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Ys Memoire: The Oath in Felghana

Entwickler: Nihon Falcom
Publisher: XSEED

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40,00 €

Systeme: PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Switch

Inhalt:

Adol begleitet seinen Freund Dogi zurück in dessen Heimatstadt Redtown. Ihnen sind einige Gerüchte zu Ohren gekommen, laut denen es dort nicht gut aussieht. Und tatsächlich entdecken sie bald, dass die Stadt von Monstern und durch Männer des nahen Valestein Castle bedroht wird. Dabei spielt Dogis Kindheitsfreundin Elena Stoddart eine wichtige Rolle in den Ereignissen. Womit für Adol ein neues Abenteuer anfängt.



Meinung:
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Die Ys-Reihe ist mittlerweile mehrere Jahrzehnte alt. Der erste Teil kam bereits 1987 für alle damals gängigen Systeme heraus, unter anderem dem Famicom und dem Master System. Der bis dato letzte Teil, Ys X, ist letztes Jahr herausgekommen, ist dabei allerdings etwas untergegangen, da das Spiel hierzulande kaum beworben wurde.

Das Remaster eines Remakes
Ys Memoire: The Oath in Felghana
ist kein neues Ys-Game. Es ist das Remaster eines Remakes. Genauer gesagt basiert es ursprünglich auf Ys III: Wanderers from Ys, dass Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre unter anderem auf dem SNES erschien. Der Titel wurde 2010 auf die PlayStation Portable adaptiert. Und auf dieser Version basiert jetzt der aktuellste Ys-Titel.

Die Ys-Reihe schildert die Erlebnisse von Adol Christin, einem Abenteuerer. Gemeinsam mit seinem Freund Dogi gerät er immer wieder in atemberaubende Situation und eilt jenen zur Hilfe, die Opfer von Umständen sind. Was in diesem Fall die Stadt Redtown ist und Elena Stoddart. 

Wenn man Ys Memoire mit modernen RPGs vergleicht, dann fällt auf, dass das Game im Vergleich deutlich weniger umfangreich ist. Während selbst das Remake von Dragon Quest III mit vielen verschiedenen Städten und Gegenden aufwartet, gibt es davon in diesem Titel nur eine einzige Stadt: Redtown. Ansonsten liegt der Fokus auf den Dungeons, die du als Spieler aufsuchen musst. Das hat zur Folge, dass du selbst als ungeübter Spieler innerhalb von 15 Stunden die Credits siehst.

Herausfordernd bis schwer
Doch die kurze Spieldauer sagt jetzt nichts über das Gameplay an sich heraus. Denn das ist durchaus herausfordernd. Um nicht sogar zu sagen, stellenweise sehr schwer.

Das Schöne ist, dass die Dungeons alle unterschiedlich gestaltet sind. Sie haben jeweils einen Boss, sogar auch einige Rätsel. Aber sie spielen sich nicht gleich und stellen den Spieler wiederholt vor enormen Herausforderungen.

Denn das Gameplay von Ys Memoire ist vor allem eins: Sehr schnell. Was vor allem auch an der Spielfigur liegt. Adol ist in Sachen Angriffen ein Tausendsassa: Er ist ein exzellenter Schwertkämpfer, kann Magie einsetzen und aus der Luft angreifen und das alles in Echtzeit. Schon bald baust du einfache Kombos auf und kann die Feinde so umnieten.

Keine optischen Wunderwerke
Bis du in den dritten Dungeon kommst, wo der Schwierigkeitsgrad des Spiels anfängt, scharf anzuziehen. Auf ein Mal fangen die Feinde an zu blocken und wird das Fenster, in dem du eine Kombo landen kannst, klein. Hinzu kommen dann noch Umgebungshindernisse, wie Lava, und du kannst dir denken, dass ein falscher Move dazu führt, dass du sehr schnell sehr vorzeitig das Zeitliche segnest.

Zum Glück - oder Pech, je nach Sichtweise – gibt es eine Rücksetzfunktion in dem Spiel. Jedes Mal wenn du stirbst, wirst du zu Beginn der Szene, in der du dich aktuell befindest wieder abgesetzt, mit genau der Gesundheit, die du beim Betreten eben dieser hattest. Das heißt also, wenn du gerade wenig Lebensenergie hattest, dann wird es... interessant, um es mal so zu formulieren. Denn dann musst du sehr vorsichtig und mühsam nach einer Möglichkeit suchen, wieder Leben zurückzugewinnen.

Optisch darfst du bei Ys Memoire keine Wunder erwarten. Du siehst dem Spiel und den Cutscenes deutlich an, dass es auf einer Plattform herauskam, dass nicht ganz so viel Hardwarepower hatte. Doch auch, wenn es grafisch kein Überflieger ist, ist es insgesamt gut gealtert und läuft auf der Switch absolut flüssig.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Ys Memoire: The Oath in Felghana mag jetzt so gesehen nicht das neuste YS-Game sein, da es ja im Grunde nur das Remaster eines Remakes aus dem Jahr 2010 ist. Aber es macht durchaus Spaß. Es ist zwar sehr herausfordernd, jedoch nie unmäßig schwer. Optisch ist es kein Überflieger, aber am Ende gut gealtert. 



Ys Memoire: The Oath in Felghana - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots














Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.6875 Grafik: 7.00
Sound: 8.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.25
Wertung: 7.6875
  • Ein klassisches RPG auf einer modernen Plattform
  • Ein kleines RPG, nicht so ausufernd
  • Stellenweise sehr herausfordernd
  • Optisch nicht der Überflieger

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Rezension vom: 17.01.2025
Kategorie: Rollenspiele
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