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Mortal Kombat XL

Entwickler: Warner Bros. Games
Publisher: Warner Bros. Games

Genre: Action
USK Freigabe: keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One

Testsystem: Intel® Core™ i7-4700MQ Prozessor; Windows 8; NVIDIA® GeForce® GTX 780M DirectX® 11 Grafik, 16 GB Arbeitsspeicher

Anforderungen: Minimum: 64-bit Betriebssystem Vista, Win 7, Win 8, Win 10 // Prozessor: Intel Core i5-750, 2.67 GHz | AMD Phenom II X4 965, 3.4 GHz // 3 GB RAM // Grafik: NVIDIA GeForce GTX 460 | AMD Radeon HD 5850 // 36 GB verfügbarer Speicherplatz

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

mortal_kombat


Der mittlerweile 10. Teil der schon von Beginn an für ihre außerordentliche Brutalität bekannten Prügelspielserie ist nun in einer XL-Version erschienen, die alle bisherigen DLCs und darüber hinaus noch einige Skins und dergleichen mehr beinhaltet. Im Einzelnen sind also zusätzlich dabei: Goro, Kombat Pack #1 (Predator, Jason Voorhees, Tremor und Tanya)  und #2 (Xenomorph, Leatherface, Triborg und Bo'Rai Cho), das Apocalypse Skin Pack, das Brazil Skin Pack, das Cold War Skin Pack, das Samurai Skin Pack und den Cold War Scorpion-Skin.





Meinung:
Ursprünglich wurde Mortal Kombat X im April 201 für die NexGen Konsolen und den PC veröffentlich. Aber entsprechend umfangreiche Kampfspiele halten Ihre Fans schon mal einige Monate bei der Stange. Das erklärt auch, warum immer wieder neue Skinspacks erschienen sind und neue Kämpfer dazukamen, die sich vor den Recken des eigentlichen Hauptspiels nicht verstecken müssen.

Entwickelt wurde das Spiel von den Netherrealm Studios (gehören zu Warner) die auch schon für den DC-Prügler Injustice verantwortlich zeichneten. Allerdings war der, wenn auch nicht gerade zimperlich, so doch nicht derart blutrünstig, wie es Mortal Kombat Fans lieben. Der Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Schriften ist das Spiel zum Glück für die deutschen Fans nicht negativ aufgefallen. Spieler ab 18 Jahren kommen also in den Genuss von X-Ray Moves, Fatalities und Brutalities.

Auf in den Kampf – Aber warum eigentlich?
Der Story-Modus ist bei Prügelspielen von jeher nicht das zentrale Element allerdings tut es der Atmosphäre des Spiels gut. Man erfährt etwas über die Hintergründe der einzelnen Kämpfer, darüber wie diese zueinander stehen(in aller Regel viele viele Erzfeindschaften und offene Rechnungen) und im besten Fall gibt es noch einige hauchdünne Storyfetzen dazu, warum eigentlich alle in einer Art Turnier aufeinander losgehen.

Mortal Kombat X stellt in dieser Hinsicht einen solchen besten Fall dar. Der böse Gott Shinnok hat es den anderen Göttern zu bunt getrieben und wurde in ein Amulett eingesperrt, bevor er sich die ganze Erde Untertan machen konnte. Natürlich haben altbekannte Mortal Kombat Recken bei so einem coolen Event nicht gefehlt und so haben Raiden, Kung Lao, Liu Kang, Sonya Blade, Johnny Cage und viele andere den guten Göttern vor nunmehr 25 eifrig geholfen. Mittlerweile ist viel passiert. Der stahlarmige Jax ist Farmer, Sonya und Johnny haben geheiratet, Scorpion und Sub Zero haben sich vertragen und so weiter. Alle könnte so schön sein, wenn es nicht einige Unverbesserliche gäbe, die Shinnok unbedingt befreien wollen. Natürlich sind Johnny und Sonya Cage (Ja, richtig gelesen!) auch 25 Jahre später zur Stelle. Mit dabei ist nun allerdings auch die nächste Generation und neben all den apokalyptischem Weltuntergangsstress gibt es auch interfamiliären Stress.

Die Story wird toll präsentiert in Videos die – wie schon bei Injustice – nahtlos in Kämpfe übergehen und dabei hin und wieder durch kurze Sequenzen aufgelockert werden, in denen man bestimmte Knöpfe schnell drücken muss. Alles kein Hexenwerk, aber eben schick in Szene gesetzt. Wir kämpfen nicht wie etwa bei Street Fighter mit einem Kämpfer unserer Wahl einmal gegen alle, sondern sind „gezwungen“ in die Rolle diverser Kämpfer auf beiden Seiten zu schlüpfen um voran zu kommen. Der Eine oder Andere entdeckt so vielleicht ganz neue kämpferische Vorlieben.

Viel zu tun
Abgesehen von lustigen bis ärgerlichen Couch-Abenden und dem ungeheuer umfangreichen Story-Modus bietet Mortal Kombat auch noch zahlreiche andere Spielmodi: Man kann online gegen Spieler aus aller Welt antreten (und nebenbei Punkte für seine Fraktion gewinnen) und zwar alleine, in Teams oder mit Fremden die man im dafür vorgesehenen Chatroom kennengelernt hat.

Besonders gefallen hat mir die Krypta: Ein ganzer riiiiesiger Dungeon im Stil eines alten Crawlers (Dungeon Master II sei hier beispielhaft genannt), der vollgestopft ist mit freischaltbaren Artworks, vereinfachten Fatalaties, optional aktivierbaren Kampfmodifikatoren und vielem mehr. Mit den in anderen Modi gewonnenen Credits lässt sich hier nochmal richtig was entdecken. Kleine Rätsel lockern auch hier das stumpfe Abgrasen der Truhen auf. Völlig unnötig in dieser Größenordnung und gerade deshalb so großartig.

Als zusätzliche Spielmodi stehen noch die Lebenden Türme zur Verfügung die wechselnde Herausforderungen darstellen. Das kann alles sein von mehreren Kämpfen hintereinander über Reaktionsspiele (Dinge zerschlagen) bis hin zu Kämpfen mit zahlreichen Modifikatoren wie vom Himmel fallende Raketen, dauerhafte Energie für Superattacken, deaktivierte X-Ray-Moves und tausend Dinge mehr). Ich denke es ist rüber gekommen, dass es viel zu tun gibt, oder?

Schick aber nicht die Mona Lisa unter den Prüglern
Wie mein Kollege Christian Jacob hier schon bei der Rezension zur PS4/XBOX One Version geschrieben hat, weiss MK durchaus zu gefallen, ist aber optisch nicht das Beste was möglich wäre. Vielleicht, und auch da stimme ich ihm zu, war aber gar nicht mehr Realismus bei der Gestaltung der Charaktere erwünscht, denn schon so dürfte der Gang durch die BPJS kein Spaziergang gewesen sein. Schön für uns, dass es überhaupt geklappt hat.

Nichtsdestotrotz hätte die eine oder andere Arena ein paar mehr Details und damit auch mehr interaktive Objekte vertragen und die Figuren sehen ein wenig aus wie Action-Figuren im Stil der „Masters of the Universe“. Wieso kann man eigentlich nicht als Skeletor kämpfen wenn Alien und der Predator auch dabei sind. ;-)

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters David Weigel Riesengroß, sehr blutig, mit präziser Steuerung, einer bunten Kämpferriege mit verschiedensten Kampfstilen, einer toll inszenierten Story und vor allem: nun auch am PC. Was will man mehr? Klasse!




Mortal Kombat XL - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
David Weigel

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.625 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 10.00
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.625
  • Riesige Kämpferriege
  • Verschiedene Stile für jeden Kämpfer
  • Sehr viel freizuschalten
  • Großer aufwändig inszenierter Storymodus
  • Krasse Fatalaties, X-Ray-Moves und Brutalities
  • Figuren sehen nicht so echt aus wie möglich wäre (vielleicht auch gut so)
  • Etwas mehr Details in manchen Stages wären schön

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Rezension vom: 21.10.2016
Kategorie: Action
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