Psaro ist halb Mensch, halb Monster-Prinz. Da er es gewagt hat, seinen Vater, den tyrannischen Randolfo, herauszufordern, wurde er von diesem bestraft. Er kann nicht mehr Monster verletzten und wird ins Exil geschickt. Doch der Thronfolger in Spe ist niemand, der so leicht aufgibt.
Meinung:
Dragon Quest ist das zweite große Franchise, was Square Enix besitzt. Und genau wie Final Fantasy, das deutlich größere Franchise des Entwickler und Publishers, so hat auch Dragon Quest jede Menge Spinoffs. Wobei die Experimentierfreude hier deutlich größer ist als bei der anderen Spielereihe. So konnte man in Dragon Quest Builders sich im Klötzchenstapeln probieren. Und in „Dragon Quest Monsters“ im Fangen und Trainieren von anderen Kreaturen. Was ein gutes Beispiel dafür ist, wie sehr die von Akira Toriyam erfundene und designte Reihe willens ist, auch mal unübliches auszuprobieren.
Monster Fangen auf Pokemon-Art Wer bei dieser Beschreibung an Pokemon denkt, der liegt richtig. Die Dragon Quest Monsters Spielereihe zeigt sich er von den berühmten Titeln der von Game Freak entwickelten Serie inspiriert. Da wie dort geht es darum, dass man durch eine Welt zieht, unterschiedlichen Kreaturen begegnet, die du dann ebenfalls einfangen kannst. Jedoch gilt es auch zu betonen, dass das Game das Vorbild nicht etwa 1 zu kopiert. Sondern sich durchaus viele eigene Ideen einfallen lässt, so dass es nicht wie eine bloße Kopie wirkt.
Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz“ ist jetzt der neuste Titel. Wobei er im Grunde genommen so neu nun auch wiederum nicht ist. Das Game erschien ursprünglich am 1. Dezember 2023 auf der Nintendo Switch, ehe jetzt im September eine Version für den PC herauskam. Es ist unklar, ob noch Adaptionen für andere Konsolen geplant sind.
Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz ist dabei in der Reihe ein eigenständiger Titel. Denn die anderen Reihen dieses Subfranchise, Dragon Quest Monsters und Dragon Quest Monsters: Joker sind alle abgeschlossen. Wobei dieses neue Game kein Auftakt zu einer neuen Reihe darstellen wird.
Vielfältige Biome Storytechnisch spielt das Game vor Dragon Quest IV. Denn in diesem Spiel war Pharos der große Antagonist, der den Helden das Leben schwer machte. Weshalb es natürlich interessant ist, diesen Charakter zu steuern, ehe es so weit war. Du darfst aber nicht die große, epische Story wie in dem Maingame erwarten. Im Gegenteil: Die Geschichte ist eher schwach und dient nur dazu, dass du den Protagonisten und seine Party von A nach B steuerst.
Und das tust du durch fünf verschiedene Biome. Diese Biome sind wiederum in jeweils drei Echelons unterteilt. Hinzu kommt dann auch noch, dass das Wetter und die Jahreszeiten sich abwechseln, was sich ebenfalls auf die Spieleumgebung auswirkt. Im Winter frieren die Flüsse zu, derweil du im Sommer bestimmte Ranken erklimmen kannst. Und all diese Situationen besitzen jeweils ihre eigenen Monster und Herausforderungen. Wobei es im Kern eh nur darum geht, Monster zu fangen, zu trainieren und dann irgendwann an Turnieren teilzunehmen, damit die Geschichte weiter fortgehen kann.
Neue Monster kannst du durch drei unterschiedliche Taktiken erhalten: Die erste und geläufigste ist natürlich das Zeigen von Macht. Das klingt eindrucksvoller, als es in Wahrheit ist. Im Prinzip siehst du nur einen Kreis, dessen Füllquote in Prozenten angibt, wie wahrscheinlich du die Kreatur dadurch einfangen kannst. Ebenso kannst du sie mit Fleisch überreden, sich dir anzuschließen. Oder aber, wie bei Pokemon, du brütest sie aus Eiern aus. Am Ende kannst du durch Synthese neue, deutlich stärkere Monster erhalten, die dir dann im Laufe des Spiels weiterhelfen.
Stark anziehender Schwierigkeitsgrad Und gerade diese Synthese ist überlebenswichtig, wenn du nicht im letzten Teil des Games sang und klanglos untergehen willst. Denn die Gegner, mit denen du dann zu tun hast, sind nicht ohne und können dir das Leben zur Hölle machen. Wenn du vollkommen unvorbereitet in den Kampf hineingehst, wird mit dir der Boden aufgewischt. Das Problem ist, dass der Schwierigkeitsgrad in der ersten Hälfte noch normal ist, aber dann ab der zweiten förmlich raketenartig ansteigt.
Wer sich die Steamfassung kauft, der erhält Zugriff auf alle DLCs, die damals auf der Switch mit herauskamen. Was super ist und den Spielspaß durchaus steigert.
Optisch ist Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz okay. Man merkt dem Titel an, dass er ursprünglich auf der Switch herauskam. Er wirkt ein wenig detailarm und längst nicht so spektakulär, wie man es erwarten würde. Dafür kann das Game auf dem PC mit 120fps laufen.
Fazit:
Dragon Quest Monsters: Der dunkle Prinz ist nicht mit Pokemon zu vergleichen. Das Game bietet genügend eigenständiges Material und Ideen, um sich zu behaupten. Es hat eine großartige Spielewelt, in der das vielfältige Monsterdesign wirklich glänzen kann. Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad des Games nicht ganz ohne, bzw. steigt ab der zweiten Hälfte ohne Vorwarnung radikal an. Auch ist die Story eher mau und die Grafik lässt den Switch-Ursprung deutlich erahnen
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