichte endet, verrate ich hier natürlich nicht. Auf jeden Fall darf man sich aber über eine in weiten Teilen gelungene und mitunter auch lustige Liebesgeschichte mit historischem Hintergrund freuen. Die beiden Hauptdarsteller agieren dabei sehr gut miteinander, weshalb man den vorhersehbaren Verlauf ihrer Liebesgeschichte und der Apollo 11-Mission gerne in Kauf nimmt.
Woran man sich allerdings gewöhnen muss, ist das Auftreten von Channing Tatum. Nicht dass er seine Rolle nicht charmant und mit überraschend vielen Facetten spielt, sein Aussehen ist vielmehr etwas gewöhnungsbedürftig, viel mehr wirkt er mit seinem muskulösen Körperbau und äußerst gutem Aussehen zwischen den ganzen NASA-Ingenieuren etwas fehl am Platz. Um dies wettzumachen, hat man ihm die wohl nerdigste Frisur verpasst, die man sich nur ausdenken konnte und zudem, selbst für diese Zeit, potthässliche Pullover übergezogen.

Scarlett Johansson’s Figur ist hingegen das komplette Gegenteil. Nicht nur ihr Aussehen ist perfekt, auch ihr Auftreten als toughe Frau, die weiß, was sie will und wie sie es bekommt (was zu dieser Zeit alles andere als normal war) ist wirklich gelungen. Und das wird von der mehrmals für den Golden Globe und Oscar-Nominierte Schauspielerin nahezu perfekt dargeboten.

Es sind aber nicht nur Johansson und Tatum, die dafür sorgen, dass man sich während der zwei Stunden, die der Film dauert, gut unterhalten fühlt. Auch die Nebendarsteller machen einen hervorragenden Job. Hervorzuheben ist hierbei sicherlich der bereits genannte Woody Harrelson, der als Regierungsagent Moe Burkus sein schauspielerisches Können ein weiteres Mal unter Beweis stellt und so in jeder Szene, in der er auftaucht, ein echtes Highlight darstellt. Gleiches gilt ebenso für Jim Rash, der sicherlich vielen noch als Studienleiter Pelton in Community in bester Erinnerung sein dürfte. Seine Figur Lance, der als Regisseur für die Fake-Mondlandung engagiert wird, ist zwar nicht ganz so skurril wie die aus Community, hat aber auch genügend exzentrische Züge, die er natürlich hier wieder absolut herausragend darstellt. Darüber hinaus ist mit Ray Romano (Alle lieben Raymond) eine echte Comedy-Ikone dabei, die ich gerne in noch mehr Szenen gesehen hätte.


Fazit:
Auch wenn Fly me to the Moon kaum echte Überraschungen liefert, ist der Film von Regisseur Greg Berlanti doch eine herrliche Liebeskomödie geworden, die man sich dank der guten schauspielerischen Leistung der Darsteller/innen gerne anschaut. Nicht nur, dass die Hauptdarsteller Tatum und Johannson ein gut harmonierendes Paar abgeben und (im Fall von Tatum) dabei überraschend viele Facetten darbieten, auch die Nebendarsteller sind hervorragend. Ganz gleich ob Woody Harrelson als Regierungsagent oder Jim Rash als Regisseur Lance – beide würde man gerne noch viel öfter sehen.
All das sorgt für jede Menge kurzweilige Momente, sodass die zwei Stunden, die der Film andauert, wie im Fluge vergehen.



Special vom: 05.02.2025
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
Kategorie: Special
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