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Guild Wars

Entwickler: NCsoft
Publisher: NCsoft

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 44,95 €

Systeme: PC

Testsystem: Windows XP, Pentium IV - 3,2GHz, Arbeitsspeicher: 1024 MB Grafikkarte: nVidia GeForce 5700

Anforderungen: Windows 2000, Windows 98, Windows ME, Windows XP, Grafikkartenspeicher: 32MB RAM, Pentium III - 800 MHz, Arbeitsspeicher: 256 MB RAM

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Die Länder von „Guild Wars“ werden in einen Krieg gegen die bösen Char verwickelt. Die Grenzposten der Menschen scheinen den Angriffen der Horde kaum noch standhalten zu können. In solch dunklen Zeiten sind Helden gefragt! Helden, die das Land retten und Ruhm und Ehre ernten. Doch bevor der Spieler in den Krieg ziehen darf, muss sein virtuelles Ego erstellt werden. Es stehen die klassischen Fantasytypen wie Krieger, Magier und Waldläufer zur Verfügung. Außerdem gibt es ausgefallene Klassen, wie den Mesmer, ein Meister der Täuschung, den Mönch, eine Art Priester und den Nekromant.
Bei der Charaktererstellung darf individuelles Aussehen natürlich nicht fehlen. Man kann Frisur und deren Farbe, Gesicht, Hautfarbe und Körpergröße wählen - nicht gerade üppig für ein Online-Rollenspiel, aber auch nicht sonderlich tragisch.
Sind diese Einstellungen erledigt, startet unser nagelneuer Held in der Hauptstadt Ascaron, die heftigst von den Char belagert wird.

Meinung:
“Guild Wars“ ist in viele kleine Gebiete unterteilt, in denen nur die Städte für alle Spieler gleichzeitig betretbar sind. Dort erhält man neue Waffen und Rüstungen, nützliche Items, trifft neue Spieler und natürlich bekommt man jede Menge Quests. Um diese Aufgaben zu lösen und somit Ascaron und deren Menschen zu retten, zieht man in zahlreiche unterschiedliche Länder, die aus kleinen instanzierten Gebieten bestehen. „Instanziert“ bedeutet, dass der Spieler oder die Gruppe immer alleine unterwegs ist. Man trifft somit keine anderen Spieler. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man hat seine Ruhe, niemand klaut Mobs oder anderen Qestgegenstände.

Anfangs sind die Quests recht einfach und man kann getrost alleine losziehen. Später sind Zusammenschlüsse mit anderen Spielern unabdingbar, um Herausforderungen zu meistern. Praktisch: Der Spieler kann computergesteuerte Helden als Söldner anheuern, sodass man auch alleine losziehen kann, wenn keine Weggefährten zur Hand sind. Dabei ist zu beachten, dass Gruppen immer nur in den Städten gebildet und auch wieder aufgelöst werden können. Auch die Fähigkeiten des Helden lassen sich nur außerhalb der instanzierten Gebiete tauschen und auswählen.
Da jeder Spieler acht freie Plätze für seine Fähigkeiten zur Verfügung hat, muss man geschickt vorgehen und mit Voraussicht seinen Charakter und dessen Fähigkeiten planen.

Sehr gut gelungen ist die Minimap im rechten oberen Bildschirmrand. Die erleichtert enorm das Questen und Zurechtfinden innerhalb der Gebiete. Auf ihr sieht der Spieler Gruppenmitglieder, Monster und NPC als verschiedenfarbige Punkte. Wählt man im Questlog eine Aufgabe aus, so wird auf der Minimap die Richtung und die Zielperson bzw. der gesuchte Gegenstand angezeigt. Will der Spieler die Rückreise antreten, ruft er die Weltkarte auf und kann mit einem Mausklick an jede beliebige - schon besuchte - Stadt „beamen“.

Oh, du wunderschöne Welt
In den ersten Spielminuten hat man nur Augen für die wunderschöne Grafik. Hier wiegen sich die Gräser geschmeidig im Wind, dort tummeln sich Tiere am kristallklaren, blauen Wasser und in der Ferne steigt Rauch aus einem malerischen Dorf auf. Über allem liegt ein weicher matter Glanz. Auch in späteren Abschnitten weiß die „Guild Wars“ Grafik zu überzeugen. Ob düster und verloren oder eisig und kalt, die Detailverliebtheit ist enorm. Auch die Animation der Charaktere und Monster sowie die Effekte der Fähigkeiten sind erstklassig.
Doch was wäre die „Guild Wars“ - Welt ohne die passende, stimmungsvolle Musik. Nie aufdringlich, stets zur Lage passend, unterstreicht sie zu jeder Zeit das Geschehen.

Klassensystem
Anders als in vielen anderen Spielen mit Klassensystem, wo man nur einen bestimmten Standartcharakter auswählen kann, liegt der Reiz bei Guild Wars in der Vermischung zweier Klassen. Es ist nämlich möglich im Spielverlauf seiner Primärklasse eine Sekundärklasse hinzuzufügen. So ergeben sich viele mehr oder weniger sinnvolle Kombinationen.

Fähigkeiten erhält man von entsprechenden Lehrmeistern und bei bestimmten Klassenquests. Wie gut eine Fähigkeit ist, hängt von ihrem zugehörigen Attribut ab. Bei einem Levelaufstieg erhält man dem Level entsprechende Attributpunkte. Die kann man auf die unterschiedlichen Attribute der Klassen verteilen. Logisch: Je mehr Punkte man investiert, umso besser wird man im Umgang mit Waffen und Fähigkeiten.
Da ein Charakter mit Level 20 seine höchste Stufe erreicht hat und somit keine neuen Attributpunkte hinzugewinnen kann, sollte das Einsetzen der Punkte wohlüberlegt sein.

Ich will die Guild Wars Krone
Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich in „Guild Wars“ viel um den Kampf gegen andere Gilden. Diese PvP Kämpfe werden in unterschiedlichen Arenen ausgetragen. Das sind recht kleine Maps für 4 bis 8 Spieler je Team. Aufgrund der individuellen Charaktergestaltung aus Primär- und Sekundärklasse entscheiden im PvP Teamplay und spielerisches Können über Sieg und Niederlage.
In bester Egoshootermanier gibt es verschiedene Spielmodi wie "Auslöschung", "Herr des Hügels" oder "Eroberung", die jeden Esportler in ihren Bann ziehen.
Spieler, denen der Rollenspielpart zu langatmig ist, können mit einem Charakter der Stufe 20 beginnen. Dabei bleibt ihnen aber der Rollenspielpart gänzlich verwert, denn diesen kann man mit einem selbstkreierten LV20 Charakter nicht betreten. Auch fehlen besondere Fähigkeiten oder Ausrüstungen, die man nur durch den Rollenspielpart erwerben kann.

Guild Wars, ein MMORPG?
Wer „Guild Wars“ im Glauben kauft, ein MMORPG ähnlich wie World of Warcraft, Everquest 2 oder Dark Age of Camelot zu spielen, wird enttäuscht sein. Dies soll nicht heißen dass „Guild Wars“ nicht begeistern könnte, ganz im Gegenteil aber gerade im PvE Bereich kommt aufgrund der instanzierten Gebiete selten richtige MMORPG Stimmung auf.
Die Quests kann man dank der computergesteurten Gruppenmitglieder alleine bewerkstelligen. Auch fehlt die vollständige Bewegungsfreiheit, denn die Gebiete sind stark abgegrenzt und man wandelt auf festgelegten Pfaden durch die Welt. Dies alles mindert den Spielspaß aber nicht im Geringsten, denn Guild Wars – das sollte dem Spieler klar sein - will von Anfang bis Ende nie ein MMORPG sein. Die Entwickler "Arenanet" haben eher ein ganz neues fantastisches Spielprinzip entworfen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Christian Jacob

“Guild Wars“ beherbergt eine atemberaubende Fantasywelt mit wunderschöner Grafik, lang motivierendem Klassensystem und einer spannenden Story mit abwechslungsreichen Quests. Es eignet sich bestens für Solospieler, für Anfänger wie auch alte Fantasyhasen und bietet in unterschiedlichen Arenen jede Menge Multiplayergefechte. Kaufen! Marsch, Marsch!

2. Fazit
Kaum zu glauben aber in vielen Ländern hat "Guild Wars" den großen Konkurrenten "World of Warkraft" vom „Verkaufschartthron“ verdrängt.
Kein Wunder, denn "Guild Wars" überzeugt durch seine rundum gelungene Spielewelt mit tollen PvP-Kämpfen, die auch auf „Otto-Normal-PCs“ spielbar sind. Das Spielprinzip ist erfischend innovativ und kostenlos - wenn man die Add-ons verzichet. Unbedingt holen!
(Thommi Digel)



Guild Wars - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Christian Jacob

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9 Grafik: 9.00
Sound: 9.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.50
Wertung: 9
  • Super Grafik
  • Einzigartiges Klassensystem
  • Keine Monatlichen Kosten
  • Herausforderndes PvP-System
  • Beispielhafte Minimap
  • Nur die Rasse Mensch
  • wenig Bewegungsfreiheit
  • Gruppenmanagment im PvE nicht immer optimal

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Rezension vom: 22.05.2005
Kategorie: Strategie
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Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: 1.59 (17 Stimmen)
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