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Terraria wird häufig auch als ein Minecraft in 2D bezeichnet. Das ist so nicht ganz richtig und wie man schnell feststellen wird, gibt es sicherlich Gemeinsamkeiten, aber auch eine Menge, was die beiden Spiele unterscheidet. Das kleine Stück Software wurde von Re-Logic ursprünglich exklusiv für den Windows-PC entwickelt. Das Spiel erschien am 16.Mai 2011 auf der Downloadplattform Steam und etablierte sich dort schnell in den oberen Regionen der Verkaufscharts. Vor knapp einem Jahr wurde eine Retailversion nachgeschoben, die auch das Ende der Entwicklung von Terraria darstellen sollte.
Doch seit einiger Zeit tut sich wieder etwas rund um Terraria, und es wurden Versionen für die PS3 und die Xbox 360 angekündigt. Diese sollen neben den bekannten Inhalten auch noch einige weitere Features bieten.
Worum gehts bei Terraria?
Terraria ist im Grunde ein 2D-Sandbox-Spiel. Der Vergleich mit Minecraft liegt tatsächlich nahe. Doch Terraria ist mehr als nur ein 2D-Klon in SNES-Optik. In der zufallsgenerierten Welt müssen unterschiedliche Rohstoffe abgebaut werden, um Gegenstände und Blöcke herstellen zu können. Mit den Blöcken lassen sich Häuser, Türme, Burgen und alles, was man sich vorstellen kann, errichten. Durch die Zweidimensionalität fallen die Bauwerke aber nicht ganz so beeindruckend wie in Minecraft aus. Doch Terraria legt den Spielfokus auch eher auf das Erforschen der Welt und den Kampf gegen gefährliche Monster. So kann man beim Graben nach Rohstoffen Höhlen mit Schätzen entdecken oder man trifft auf gefährliche Gegner beim Erforschen der Oberwelt. Den richtigen Entdeckerdrang vorausgesetzt, kann man in Terraria eine Menge Abenteuer bestehen. Und das sogar mit mehreren Spielern gemeinsam. Man kann das Spiel also durchaus grob als eine 2D-Kreuzung aus Minecraft und Diablo bezeichnen.
Was erwartet uns Neues?
Terraria wird für die Konsolen extra um neue Inhalte erweitert. Ob diese Inhalte auch für die PC-Version erscheinen, ist leider noch nicht bekannt. Das Spiel wird natürlich an die Steuerung mit dem Gamepad angepasst werden. Neben dem Onlinekoopmodus wird es – ein entsprechendes HD fähiges Fernsehgerät vorrausgesetzt – auch möglich sein, mit bis zu vier Spielern gleichzeitg an einer Konsole im Splitscreen zu spielen. Online kann man mit bis zu 8 Spielern gleichzeitig in einer Welt spielen. Hier liegt die PC-Version natürlich vorne, können sich hier auf speziellen Servern sogar bis zu 64 Spieler gleichzeitig ins Abenteuer stürzen.
In der ursprünglichen Version wurde man zu Beginn des Spiels doch etwas alleine gelassen und in die Welt geworfen. Zwar kam mit einigen Patches auch Spielhilfen in Form von Rezepten hinzu, doch musste man eine Menge von Terraria entweder auf eigene Faust herausfinden oder durch die Recherche im Internet in Erfahrung bringen. Die Spielzugänglichkeit soll durch ein neues Tutorial erleichtert werden, und Anregungen zur Spielweise bieten.
Ein weiteres, sehr praktisches Hilfsmittel wird eine Weltkarte sein, was die Orientierung in der je nach Spieleinstellung doch sehr großen Welt etwas erleichtern dürfte. Weiterhin wird es neue Ausrüstung, neue Haustiere und neue Monster geben, um auch eingefleischten Terraria-Fans die Konsolenversion schmackhaft zu machen. Ob das ausreichen wird, um Besitzer der PC-Version auch noch vom Kauf der Konsolenversion zu überzeugen, wird sich zeigen. Konsolenspieler, die bisher keine Chance hatten Terraria zu spielen, sollten sich im März aber schon einmal nicht so viel vornehmen. Denn da soll die Konsolenversion im PSN und Xbox-Markplatz aufschlagen.
Alle Neuerungen kann man sich auch in dem folgenden Video anschauen.
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