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Valkyrie Elysium

Entwickler: Square Enix
Publisher: Square Enix

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 70,00 €

Systeme: PC, PlayStation 4, PlayStation 5

Inhalt:

Ragnarok ist ausgebrochen und die Welt ist dem Untergang geweiht. In Valhalla sitzt Odin und beobachtet das Geschehen. Um den verlorenen Seelen zu helfen, schickt er schließlich seine Valkyre los, damit sie wieder die Dinge in Ordnung bringt.



Meinung:

Es ist immer wieder überraschend, wenn eine lange brachliegende Videospielreihe auf einmal wiederbelebt wird, so wie es jetzt bei Valkyrie: Elysium der Fall ist. Es handelt sich hierbei um die Fortsetzung einer RPG-Serie, deren letzter Teil Valkyrie Anatomia 2019 für mobile Geräte erschien und der 2020 den Dienst einstellte. Davor war das letzte Lebenszeichen auf Konsolen Valkyrie Profile: Covenant of the Plume, das 2009 auf dem Nintendo DS herauskam.

Keine Runde warten mehr
Doch im Vergleich zum letzten Konsolenauftritt der Walküre wurde am Gameplay kräftig geschraubt, denn was du hier vor dir hast, ist nicht mehr ein klassisches, rundenbasiertes Rollenspiel, vielmehr wirkt es wie ein Hack and Slay, wie Devil May Cry, mit RPG-Elementen. Dementsprechend wichtig ist auch das Kampfsystem. Zum Glück gibt es ein gutes Tutorial, das einem die Grundlagen beibringt und schon bald gehen dir die wichtigsten Combos locker von der Hand und du kannst sowohl zu Lande, wie auch in der Luft Feinde traktieren. 

Dabei haben diese bestimmte Schwächen, die es zum einen gilt herauszufinden und zum anderen sich zu merken. Mal sind sie gegen gewisse Waffen schwach, mal gegen manche Magiesorten. Doch häufig genug reicht es, einfach eine Combo aufzubauen, an deren Ende du sie platt machst.

Nicht viel Mühe
Magie verbraucht entsprechende Energie, die du entweder durch einen Trank komplett regenerieren kannst oder peu à peu im Laufe der Zeit, wenn du ausreichend Feinde besiegst. Neue Sprüche erhältst du, wenn du dich in den jeweiligen Stages umschaust. Es gibt dort jede Menge Truhen und während du in den gewöhnlichen hauptsächlich Hilfsitems findest, existieren ebenso noch besondere, in denen du eben neue Zauber oder ebenfalls Waffen vorfinden kannst.

Abwechslung ins Geschehen kommt auch durch die Einherjar. Das sind spezielle Geister, die du im Laufe des Games triffst und die du dann jederzeit herbeirufen kannst. Vier Stück sind von diesen vorhanden, mit unterschiedlichen Fähigkeiten, die du an gewissen Stellen entsprechend einsetzen musst, um stellenweise weiterzukommen. Allerdings wurde bei der Ausarbeitung ihrer Persönlichkeiten nicht viel Mühe verwendet. Sie haben nur wenige Dialoge, die sich außerdem außerhalb der Zwischensequenzen schnell wiederholen.

Ebenfalls nicht viel Mühe wurde sich auch bei der Story gemacht. Sie folgt im Prinzip denselben Klischees, die zu erwarten sind. Eine zu Beginn eher emotions- und erinnerungslose Figur erlangt durch Begegnung mit anderen ihre Gefühle und Erinnerungen zurück und beginnt gegen eine Vaterfigur zu rebellieren, die außerdem noch der große Schurke ist. Es ist ermüdend und auf Dauer auch nicht sehr unterhaltsam.

Es wiederholt sich
Das trifft ebenso auf die Stages zu. Im Prinzip arbeitest du dich von einer Art Arena zur nächsten. Du musst die jeweiligen Gegner besiegen, um weiterzukommen. Ab und an lohnt es sich auch jenseits des deutlich vorgegebenen Weges zu gucken, um beispielsweise neue Heilitems oder Kristalle zu finden, mit denen du an den Savepunkten, die überall in den Stages verteilt sind, deine Waffen zu verbessern. Ebenso findest du auch an einigen Stellen bestimmte Blumen, die für die Seelen der von Ragnarok betroffenen Menschen stehen, die du durchs Aufsammeln retten kannst. 

Das Leveldesign ist jetzt nicht das allerbeste. Viele Elemente wiederholen sich und die Tatsache, dass du einige erneut besuchen musst, um zum Beispiel Nebenquests zu absolvieren, sorgt nicht eben für Begeisterung, denn so prickelnd sind die Stages jetzt nicht.

Allerdings musst gesagt werden, dass optisch Vakyrie Elysium dennoch überzeugen kann. Es ist grafisch kein Überflieger wie beispielsweise ein The Last of Us Part I, aber es braucht sich nicht zu verstecken mit seinen teilweise weiten Arealen und der vielen Action, die auf dem Bildschirm los ist.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Valkyrie Elysium ist die Fortsetzung einer lange inaktiven Spielereihe. Allerdings wurde das Gameplay völlig umgekrempelt, von einem rundenbasierten RPG zu einem eher actionorientierten Rollenspiel. Das Kampfsystem ist durchdacht und macht Spaß und auch die Einherjar bringen Abwechslung ins Game, wobei sich ihre Dialoge außerhalb der Zwischensequenzen sehr bald wiederholen. Der Stageaufbau ist auf Dauer ermüdend und basiert auf sich wiederholenden Levelelementen, allerdings kann das Game optisch überzeugen.



Valkyrie Elysium - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.1875 Grafik: 8.25
Sound: 8.50
Steuerung: 9.00
Gameplay: 7.00
Wertung: 8.1875
  • Gelungenes Kampfsystem
  • Sehr gute Optik
  • Langweilige Story
  • Sich wiederholende Levelelemente
  • Einherjar haben nicht viele Dialoge

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Rezension vom: 16.10.2022
Kategorie: Rollenspiele
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