Genre:
Puzzles USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
9,99€ €
Systeme:
Linux, Mac, PC, Wii U
Inhalt:
Tetrobots sind der neuste Schrei. Kleine, nützliche Roboter, die den Menschen im Alltag begleiten. Doch auch sie können kaputt gehen. Und für diese Fälle gibt es Maya, die mit Hilfe der Psychobots sie wiederherstellen kann.
Meinung:
Neue Spiele braucht das Land Jede Woche erscheinen auf der Wii U neue Titel. Vor allem Independent-Studios publizieren auf ihr abwechslungsreiche und interessante Spiele. Eines der neusten ist Tetrobot & Co., gepublisht von Neko Entertainment.
Und auch wenn die Spielfigur den Begriff »Psycho« im Namen trägt, ist Tetrobot & Co. in erster Linie vor allem ein Puzzlegame. In ihm steuert ihr eure Figur durch verschiedene Räume und müsst dabei den Weg teilweise freiräumen. Und wie ihr das macht? In dem ihr Hebel umlegt und Blöcke einsaugt und woanders wieder ausspuckt.
Klingt einfacher als gespielt Natürlich ist das einfacher, als es klingt. Denn zum einen gibt es unterschiedliche Blöcke. Die Dunkelbraunen kann man zum Beispiel nebeneinander stecken. Die Hellbraunen hingegen sind stinknormal und eignen sich nur zum Stapeln. Und mit den Steinernen kann man Laserstrahlen blockieren.
Aufsaugen kann man die Blöcke nur, wenn sie in Sichtlinie liegen. Das gilt auch fürs Ausspucken, wobei hier noch zusätzlich die Schwerkraft mit hinzukommt. Denn die zieht die Klötze natürlich strikt nach unten. Und das muss man einplanen, um zum Beispiel bestimmte Schalter zu aktivieren. Dann muss man nämlich das Stagedesign berücksichtigen, um das Ziel zu erreichen. Und das heißt, wirklich jede Ecke zu nutzen, um ans Ziel zu gelangen.
Sammelfieber Außerdem gibt es in jedem Stage drei goldene Blöcke aufzusammeln. Mit diesen kann man weitere Level freischalten. Nur ist das nicht so einfach, da der Weg zu ihnen gut zugebaut ist.
Es macht Spaß, Tetrobot zu spielen. Denn es wird schnell herausfordernd, ohne unfair zu sein. Kann man die ersten Stages noch locker durchspielen, muss man bereits kurze Zeit später seinen Gehirnschmalz anregen, um die vielen Barrieren aus dem Weg zu räumen. Manchmal ist es sogar empfehlenswert, zunächst in einen anderen Raum zu gehen, um dort einen Schalter zu aktivieren, der ein Hindernis, das man zuvor nicht bewegen konnte, zur Seite bewegt.
Getoucht, nicht geschüttelt Man kann das Spiel auf vielfältige Art und Weise steuern. Sowohl mit den Standardbuttons des Gamepads, als auch mit dem Touchscreen des Wii U-Tablets lässt sich der Weg von Psychobot vorgeben. Allerdings muss man aufpassen. Denn die Routefindingfähigkeiten des kleinen Roboters sind alles andere als gelungen. Oft nimmt er den umständlichen Weg, anstatt den direkten. Oder er ignoriert Hindernisse. Oder er vergisst, dass er eben einen Schalter umgelegt hat, und macht das wieder rückgängig.
Auch das gilt es zu berücksichtigen. Denn betätigt man einen Schalter, darf man auf keinen Fall denselben Weg zurückgehen, da man ihn sonst erneut umlegt. Das ist zunächst gewöhnungsbedürftig, doch nach einer Weile weiß man das und macht diesen Fehler nicht noch einmal.
Groß geschriebene Abwechslung Es gibt verschiedene Level. Und jeder Einzelne von ihnen steht für einen neuen Tetrobot und wartet mit einem ungewöhnlichen Bosskampf auf. Das Schöne ist, dass sie unterschiedlich designt worden sind. Jedes Stage besitzt sein eigenes Thema.
Und je weiter man in den Leveln vordringt, desto mehr bringt man auch über die Besitzer in Erfahrung. Kleinere Datenfragmente werden von euch freigeschaltet. Und dabei sieht man zum Beispiel Rezensionen oder Nachrichten. Das führt dazu, dass die Tetrobots wirklich eine Aura des Gebrauchs besitzen.
Die Grafik des Spiels ist zweckmäßig. Man darf jetzt keine großen Überraschungen erwarten. Aber es setzt das Gameplay gut um.
Gelungen ist auf jeden Fall die Musik. Die Macher haben sich hier einige wunderbare Stücke einfallen lassen, die einem in Mark und Bein übergehen.
Fazit: Tetrobot & Co. macht Spaß. Die Puzzles sind herausfordernd, ohne unfair zu sein. Man kann das Spiel per Tablet steuern, was ebenfalls gelungen ist. Es gibt nur kleinere Mankos, wie zum Beispiel die miserablen Routefindingfähigkeiten des Psychobots. Doch das wird durch die abwechslungsreich designten Level wieder ausgeglichen.
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