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Life is Strange (Episode 5)

Entwickler: Dontnod Entertainment
Publisher: Square Enix

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 16,99€ bzw. 19,99 €

Systeme: PC, PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox 360, Xbox One

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Life_is_Strange_Logo

Nun ist es also so weit. Nachdem wir vier Episoden lang Max und Chloe's Suche nach der verschwundenen Rachel hautnah verfolgt haben und Dontnod dabei jedes Mal noch eines draufgelegt hat, testen wir nun also die fünfte und damit finale Episode von Life is Strange. Und ehrlich gesagt erwarte ich von dieser Episode ziemlich viel. Nicht nur erhoffe ich mir, dass sie alle bisher da gewesenen Episoden nochmals toppt, sondern auch eine möglichst gute Auflösung all der Fragen, die sich in den vier vorhergegangen Episoden gestellt haben.
Ob Life is Strange: Polarized meine Hoffnungen erfüllt, oder ob das Finale eher im Stile von Lost nur halb gar daherkommt, erfährst Du, wenn Du weiter liest.

Meinung:


Wer unsere Tests zu den bisherigen Life is Strange-Episoden verfolgt hat, wird wissen, dass ich immer versucht habe, so wenig wie nur möglich von der Story zu verraten. Schließlich ist sie es, die dieses Abenteuer ausmacht, und den Spaß all dies selber zu erleben möchte ich niemandem nehmen. Dies versuche ich natürlich auch in diesem finalen Test und werde auch diesmal eher auf die spielerischen Besonderheiten eingehen und die Story nur grob ankratzen. Ganz ohne Spoiler komme ich dann aber leider doch nicht aus, weshalb ich hier eine SPOILER-WARNUNG für jeden ausspreche, der die bisherigen Episoden noch nicht gespielt hat!

Direkter Anschluss

Polarized schließt direkt an die Geschehnisse der vorherigen Episode an. Somit befindet sich Max noch immer in Mr. Jeffersons Dark Room, der Max dort in der letzten Episode eingeschlossen hat. Einen Ausweg hinaus scheint es nicht zu geben - zumindest nicht auf herkömmliche Art. Doch dank einiger Bilder, die Mr. Jefferson von Max gemacht hat, und Max' besonderen Fähigkeit die dort gezeigten Szenen nochmals zu erleben, besteht doch noch Hoffnung für ein Entkommen.

Ein wirklich gelungenes Finale

Auf das Reisen durch die Zeit und das nochmalige Erleben von Max' Geschichte liegt in Polarized auch das Hauptaugenmerk. Immer wieder reist Max in die Vergangenheit und versucht dort mit Hilfe von Manipulationen ihre missliche Lage zu ändern. Dabei erlebt sie nicht nur nochmal ihr gesamtes Tun aus den bisherigen Episoden, sondern bekommt auch alle Konsequenzen ihrer Entscheidungen aufgezeigt.
Genau dies macht Polarized zu einem wirklich gelungenen Finale, denn so, wie man hier all seine Entscheidungen und deren Konsequenzen aufgezeigt bekommt, hat man es selten erlebt. Außerdem sorgen sie dafür, dass die finale Episode bei jedem unterschiedlich verläuft. Schließlich gab es in den vorhergegangenen Episoden etliche Entscheidungen, die wohl jeder ein wenig anders getroffen hat und woraus nun eben ein ganz eigener Ablauf wird.
Ganz egal, wie dieser ausschaut, das Ende wird einen auf jeden Fall zufriedenstellen.

Was man nun im genauen erlebt und was Max durch all die Rückblicke schmerzlich vor Augen gehalten wird, verrate ich an dieser Stelle aber wie gesagt nicht. Schließlich möchte ich niemandem die Spannung nehmen, dies selber heraus zu finden.

Zeitreisen, Rätsel und Dialoge

Spielerisch gibt es neben den vielen Zeitreisen und einigen Rätseln vor allem Dialoge und noch eine kleine Stealth-Passage. Wirklich herausfordernd ist das alles nicht, dennoch stellt es einen voll und ganz zufrieden und unterhält einen sehr gut. Außerdem ist es wohl kaum überraschend, dass in der letzten Episode keine großartigen Neuerungen mehr eingebracht wurden. Schließlich sollte diese Episode alles erklären und auflösen, und genau das macht sie.

Die Grafik ist immer noch schick

Ebenfalls wenig überraschend ist die Tatsache, dass die Grafik wie bei allen bisherigen Episoden ausschaut. Das ist aber alles andere als eine Kritik, denn nach wie vor gefällt mir der Grafikstil, den Life is Strange hat, ausgezeichnet. Das Gleiche gilt für den Sound, der sich über die gesamten fünf Episoden auf einem dermaßen hohen Niveau bewegte, wie man es selten erlebt hat. Die Dialoge wurden dabei allesamt professionell und mit jeder Menge Herzblut vertont. Die Stimmen passen alle perfekt zu den jeweiligen Charakteren und die grandiose Soundkulisse, mit dem alles übertreffenden Soundtrack, tut ihr übriges dazu bei. Irgendwelche Kritik kann und konnte man hier wahrlich nicht üben.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Auch wenn es rein vom Spielerischen vielleicht keine Steigerung gegenüber des vierten Teils gibt, so ist Polarized doch mehr als ein würdiger Abschluss dieses grandiosen Abenteuers. Die finale Episode zeigt nicht nur auf eindrucksvolle Art, wie man vorhergegangene Entscheidungen gekonnt ins Spiel einbringt, sondern bietet auch eine zufriedenstellende Auflösung aller Fragen - und zwar nicht nur, was die Entführung von Rachel angeht, sondern auch was es mit dem mysteriösen Unwetter zu tun hat, das Arcadia Bay die ganze Zeit bedroht hat.
Insgesamt ist Life is Strange ein äußerst gelungenes Adventure, das selbst die beliebten Telltale Episoden-Titel alt aussehen lässt. Für mich ist Life is Strange deswegen nicht nur ein absoluter Pflichtkauf für jeden Adventure-Fan, sondern auch ein echter Anwärter zum Spiel des Jahres 2015!

Life is Strange (Episode 5) - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.75 Grafik: 8.50
Sound: 9.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.75
  • Zufriedenstellende Auflösung aller Fragen
  • Dichte Atmosphäre
  • Tolle Synchro
  • Viele Zeitreisen
  • Keine spielerischen Neuheiten
  • Kaum Mimik in den Gesichtern
  • Keine deutsche Synchro

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Rezension vom: 03.11.2015
Kategorie: Adventure
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