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Diablo III - Ultimate Evil Edition

Entwickler: Blizzard Entertainment
Publisher: Blizzard Entertainment

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 40 bis 60€ €

Systeme: PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox 360, Xbox One

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

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Als ein Stern über Tristram niedergeht, ahnt noch keiner, dass dies der Auftakt zu einem Krieg wird, bei dem es um das Schicksal der Erde geht. Denn die letzten verbleibenden Übel, die Herrscher der Hölle, Belial und Azmodan, wollen die Herrschaft über die Welt der Menschheit an sich reißen. Und nur du stehst ihnen im Weg. Bist du bereit, dich gegen die Kreaturen der Unterwelt durchzusetzen, um am Ende die Welt zu retten?

Meinung:


Einfach und faul?

Soll ich es mir einfach machen? Auf Davids Rezension zu Diablo III: Reaper of Souls, Kais Besprechung von dem Konsolen-Diablo III und Sebastians Analyse der ersten PC-Fassung verweisen? Denn im Grunde genommen ist die Ultimate Evil Edition des Spiels nichts anderes, als eine gelungene Umsetzung der PC-Vorlage.

Aber das wäre zu einfach. Und es würde diesem unfassbar genialen Titel nicht gerecht werden. Denn die Ultimate Evil Edition von Diablo III ist mehr als nur eine Adaption. Es ist eines der besten Hack‘n‘Slays der letzten Jahre. Und alle Fehler der PC-Vorlage sind so gut wie ausgemerzt.

Ich und Diablo
Ich bin mit Diablo groß geworden. Ich habe den ersten Teil auf meinem allerersten PC rauf und runter gespielt. Das Hellfire Add-On sorgte mit der legendären Cowquest für Schmunzeln. Diablo II bereitete mir ebenfalls enorm viel Spielspaß. Besonders, als ich endlich auch den Zusatz Lord of Destruction besaß und mit meinem Freund viele Stunden damit verbrachte, dem Herren der Hölle eins auf die Mütze zu geben.

Doch als ich Anfang dieses Jahres mir endlich Diablo III kaufen konnte (Amazon hatte gerade ein Angebot, das ich nicht ablehnen konnte), war die Enttäuschung groß. Klar, optisch und von der Action her war das neuste Werk der Spieleschmiede Blizzard unvergleichlich. Doch Dinge wie der nicht mehr vorhandene Talentbaum oder der Always-On-Zwang verhagelten mir den Spaß. Wobei ich das schlimmste Gottseidank schon nicht mehr mitkriegte. Was aber trotzdem nicht verhinderte, dass ich nie weiter als bis ungefähr zur Hälfte des ersten Akts gekommen bin. Zu mehr reichte meine Motivation nicht.

Enttäuscht und doch mit freudiger Erwartung
Dennoch behielt ich eine gewisse Neugierde. Vor allem die Umsetzung auf den Konsolen interessierte mich. Die erste Adaption auf der Xbox 360 und PS3 ging an mir vorbei, da sie herauskam, ehe ich die PC-Version hatte. Doch die Möglichkeiten, die die Xbox One und PS4 boten, sorgten dafür, dass ich unbedingt das Spiel besitzen wollte. Fragt nicht wieso, logisch begründen kann ich es nicht. Und zum Glück erhielt ich den Zuschlag für das Game, als es in der Redaktion eintrudelte.

Zunächst die nüchternen Fakten: Die Diablo III - Ultimate Evil Edition ist die Umsetzung der PC-Vorlage, wie sie mit dem Release des Add-Ons Reaper of Souls war. Was genau der Zusatz veränderte, kann man in der bereits verlinkten Rezension von David nachlesen.

Mehr als 1:1
Doch die Ultimate Evil Edition ist mehr als nur eine bloße 1:1-Umsetzung. Es ist das beste Diablo III, das man kriegen kann. Die Konsolenbesitzer haben gegenüber den PC-Spielern sogar einen großen Vorteil: Ihre Version kann man auch offline zocken! Kein Battle.Net-Zwang, kein Herunterladen von vielen GB: Disk einlegen, Installation abwarten und losdaddeln! Besonders für Besitzer einer schwachen Internetleitung ist das vielleicht die beste Nachricht.

Auch das Manko mit dem nicht mehr vorhandenen Talentbaum stört in dieser Fassung nicht mehr. Denn durch die Änderungen, die zum Teil bereits in der Umsetzung für die 360 existierten, wurde der Hack‘n Slay-Aspekt des Spiels in den Vordergrund und der Action-RPG-Teil in den Hintergrund gerückt. Jetzt kann man sich mehr auf die Action konzentrieren, und in dieser Hinsicht kann die Ultimate Evil Edition restlos überzeugen.

Indirekte Direktheit
Und dann ist da natürlich das Gameplay. Hier ist der vielleicht größte Unterschied zwischen PC- und Konsolenfassung. Während man auf dem Rechner die jeweilige Figur eher indirekt steuert, ist die Lenkung auf den Konsolen direkter. Ihr gebt nicht vor, wohin sie sich bewegen soll und wenn sie angreift, sondern steuert diese Aktionen selbst. Was den Spielspaß enorm steigert und auch besser zu den Konsolen passt.

Eine weiterer positiver Aspekt ist die Grafik. Die Xbox One- und PS4-Fassung brauchen sich gegenüber der PC-Version nicht zu verstecken. Die Darstellung verläuft flüssig in 60fps auf 1080p. Wobei man allerdings ebenfalls erwähnen muss, dass die Framerate auf der Microsoft-Konsole leicht einbrechen kann, wenn auch das kaum wahrnehmbar ist. Auf der letzten Konsolengeneration wird der Titel vermutlich längst nicht so famos aussehen.

Der perfekte Makel
Also ist Diablo III: Ultimate Evil Edition rundum perfekt? Nicht ganz. Es gibt ein Problem mit den Schwierigkeitsgraden. Der niedrigste ist der Normale. Doch fühlt sich dieser mehr wie »Einfach« an. Wenn man sich nicht dumm anstellt, wird man ohne zu Sterben das Spiel durchspielen können. Wer die Herausforderung liebt, sollte sein Glück lieber mit »Hardcore« probieren.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

G__tzMit der Diablo III: Ultimate Evil Edition kann man auf der PS4 und Xbox One nicht viel falsch machen. Im Vergleich zur PC-Version ist die Konsolenfassung unter anderem dadurch überlegen, dass man es auch offline spielen kann. Des Weiteren sind alle Änderungen und Inhalte des Reaper of Souls-Add-On enthalten, wodurch das Spiel noch spaßiger wird. Die Grafik läuft nahezu konstant auf 1080p mit 60 FPS, der fehlende Talentbaum stört nicht. Schade ist nur, dass man auf »Normal« unterfordert wird. Doch ist das das einzige Manko in diesem Klasse-Titel!

michael_neuIch kann meinem Kollegen Götz nur zustimmen: Die Ultimate Evil Edition auf den neuen Konsolen ist wirklich das beste Diablo III, das man bekommen kann. Ich hatte Diablo III sogar zum PC-Release gekauft, aber schnell wieder beiseite gelegt – auch weil früh Gerüchte zu Konsolenversionen aufkamen und Blizzard zugab, Tests mit Controllern gemacht zu haben. Außerdem war Diablo schon immer ein Action-RPG und eben kein Baldur's Gate (DA ausgenommen) oder Icewind Dale. Die direkte Steuerung inklusive Ausweichrolle passt somit viel besser zum Genre als das Monstertotgeklicke in der PC-Version – auch wenn mir das zu Diablo-II-Zeiten ebenfalls viel Spaß bereitet hat. Einen Talentbaum hätte ich aber doch gerne gehabt.
Bei der PS4-Version habe ich übrigens keine Framerateeinbrüche erlebt, außerdem sind der The Last Of Us-Bonuslevel sowie die Rüstungsdesignpläne im Stil von Shadow Of The Colossus ein schöner Bonus für PlayStation-Fans.



Diablo III - Ultimate Evil Edition - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9.3125 Grafik: 9.25
Sound: 9.25
Steuerung: 9.50
Gameplay: 9.25
Wertung: 9.3125
  • Das beste Diablo III
  • 1080p und 60 fps auf PS4 und Xbox One
  • Auch Offline spielbar
  • Alle Mankos des ersten Diablo III wurden nahezu behoben
  • Auf Normal zu einfach
  • Leichte Framerateeinbrüche auf der One

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Rezension vom: 11.09.2014
Kategorie: Action
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