Genre:
Action USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
1,99€ €
Systeme:
Wii U
Inhalt:
»Gaia« ist der Name einer Ressource, die für das Überleben der Menschheit notwendig ist. Das Problem ist jedoch, dass sie nur in großer Tiefe zu finden ist. Um sie zu bergen, wurde der biomechanische Tauchroboter Nep2no gebaut, der selbst unter großem Druck arbeiten kann. Der Kampf um die Zukunft der Menschen hat begonnen.
Meinung:
Under Pressure Auch wenn Abyss jetzt auf der Wii U erhältlich ist, handelt es sich nicht um eine Neuentwicklung. Vielmehr ist das Spiel bereits 2012 den DS herausgekommen.
Um was geht es in Abyss überhaupt? Du steuerst einen Tauchroboter und musst dich durch enge Gänge manövrieren, um ans Ziel zu gelangen. Es herrscht pechschwarze Finsternis, die nur durch den Tentakel von Nep2no ausgeleuchtet wird. Doch die Energie für diese Lichtquelle ist nur begrenzt. Und um sie aufzuladen ist es notwendig regelmäßig Gaia aufzusammeln.
Der Abgrund Schon von Beginn an wird einem klar, wie viel Atmosphäre das Spiel besitzt. Es gibt kaum Geräusche, und die Grafik und Musik sind simpel und stark zurückgenommen. Minimalismus ist das vorherrschende Thema, und es passt zu dem Spiel hervorragend. Ständig hat man das Gefühl, dass die Wände eng zusammenrücken, dass man förmlich erdrückt wird. Dadurch wird klar, dass jeder Fehler der letzte sein kann.
Und der Eindruck entspricht der Wahrheit. Denn das Spiel verzeiht einem nichts. Das liegt vor allem an der Steuerung. Man lenkt praktisch nur mit Steuerkreuz/Knüppel und einem der Knöpfe. Letzteres ist für den Schub verantwortlich. Und bis man herausgefunden hat, wie fein man lenken muss, wird einiges an Zeit vergehen. Zeit, die man nur allzu oft damit verbringt, zu viel Schub in die falsche Richtung gegeben zu haben, um deshalb gegen die nächstbeste Wand zu donnern. Einmal geht das noch, doch beim nächsten Mal ist Exitus.
Wer in den Abgrund starrt... Das Problem ist außerdem, dass das Spiel einem nicht erklärt, wie sensibel man vorgehen muss. Man muss wirklich »Learning by Doing« betreiben, was oft genug frustrierend sein kann. Auch das ist Minimalismus, nur leider an einer falschen Stelle.
Dennoch: Sobald man sich an die Steuerung gewöhnt hat, geht sie einem gut von der Hand. Und das Spiel wird dann ebenfalls einfacher. Und man muss feststellen, dass man nach ungefähr 2-3 Stunden mit Abyss durch ist. Es gibt zwar einen "New Game+"-Modus, in dem man acht statt sechs Gaias einsammeln muss, um ins Ziel zu kommen. Doch selbst das lohnt sich nur für ein paar weitere Stunden.
Es gibt zwar ein Leaderboard, allerdings nur Offline. Online existiert keine Möglichkeit, sich auszutauschen. Schade, da sich das natürlich negativ auf das Spielerlebnis auswirkt.
Fazit: Abyss ist Minimalismus pur. Stark zurückgenommene Grafik und Sound sowie simple Kontrollmechanismen unterstreichen das. Erklärt wird nichts, man muss alles selber lernen. Tut man das, erhält man ein atmosphärisches Spiel, welches nur viel zu schnell vorbei ist und danach nicht genügend Abwechslung bietet.
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