Genre:
Jump'n'Run USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
15,00 €
Systeme:
PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Switch, Xbox One, Xbox Series X/S
Inhalt:
Etwas ist faul in Silver Lining. Eine böse Saat von Bluster verbreitet Negativtität in der Welt. Weshalb jetzt die Care Bears sich daran machen, dieses Unheil wieder gerade zu biegen.
Meinung:
Als die Splashgames-Redaktion das Angebot für Care Bears: To the Rescue erhalten hat, habe ich auf ein Mal nostalgische Erinnerungen gekriegt. Ich habe nur wenige Erinnerungen an meine Kindheit, wie so vermutlich viele andere Menschen auch. Aber eine Sache, an die ich mich entsinne, war, dass ich ein großer Fan der Glücksbärchis, so der deutsche Name der Care Bears, war. Diese Bärchen hatten es mir irgendwie angetan, vor allem Brummbärchi, der Griesgrämige unter denen. Vermutlich liegt darin auch meine Faszination für solche brummigen Leute, wie ebenso Superhelden allgemein begründet. GGF. waren die Bärchis mit ihren Abenteuern die Grundlage dafür.
Nicht die Zielgruppe und trotzdem Interesse In jedem Fall meldete ich mich für den Titel, auch wenn ich vermutlich nicht die Zielgruppe bin. Aber ich war neugierig, ob und wie sich diese Bärchis gewandelt hatten. Wie sie heute aussehen würden und ob sie noch etwas mit dem damaligen Aussehen gemeinsam haben.
Ich war angenehm überrascht, als ich das Spiel startete. Denn das Design, der Look der Bärchis hatte sich gefühlt kaum verändert. Klar, sie wirken einfacher gezeichnet, was ebenso für alle anderen Wesen in der Welt galt. Aber gleichzeitig eben auch sehr vertraut.
Natürlich gab es im Vergleich zu damals Unterschiede. Neue Kreaturen, neue Figuren und eine neue Lore, die sich jetzt für mich im Spiel nicht erschloss. Aber vermutlich war dies ohnehin irrelevant, da die Entwickler sicherlich davon ausgingen, dass die Zielgruppe, junge Kinder, die Vorlage kannten.
Was für junge Kinder Und junge Kinder ist ebenfalls das Stichwort: Wer jetzt hier einen herausfordernden Plattformer erwartet, der einem das letzte abverlangt, der ist hier an der falschen Stelle. Das Game ist einfach, hat auch einfach zu sein, weil es sich eben an Kindern orientiert.
Dementsprechend ist auch der Schwierigkeitsgrad: Relativ gering. Du steuerst das jeweilige ausgewählte Bärchi – es stehen diverse zur Auswahl – durch das Level. Die spärlich vorhandenen Feinde kannst du mit Powerstrahl, den die Glücksbärchis aus dem Bauch abfeuern, besiegen. Was ebenso für etwaige Hindernisse gilt. Außerdem gibt es in jedem Stage drei Sticker mehr oder weniger gut versteckt, die du dann einsammeln kannst. Besiegte Feinde können Sterne hinterlassen, die jedoch auch so gut verteilt sind. Spätere Stages lassen sich nur dann freischalten, wenn du ausreichend Sticker gesammelt hast, was allerdings keine sonderlich große Hürde ist.
Es ist jedoch unklar, welchen Zweck die Sterne erfüllen. Da es keine limitierte Anzahl an Leben gibt, können sie nicht, wie Super Mario ab einer gewissen Anzahl ein neues Leben geben. Hier hätte ich mir wirklich gewünscht, dass es dafür eine Erklärung geben würde.
Nicht sonderlich komplex Jedes der Glücksbärchi hat eine besondere Fähigkeit. Brummbärchi führt besser zu Stickern, derweil Glücksbärchi selbst einem eine gewisse Unverwundbarkeit gibt. Nicht, dass sich diese Fähigkeiten großartig aufs Gameplay auswirken. Du merkst davon im Alltag einfach nichts.
Die Optik.. Nun, abgesehen davon, dass das Game sich sehr an dem bekannten Design hält, ist die Welt, in der Care Bears: To The Rescue stattfindet, farbenfroh. Auch das ist etwas, was man von einem Spiel, dass sich an Kinder orientiert erwarten würde. Was ebenso für die Musik gilt. Nicht sonderlich komplex, aber mit einigen guten Melodien behaftet, die einen leicht mitgehen lassen.
Fazit:
Für mich war Care Bears: To The Rescue eine Rückkehr in meine Kindheit. Ich war erstaunt, wie wenig sich das Design der Glücksbärchis an sich verändert hat und habe das Spiel als Nostalgieflashback durchaus genossen. Trotzdem muss ich ebenso betonen, dass es vorwiegend für kleine Kinder gedacht ist, weshalb es dementsprechend auch gestaltet ist. Es ist nicht sonderlich herausfordernd, man wird nicht Game Over gehen und die Optik ist knallig und kunterbunt. Auch wenn das Game kein Überflieger war, habe ich es trotzdem gerne gespielt.
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