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Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutanten in Manhattan

Entwickler: Platinum Games
Publisher: Activision

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 39,98 €

Systeme: PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox 360, Xbox One

Inhalt:
Turtles_Logo

Als Kind waren die Teenage Mutant Hero Turtles, wie sie damals in Deutschland noch hießen, meine absoluten Helden. Ich habe mich jedes Mal wie verrückt darauf gefreut, samstags mittags (später dann samstags morgens) die neuesten Abenteuer von Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo auf RTL Plus (ja, damals hat RTL am Wochenende noch etwas anderes gesendet als GZSZ oder irgendwelchen Reality-Kram im Marathon) anzusehen. Während der Woche, als leider keine neuen Folgen kamen, habe ich dann etliche Male meine VHS-Kassetten angeguckt und ganze Folgen mit meinen Actionfiguren nachgespielt.
Die Begeisterung für die vier mutierten Schildkröten ist seitdem natürlich gesunken, dennoch habe ich mich auf das neue Turtles-Spiel, Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutanten in Manhattan, gefreut - und zwar nicht nur aus nostalgischen Gründen.

Meinung:


Dabei gibt es bei Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutanten in Manhattan genug Grund für nostalgische Kindheitserinnerungen, wie schon die Story erahnen lässt. In dieser verbünden sich zwei klassische Turtles-Superschurken, um sich New York untertan zu machen. Die Rede ist natürlich von dem fiesen Shredder und Krang, diesem riesigen außerirdischen Gehirn, das in der Mitte eines Androidenkörpers steckt. Die beiden Superschurken haben mich meine ganze Kindheit über begleitet und waren für mich die zwei fiesesten Typen, die ich mir überhaupt vorstellen konnte.
Unterstützt werden sie natürlich vom nicht weniger klassischen und unter der Führung von Shredder stehenden Foot Clan sowie den beiden bescheuertsten und unfähigsten aber gleichzeitig wohl auch kultigsten Bösewichten überhaupt, Bebop und Rocksteady. Die beiden sind hier genau so dumm und unfähig wie früher und sind es eigentlich schon allein Wert, das Spiel zumindest einmal zu spielen.
Meister Splinter und April O'Neil, dürfen bei alledem natürlich ebenfalls nicht fehlen und haben deswegen auch zahlreiche Auftritte.

Zum Glück nicht die modernen Turtles
Nostalgische Gefühle setzt auch die Grafik frei, denn hier wurde Gott sei Dank nicht auf die, meiner Meinung nach sehr seltsam aussehenden, CGI-Schildkröten aus der aktuellen TV-Serie gesetzt, (obwohl das Logo des ausstrahlenden Senders Nickelodeon auf dem Cover prangt). Allerdings stand leider auch nicht der Grafikstil der klassischen Turtles-Serie, die ich so gern gesehen habe, hierfür Pate. Stattdessen wird hier noch weiter in die Turtles-Vergangenheit gereist, bis in die glorreichen Comic-Zeiten. Optisch erinnert das Spiel an genau die und so sieht das gesamte Geschehen aus, als ob es gerade aus einem früheren Comicheft entsprungen wäre. Das sieht auch recht annehmbar aus, auch wenn es ganz offensichtlich an allen Ecken und Kanten an Details fehlt.
Ein nettes Detail gibt es aber doch: Passend zum Comic-Look kann man während des Spiels immer wieder Cover alter Comicbücher finden - wie ich finde, ein wirklich nette Idee und eine weitere Homage an die guten alten Zeiten.

Zu viert unterwegs
Spielerisch bietet einem Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutanten in Manhattan genau das, was man von den Turtles kennt und von einem solchen Spiel erwartet - viel Action. Der Großteil des Spiels besteht nämlich aus wilden Prügeleien gegen den Foot Clan und weitere Feinde. Das besondere dabei: Man ist nie alleine, denn wie von den Turtles gewohnt, sind sie auch hier stets zu viert unterwegs. Man kann sie sogar alle vier nutzen, denn per Tastendruck lässt es sich ganz einfach von einem zum anderen wechseln. Durch dieses kleine Feature werden die Kämpfe auch überraschend strategisch. Wenn man es geschickt nutzt, kann man so die Spezialfähigkeiten, über die jeder der vier Turtles verfügt, perfekt einsetzen und die Gegner so besonders effektiv bekämpfen. Das ist auch von Nöten, denn die Feinde agieren (was ebenfalls überraschend ist) nämlich relativ klug und setzen auch ihre Fähigkeiten gut ein.
Wenn man online zu viert spielt, kann man auf das Herumgeswitche übrigens verzichten. In diesem Fall übernimmt jeder Spieler dauerhaft einen Turtle, sodass man dann mit voller Turtle-Power kooperativ durch die Missionen läuft.

Wenige Möglichkeiten

Egal ob man nun alleine oder zu viert spielt, die Anzahl an Aktionen, die man während der Kämpfe ausführen kann, sind leider immer sehr überschaubar. Mehr als einen leichten und schweren Angriff, die man wahlweise auch im Sprung ausführen kann, einem Ausweichmanöver (das man allerdings nur begrenzt einsetzen kann), sammelbaren Granaten und Geschütztürmen sowie den schon besagten Spezialfähigkeiten gibt es leider nichts, mit dem man seine Gegner aktiv attackieren kann. Man kann zwar noch mit gewonnenen Kampfpunkten seine Spezialfähigkeiten aufwerten oder neue Gegenstände ausrüsten, doch auch das ändert nichts daran, dass das Arsenal an Manövern für ein solches Spiel doch enttäuschend gering ist und sich die Kämpfe dadurch auch immer ähneln.

Ein bisschen Abwechslung
Damit das nicht ganz so auffällt und das Spiel nicht zu einer wahren Prügelorgie verkommt, wurden die Kämpfe in Missionen eingebettet. Davon gibt es insgesamt neun Stück, die sich alle in großzügigen und abwechslungsreichen aber leider auch viel zu kurzen Abschnitten abspielen. Mal befindet man sich in dunklen U-Bahn-Schächten und mal befindet man sich mitten in der Stadt. Natürlich darf auch die Kanalisation nicht fehlen - denn was wären die Turtles ohne diese? Zudem sind in den Abschnitten einige Geheimnisse und Extras versteckt, die es zu finden gilt.
Als weitere Abwechslung zu den Kämpfen, muss man außerdem auch kleinere Aufgaben erfüllen. Dies kann zum Beispiel mal das Entschärfen einer Bombe oder das Ausweichen mehrerer Laserfallen sein. Alles ganz nett, aber eben leider auch nicht mehr.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutanten in Manhattan ist durch seinen Comicstil und die klassischen Turtles-Feinde eine gelungene Reise in die Kindheit aller Ü30er. Spielerisch darf man allerdings nicht mehr als Durchschnitt erwarten, denn auch wenn die Kämpfe gut gemacht sind, fehlt es ihnen doch an Abwechslungsreichtum. Wenn man online zu viert spielt, fällt das aber gar nicht so auf und dann macht Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutanten in Manhattan auch tatsächlich Spaß. Also, drei Freunde einladen und mit voller Turtle-Power Shredder und Krang das Leben zur Hölle machen. Cowabunga!

Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutanten in Manhattan - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.5 Grafik: 6.50
Sound: 6.50
Steuerung: 7.00
Gameplay: 6.00
Wertung: 6.5
  • Shredder und Krang als Feinde
  • Retrofeeling
  • Gut gemachte Kämpfe
  • Vier Spieler Online-Koop-Modus
  • Überraschend gute KI
  • Zu wenige Manöver
  • Es fehlt an Details
  • Kein Split-Screen-Modus
  • Schwache Story
  • Sehr kurz

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Rezension vom: 07.06.2016
Kategorie: Action
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