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Dark Souls III

Entwickler: From Software
Publisher: Bandai Namco

Genre: Rollenspiele
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 52,99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
dark_souls_III

Eigentlich ist es so, dass zu viele Tode in Videospielen nerven und einem den Spielspaß rauben. Es gibt aber auch Ausnahmen, so wie die Dark Souls-Reihe. Diese stellt ihre Spieler seit ihrem ersten Erscheinen vor fast unmögliche Herausforderungen und lässt sie im Dutzend sterben. Und doch wird man nie hören, dass das Action-Rollenspiel irgendjemanden nervt - hier ist sterben schön und es motiviert einen, es beim nächsten mal besser zu machen.
In Dark Souls III, dem wohl letzten Teil der Reihe, ist dies natürlich nicht anders. Oder etwa doch? Unser Test wird es zeigen.

Meinung:


Um es vorwegzunehmen: Dark Souls III bleibt seiner Linie treu.
Das fängt schon vor dem eigentlichen Start an, denn bevor man sich ins neueste Abenteuer begibt, gilt es erstmal sich einen Charakter zu erstellen. Wie aus den vorherigen Teilen bekannt, stehen einem dazu wieder verschiedene Klassen zur Auswahl. Vom Nahkämpfer wie dem Ritter bis hin zum Zauberer, der seine Gegner vornehmlich aus der Ferne attackiert, ist hier wieder alles geboten. Ebenso geblieben ist auch die Tatsache, dass man seine Fähigkeiten nicht für immer festlegt. Wenn man merkt, dass man mit dem einen oder anderen nicht so zurechtkommt, kann man jederzeit eine andere Richtung eingehen.

Altbekannt, aber mit Neuerungen gespickt

Beim Gameplay bleibt man ebenfalls der bekannten Linie treu, allerdings nicht ohne doch ein paar Neuerungen einzubinden. Eine der wenigen größeren Neuerungen sind die Waffenfertigkeiten. Dies sind Spezialfähigkeiten, die je nach gewählter Waffe unterschiedlich ausfallen und das Geschehen noch ein wenig abwechslungsreicher gestalten.
Die speziellen Fähigkeiten sind dabei aber nicht auf Angriffe beschränkt. Wenn man zum Beispiel einen Dolch auswählt, kann man als Spezialfähigkeit beispielsweise besonders effektiv ausweichen. Wie immer bei Dark Souls, sollte man es aber auch mit den Spezialfähigkeiten nicht übertreiben. Deren Einsatz kostet nämlich sowohl etwas von der Ausdauer als auch von der Fokusleiste. Fokusleiste? Ja, auch die blaue Fokus- bzw. Mana-Leiste ist neu bzw. von Demon's Souls übernommen, und zeigt einem nun an, wie viel Fokus/Mana man noch zur Verfügung hat. Sollte die Leiste leer sein, füllt man sie durch den Einsatz von Asche-Estus-Flakons wieder auf. Ebenfalls neu hinzugekommen sind auch die roten Balken. Diese sind über der Waffenauswahl zu sehen und zeigen den Abnutzungsgrad der Waffen an.
Zu guter Letzt gibt es zudem auch noch ein neues Item. Das neue Glut-Item ist dabei mit der früheren Menschlichkeit zu vergleichen. Wenn man es einsetzt, wird das Feuer im Charakter neu entflammt, wodurch man mehr Leben bekommt und bessere Items findet. Jedoch ist die Glut nur schwer zu finden, weshalb man sie nur dann einsetzen sollte, wenn man sie wirklich benötigt – wie zum Beispiel vor einem Bosskampf.

Wahr gewordener Albtraum
Ansonsten ist aber so gut wie alles beim Alten geblieben. Dies trifft natürlich auch für die großartig gestalteten Kontrahenten zu. Hier hat man wieder das Gefühl, dass sich die Entwickler richtig ausgetobt haben und all ihre grausigen Fantasien auslebten. Seien es kalte Eismonster, die in Horden auftretenden Skelette, schreckliche Werwölfe, mit riesigen Zähnen und Tumoren versehene Ratten, riesige spinnenähnliche Monster oder Viecher, die scheinbar aus riesigen Mehlwürmern bestehen - in Dark Souls III werden Albträume war. Die Gegner sehen dabei aber nicht nur fies aus, sie sind es auch im Kampf. Selbst einfach erscheinende Feinde wie die Ratten stellen einen durch ihre erhöhte Aggressivität und Schnelligkeit vor erhebliche Probleme. Richtig brenzlig wird es aber erst, wenn man sich einem der riesigen Bossgegner gegenüberstehen sieht. Selbst wenn man seine Angriffe, das Ausweichen und den Einsatz der verschiedenen Tränke, Items und Kräfte perfekt timt, ist es kaum zu vermeiden, dass man ein-, zwei-, dreimal oder gar noch öfters stirbt.
Frustrierend wird das Ganze aber nie, denn wenn man den fetten Gegner dann doch irgendwann endlich mal besiegt hat, ist die Befriedigung dies geschafft zu haben um so größer - und genau davon lebt Dark Souls seit jeher. In kaum einem anderen Spiel hat man das Gefühl tatsächlich etwas geschafft zu haben wie hier – und genau so ist es eben auch in Dark Souls III wieder.

Atmosphärische Spielwelt

Zwischen den herausfordernden Kämpfen hat man immer wieder die Chance sich die Level einmal genauer anzuschauen, was man auch tunlichst machen sollte, denn auch hier haben die Entwickler alles gegeben und nicht nur sehr detaillierte Rüstungen und Waffen erschaffen, sondern eben auch unglaublich feine Bauten und Welten.
Wenn man an einem erhöhten Punkt, wie etwa den verschneiten Bergen steht, hat man zudem eine Weitsicht, die unglaublich ist. Zudem erkennt man an solchen Stellen auch sehr deutlich, dass die Entwickler nicht etwa nur einzelne Level erschaffen haben, sondern dass die ganze Welt zusammenhängt.
Das Einzige, was die tolle Atmosphäre ein wenig beeinträchtigt, sind die Ruckler, die man bereits von anderen From Software-Spielen kennt. Zum Glück halten sie sich aber in Grenzen, sodass der Spielspaß nie wirklich getrübt wird.

Als Geist andere Spieler ärgern
Dies gilt glücklicherweise auch für den Multiplayermodus, der die ohnehin schon lange Spielzeit nochmal um einige Stunden verlängern kann - zumindest wenn man den PvP-Modus „Invasion“ auswählt. Wenn man dies macht, kann man nämlich als roter Finstergeist in laufende Spiele anderer Spieler eintreten und diese bekämpfen. So ganz einfach geht das allerdings nicht, denn um in andere Spiele zu gelangen, muss man seinerseits einen geborstenen roten Augapfel besitzen. Zudem muss der Spieler, in dessen Welt man eindringen möchte, eine Glut benutzt haben und im Aschefürst-Modus verweilen. Wenn dies alles erfüllt ist, kann man sein Unwesen treiben und den anderen Spieler zur Weißglut bringen.
Wer stattdessen lieber konstruktiv zusammenarbeiten möchte, kann dies im ebenfalls vorhandenen Koop-Modus machen. Hier kann man gemeinsam mit Freunden oder auch Fremden als Team durch die Welt streifen und KI-Gegner bekämpfen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Anstatt irgendwelcher Experimente bleibt sich Dark Souls III treu und bietet wieder knüppelharte (aber nie frustrierende) Kämpfe gegen albtraumhafte Monster. Doch nicht nur die Kämpfe wissen wieder zu überzeugen, auch grafisch ist Dark Souls III vollends gelungen. Von den herrlich schrecklichen Monstern bis hin zur wundervoll gestalteten Spielwelt ist hier alles stimmig und nahezu perfekt - so schön war sterben noch nie.
Wer mal wieder eine echte Herausforderung abseits der ansonsten immer glattgebügelteren und auf möglichst schnell zu erzielende Erfolge abgestimmte Action-Rollenspiele sucht, wird mit dem wohl letzten Dark Souls viele unterhaltsame Stunden verbringen!

Dark Souls III - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.875 Grafik: 9.00
Sound: 9.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.875
  • Herausfordernde Kämpfe
  • Tolles Gegnerdesign
  • Atemberaubende Grafik
  • Fesselnde Atmosphäre
  • Gute Steuerung
  • Immer wieder Ruckler
  • Nichts für Leute ohne Ausdauer

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Rezension vom: 21.04.2016
Kategorie: Rollenspiele
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