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Guayota

Entwickler: Team Delusion
Publisher: Dear Villagers

Genre: Puzzles
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 15 €

Systeme: PC, Switch

Inhalt:

Spanien im 16. Jahrhundert. Die spanische Krone hat von einer mysteriösen Insel bei den Kanaren erfahren, auf der sich das Geheimnis der Unsterblichkeit befinden soll. Es wird eine kleine Gruppe an Gelehrten ausgeschickt, die dem Rätsel auf den Grund gehen soll. Doch wie die Einheimischen erzählen, ist es nicht so einfach, auf das Eiland zu kommen. Die Gruppierung schafft es allerdings. Und stößt schon bald auf ein rätselhaftes Labyrinth.



Meinung:

Es muss nicht immer das Ende der Welt sein. Es muss nicht immer eine Prinzessin sein. Manchmal reicht schon eine Legende aus einer nicht so bekannten Kultur aus, um den Hintergrund für ein Videospiel zu liefern.

Wenn eine Geschichte keine Fensterdeko ist
Im Fall von Guayota, dass von dem spanischen Entwicklungsstudio Team Delusion programmiert wurde, ist die Grundlage eine kanarische Legende. Genauer gesagt ist der Spielename in der Mythologie der Guanchen, den Ureinwohner der Insel Tennerifa, der eines Dämons, der einst ihren Sonnengott gefangen nahm. Die Guanchen baten daraufhin ihren obersten Gott Achamán um Hilfe, der anschließend Magec befreien konnte.

Vorab: Die Story des Spiels, die eingangs erwähnt wurde, ist nicht nur Dekoration. Sie wird auch im Laufe des Games wiederholt aufgegriffen. Immer wieder findet die Spielfigur Steintafeln, die die Legende des Titels weiterstricken, und die sie dann in ein Notizbuch übertragt. Ebenso findest du beim ersten Tod in der Schattenwelt die Seele eines Priesters, der lebendig eingesperrt wurde. Und der einen danach begleitet.

Das Spiel selbst wird dies als Grundlage für ein Gameplay genommen, dass einerseits ein Puzzlegame ist. Aber andererseits ebenfalls eine Art Actiongame ist. Was wie eine wilde Kombination klingt, die es auch irgendwo ist.

Spiel mit Licht und Schatten
Gemeint ist, dass das Game zwei verschiedene Spielelemente hat. In dem einen, dem Puzzlebestandteil, geht es darum, dass du dich mit Logik und Kombinationsfähigkeiten durch die diversen Knobelpassagen arbeitest. Im anderen musst du tödlichen Fallen ausweichen, um weiterzukommen.

Wie gesagt, es ist eine wilde Mischung. Die auch überwiegend funktioniert. Vor allem die Rätsel sind es, die einem gefallen werden. 

Es geht darum, mit Licht und Feuer den Weg freizumachen. Häufig geht es darum, dass du, um weiterzukommen, eine vorgegebene Anzahl an Schaltern aktivieren musst. Die dann oft genug durch Barrieren voneinander getrennt sind. Allerdings kannst du auch Leuchtsteine aufnehmen und so geschickt platzieren, dass du damit den Weg frei machst.

Ab in die Schattenwelt!
Jedoch gibt es auch noch tödliche Fallen. Wobei du das „tödlich“ nicht ganz so eng sehen darfst. Du „stirbst“ nicht wirklich, sondern landest du nur in einer Art Schattenwelt. Die ungefähr genauso aussieht wie die reale Welt. Nur mit dem Unterschied, dass hier Farbe ins Spiel kommt, du es also mit verschiedenfarbigen Barrieren zu tun hast. Das zu Lösen ist knifflig, aber wenn du erst mal dahinterkommst, wie du vorzugehen hat, dann macht es Spaß.

Und das ist wirklich der Teil von Guayota, der für das Game spricht: Der Unterschied zwischen der normalen und der Schattenwelt. Beide haben ihren jeweiligen Charme, weil sie auch auf ihre jeweils eigene Art und Weise so herausfordernd sind. Schade nur, dass das Spiel nicht nur aus diesen Aspekten besteht.

Ich habe schon die tödlichen Fallen erwähnt. Die sind leider auch Teil des Games. Und es ist leider der Part, der nicht gefällt. Es macht einfach keinen Spaß, wenn du teilweise pixelgenau sprinten musst, um zu überleben. Es wirkt wie ein Fremdkörper in einem eigentlich spaßigen Game.

Auch die Optik ist nicht überzeugend. Sie ist sehr zweckmäßig geworden. Natürlich brauchen Puzzlespiele jetzt keine grandiosen AAA-Grafiken mit realistischem Licht und Schattengame. Aber der Darstellung von Guayota fehlt einiges, um wirklich aus der Mittelmäßigkeit rauszukommen.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Guayota macht alles richtig, wenn es um die Puzzles an sich geht. Das Spiel mit Licht und Farben und Schatten macht jede Menge Spaß. Schade nur, dass es auch noch diese Fallen gibt, denen du ausweichen musst. Dass und die eher mittelmäßige Grafik sorgen dann doch für erhebliche Minuspunkte. 



Guayota - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.75 Grafik: 6.75
Sound: 8.50
Steuerung: 8.50
Gameplay: 7.25
Wertung: 7.75
  • Interessantes Puzzlegame
  • Story des Games nicht bloß ein Nachgedanke
  • Nervige Überlebenspassagen
  • Nicht ganz so gute Grafik

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Rezension vom: 16.05.2025
Kategorie: Puzzles
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