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Asterix & Obelix XXL3: Der Kristall-Hinkelstein

Entwickler: OSome Studio
Publisher: Astragon

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 49,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Switch, Xbox One

Inhalt:

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Die wohl berühmtesten zwei Gallier begeben sich zur nächsten Römer-Klopperei. Nach dem Remaster von Asterix und Obelix XXL2 heißt das neue Abenteuer des „dicken“ Obelix, seinem cleveren Partner Asterix und natürlich dem niedlichen Partner Idefix Asterix und Obelix XXL3: Der Kristall-Hinkelstein. Das Action-Adventure von Publisher Astragon Software bietet diesmal neben dem üblichen Zaubertrank ein zusätzliches Feature. Der titelgebende Kristall-Hinkelstein birgt einige interessante Fähigkeiten, um die Raufereien etwas aufzulockern. Welche Rolle der Stein für die Story spielt, wird sich im Test zeigen. Sicher ist jedenfalls, dass die Römer wieder ordentlich auf die Mütze bekommen!


Meinung:

50 Jahre vor Christus
Ganz Gallien ist besetzt! Nicht ganz! Ein kleines Dorf leistet immer noch gehörigen Widerstand. Zwei seiner Einwohner sind Asterix und Obelix. Auf dem Rückweg von der Jagd zurück ins Dorf begegnen sie dem örtlichen Postboten namens Rohrpostix. Ihm wurde seine Post gestohlen und dies führt die beiden Gallier ins Römerlager Kleinbonum. In dieser Post befindet sich ein wichtiger Brief für Miraculix, den Druiden des Dorfes, verfasst von seiner früheren Bekannten Edda Heimdallir. Sie wurde von den Römern gefangen genommen und bittet ihren alten Freund um Hilfe. Doch ihr Aufenthalt ist ungewiss. Edda ist zudem die Schöpferin des Kristall-Hinkelsteins Snæfellhelgajökull. Richtig gehört! Der Hinkelstein trägt den Namen Snæfellhelgajökull und hat neben seinem besonderen Namen auch sehr besondere Kräfte. Entfaltet er seine volle Macht, zeigt er außerdem den Weg zu seiner Erschafferin an. Jetzt liegt es an Asterix und Obelix, drei Fragmente des Hinkelsteins zu sammeln, um seine Kräfte zu entfalten und schließlich Edda zur Hilfe zu eilen.

Lasst uns Römer verhauen!
Die Suche nach den Hinkelsteinfragmenten führt die Gallier in unzählige Römerlager. Jedes einzelne davon ist voller Feinde, aber auch einiger sammelbarer Gegenstände. Für verkloppte Römer gibt es Römerhelme als Belohnung, die gleichzeitig als Währung im Spiel dienen. Damit lassen sich diverse Verbesserungen freischalten. Zusätzliches Leben, zusätzliche Zaubertrankplätze (natürlich nur für Asterix), stärkere Spezialfähigkeiten usw. Stichwort Spezialfähigkeit: Asterix und Obelix verfügen neben ihren Standardohrfeigen auch über spezielle Angriffe. Diese verbrauchen allerdings Energie, die wiederum durch Austeilen simpler Ohrfeigen aufgebaut wird.
Die Kämpfe sind recht simpel gehalten, größtenteils besteht die Rauferei aus einfachem Draufhauen. Taktik und planmäßiges Vorgehen ist, wenn überhaupt, nur bei stärkeren Gegnern gefragt. Bei Römern mit Schilden ist es sinnvoll, sie vorher mittels Spezialattacke von ihrem Schild zu befreien, bevor man ihnen ordentlich auf die Mütze geben kann. Trotz der wenig komplexen Kämpfe machen die Raufereien ordentlich Spaß. Bis auf die Speerwerfer... Die können durch ihre kurzzeitig betäubenden Speerwürfe extrem nervig werden. Kommt man nicht schnell genug an sie heran, gerät man gerne in eine Dauerbetäubung durch die aufeinanderfolgenden Würfe. Für jeden Abschluss eines Römerlagers gibt es am Ende eine Art Highscore, der die Leistung mit Bronze, Silber oder Gold bewertet. Diese Herausforderung und die zwei weiteren Sammelgegenstände - römische Würfel sowie Lorbeerkränze - erhöhen den Wiederspielwert zusätzlich.

Der Snæfellhelgajökull – ein tolles Spielelement!
Der Kristall-Hinkelstein begleitet die beiden Gallier nicht nur aus Story-Gründen durch das gesamte Spiel. Er ist wichtiger Teil der Spielmechanik. Jedes Fragment offenbart eine neue Fähigkeit. Zu Beginn lässt sich der Hinkelstein nur für gewöhnliche Stampfattacken verwenden. Im Spielverlauf kommt jedoch eine Feuer-, Eis- und Magnetismus-Fähigkeit hinzu. Damit wird den Römern Feuer unterm Hintern gemacht, oder man lässt sie beinahe zu Eis erstarren. Neben der Nützlichkeit im Kampf spielt der Snæfellhelgajökull auch eine erhebliche Rolle bei den Rätseln und Geschicklichkeitspassagen. Die Kämpfe in den Römerlagern werden immer wieder von längeren, kniffligen Bereichen unterbrochen, in denen kein Gegner wartet, sondern vielmehr Köpfchen und Geschick gefragt ist. Gerade die Magnetismus-Fähigkeit macht die Sache besonders unterhaltsam. Auch die stählernen Schilde der Römer sind somit keine größere Gefahr mehr. Zurück zu den Spielteilen ohne Feindkontakt: Um dabei voranzukommen, müssen sowohl Asterix als auch Obelix abwechselnd gespielt werden. Beide machen einander den Weg durch die Fallenlabyrinthe frei. Entweder macht wechselt im Solo-Modus laufend hin und her oder nützt den Koop-Modus und spielt direkt zu zweit. Hier ein Hebel, da eine Druckplatte usw. Eine tolle Auflockerung für die langfristig eher monotonen Kämpfe.

Spielwelt, Grafik und Umfang
Asterix und Obelix XXL3 ist in sechs abgeschlossene Kapitel unterteilt. Auf der Reise begibt man sich per Schiff zu verschiedenen, abwechslungsreichen Orten. Da wären Gallien, das frostige Thule, eine sandige Wüste und natürlich Rom. Die Spielwelt ist liebevoll gestaltet, die Grafik ist kein Augenöffner, aber absolut angemessen für Asterix und Obelix. Neben der Hauptgeschichte wartet in jedem Kapitel auch der eine oder andere NPC mit einer Nebenaufgabe auf die beiden Gallier. Trotz dieser Nebenquests ist die Spielzeit aber recht kurz gehalten. Diesbezüglich hätte es gerne das eine oder andere Kapitel mehr sein dürfen.



Fazit:
Es ist keine einfache Aufgabe für mich, Asterix und Obelix XXL3: Der Kristall-Hinkelstein neutral zu bewerten. Einerseits hatte ich einige unterhaltsame Spielstunden damit verbracht. Gerade die Hinkelstein-Fähigkeiten in Kombination mit den Rätselteilen haben mir sehr gut gefallen. Andererseits muss ich zugeben, dass ich ein großer Fan der beiden Gallier bin und daher das Spiel für mich auch von seiner Marke und den bekannten Charakteren lebt. Wäre es eine unbekannte Marke, ohne berühmte Spielfiguren, würde mich das Spiel wohl vollkommen kalt lassen. Das Kampfsystem ist dafür auf Dauer zu monoton und die Spielzeit leider sehr kurz. Das konnten die witzigen Fähigkeiten des Kristall-Hinkelsteins leider auch nicht ganz wettmachen. Wer jedoch wie ich Asterix und Obelix mag, der wird auch Gefallen am neuen Teil finden.

Asterix & Obelix XXL3: Der Kristall-Hinkelstein - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Renner

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.625 Grafik: 7.50
Sound: 7.25
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.75
Wertung: 7.625
  • Witzige Dialoge
  • Passender Grafikstil
  • Abwechslungsreiche Regionen
  • Tolle Rätselpassagen
  • Kurze Spielzeit
  • Auf Dauer monotone Kämpfe
  • Nervige Speerkämpfer

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Rezension vom: 28.11.2019
Kategorie: Action
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