Genre:
Rollenspiele USK Freigabe:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
30,00 €
Systeme:
PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Switch, Xbox One, Xbox Series X/S
Inhalt:
Du bist mit einer Expedition im Dschungel unterwegs. Plötzlich stößt du auf ein mysteriöses Artefakt, dass dich irgendwie magisch anzieht. Deine Kollegen wollen dich stoppen, doch es ist zu spät. Du berührst es und bist auf ein Mal woanders.
Meinung:
Core Keeper ist so gesehen kein neues Spiel. Es war bereits seit zwei Jahren als Early Access-Game auf dem PC erhältlich und hat dort durchweg gute Noten gekriegt. Doch jetzt ist es offiziell draußen und wurde parallel auf allen Konsolen umgesetzt, womit man jetzt auf jeder Plattform die Möglichkeit hat, zu erfahren, was dieses Game so ausmacht.
Kein An-Die-Hand-Nehmen Core Keeper wird gerne als eine Mischung aus Terraria und Stardew Valley beschrieben. Es hat eine Pixeloptik, du befindest dich in einer Umgebung mit lauter Monstern und kannst Items craften. Ebenso, wie du auch Farmen kannst und sollst.
Das Besondere daran ist, dass das Spiel dich nicht an die Hand nimmt. Abgesehen von dem Intro gibt es keine nennenswerten Storysegmente. Die Geschichte wird durch die Umgebung und deine Aktionen erzählt. Und wie alles funktioniert, musst du auch selber herausfinden.
Das ist sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem die ersten Minuten wirst du erstmal verwirrt sein. Du weißt nicht, wo du bist oder was du machen musst. Gefühlt kommst du nicht weiter, bis du per Zufall an der richtigen Stelle die richtige Taste drückst. Auf diesem Moment baut das Game auf, weil es sich ab diesem Moment öffnet.
Eine große und bunte Spielewelt Schnell wird dir klar, dass die Umgebung, in der du dich befindest, nicht normal ist. Du befindest dich in einer Höhle, um dich herum mysteriöse Apparate, mit denen du was herstellen kannst. Gleichzeitig musst du deine Gegend erkunden, um Materialien, Rohstoffe zu finden, die du brauchst, um weiterzukommen.
Zum Glück kannst du Erde und Ressourcen erstmal so abbauen. Später kannst du dann auch noch die entsprechenden Werkzeuge craften, die dir das Leben vereinfachen. Doch je weiter du dich vorwagst, desto eher wirst auf die Besonderheiten von Core Keeper stoßen.
Denn es gibt hier unterschiedliche Biotope, die noch dazu Monstren haben, die dir ans Leder wollen. Und dies ist auch der Part, wo es darauf ankommt, ob und welche Klasse bzw. Beruf du zu Beginn ausgewählt hast. Von diesen existieren nämlich viele verschiedene. Es gibt beispielsweise den Gärtner, der sehr gut mit Pflanzen umgehen kann, allerdings kein Kämpfer ist. Es gibt den Jäger, perfekt für den Fernkampf geeignet. Oder den Magier, der ebenfalls aus der Distanz zuschlagen kann, dabei jedoch auf seine Manaleiste achten muss. Die sich zum Glück mit der Zeit regeneriert.
Ein interessantes Levelupsystem Es gibt auch ein Levelupsystem in Core Keeper, dass sich gefühlt an Final Fantasy II orientiert. Sprich: Du sammelst XP, wenn du bestimmte Aktionen wiederholt ausführst. Je mehr du zum Beispiel läufst, desto mehr Erfahrung kriegst du für diesen Charakteraspekt. Ebenso, wenn du mehr Bergbau betreibst. Oder, oder, oder... Die Jobklassen, die du zu Beginn auswählen kannst, geben dir dabei auf gewisse Aktionen Boni.
Nach und nach baust du dir so deine eigene Basis auf. Du lernst mehr und mehr Craftingrezepte und verlierst dabei nie den Überblick. Vor allem aber, entschlüsselst du immer mehr Geheimnisse der Spielewelt, was wirklich großartig ist. Ebenso, wie du immer mehr von der Spielewelt entdeckst und gegen die unterschiedlichsten Monstren antrittst. Dazu muss man sagen, dass die Spielewelt enorm groß und umfangreich und vielfältig ist.
Die Steuerung ist überwiegend solide. Es gibt allerdings Momente, vor allem wenn es hoch her geht, wo sie etwas Präziser sein könnte. Das sind dann die Augenblicke, wo du aus Versehen anstatt Essen Erde auswählst, weil du einen zu weit geklickt hast.
Optisch abwechslungsreich Grafisch macht Core Keeper was her. Der isometrische 3D Look mit der Pixeloptik hat etwas einzigartiges. Dabei ist die Optik düster, aber nicht zu dunkel. Es gibt auch helle Momente, die das Bild dann auflockern.
Übrigens kann man das Spiel mit bis zu acht Leuten spielen. Was dann auch die Augenblicke sind, wo das Game am meisten Spaß macht.
Fazit:
Core Keeper macht Spaß, ohne Zweifel. Wenn man erstmal diesen Beginn hinter sich hat, wo man einfach so ins kalte Wasser geschmissen wird, dann macht es Spaß. Das interessante Levelup-System, das Crafting- und Farming-System, die umfangreiche Spielewelt, die Möglichkeit, mit anderen zusammen zu zocken... Es gibt viel, was für das Game spricht. Nur die Steuerung könnte noch ein klein wenig solider sein.
Bewertung Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.