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XCOM: Enemy Within

Entwickler: Firaxis Games
Publisher: Firaxis Games

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 20 bis 40€ €

Systeme: PC, PlayStation 3, Xbox 360

Testsystem: Pentium Dual Core 3 GHz; Win 7 32 Bit; ATI Radeon 5570; 3GB RAM

Anforderungen: Betriebssystem: Windows Vista; Software: Steam-Client; Prozessor: 2 GHz Dual Core (Core 2 Duo 2,4 GHz oder Athlon X2 2,7 GHz); Arbeitsspeicher: 2 GB RAM; Festplatte: 20 GB; Grafikspeicher: 256 MB; Grafikkarte: NVIDIA GeForce 8600 GT / ATI Radeon HD 2600 X

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:

XCOM_Enemy_Within_Logo

Vor etwas mehr als einem Jahr durfte ich für Splashgames XCOM: Enemy Unknown von Firaxis testen und vergab eine wirklich gute Wertung. Die Entwickler haben einen würdigen Nachfolger für das mittlerweile vor fast 20 Jahren erschienene Original präsentiert. Besonders gelungen fand ich den Genre-Mix aus Echtzeit-Einsätzen und strategischen Entscheidungen beim Ausbau des Hauptquartiers beziehungsweise dem Zufriedenstellen der Staaten die XCOM finanziell unterstützen. Die gesamte Rezension findet ihr hier.

Nachdem im vergangenen Jahr nur kleinere DLCS veröffentlicht wurden, ist nun mit XCOM: Enemy Within eine vollwertige Erweiterung erschienen. Die Story ist unverändert belanglos und nahezu eins zu eins in der Rezension zum Basisspiel nachzulesen. Der Spieler erlebt keine neue Kampagne, sondern bekommt die Gelegenheit, noch einmal im Kampf gegen die Aliens anzutreten – allerdings mit modifizierten Bedingungen.

Aber was gibt es denn nun Neues? Soldaten, Waffen, Fähigkeiten, Feinde, Karten und Missionen werden vollmundig versprochen und tatsächlich greift man bei den Gamedesignern in die Vollen.



Meinung:

Die Büchse der Pandora
Die zunächst augenfälligste Neuerung für XCOM-Veteranen dürfte der neu eingeführte Rohstoff MELD sein. Scheinbar willkürlich sind auf dem Schlachtfeld immer wieder Container mit dieser instabilen Substanz verteilt, die sich wenige Züge nach ihrer Entdeckung selbst zerstören, es sei denn sie wurden vorher von einer unserer Einheiten beschlagnahmt.

Nicht selten stehen diese wertvollen Rohstoffe an strategisch wichtigen Punkten und es gilt das Risiko eines übereilten Vorstoßes gegen die zu erlangende Beute abzuwägen. Ein tolles zusätzliches Spielelement! Aber das ist noch nicht alles, denn das gelb leuchtende Zeug ermöglicht uns erst den Bau des Kinetik- und des Genlabors, mit den daraus folgenden neuen Features.

Alte Recken in neuen Kleidern
Schon im Hauptspiel hat es Spaß gemacht, die verschiedenen Alien-Technologien zu erforschen, doch jetzt ergeben sich mit dem Kinetiklabor völlig neue Möglichkeiten die Soldaten und damit den eigenen Spielstil zu beeinflussen. Ausgewählte Einheiten kann man nun in riesige Mech-Kampfrüstungen mit schweren Geschützen wie Flammenwerfern, Railguns oder Dampframmen "verpflanzen", allerdings müssen diese ihre normalen Gliedmaßen für ein Leben als mächtiger Cyborg opfern.

Die Kolosse können im Spiel selbst als Deckung dienen, mit Raketenstiefeln auf Häuser springen, Wände einschlagen, Feinde samt der Deckung, hinter der sie sich befinden, pulverisieren oder schlichtweg große Areale in ein Flammenmeer verwandeln.

Hinter verschlossenen Türen
Doch mit den erbeuteten Technologien beziehungsweise der Alien-DNA und dem MELD lässt sich noch mehr Unfug treiben… Wer nicht zum Mech-Krieger wird, kann vielleicht ganz im Stil von Spider-Man und Co. genetisch aufgemotzt werden. Je mehr man forscht, desto mehr Modifikationen stehen zu Verfügung. Das Spektrum reicht dabei von Zielverbesserungen durch bessere Augen über eine Haut, die zur Tarnung geeignet ist und Beine die hohe Sprünge erlauben, bis hin zu Selbstheilungskräften. Die genetischen Modifikationen sind allerdings genau wie die Mech-Krieger alles andere als billig und der Rohstoff nicht leicht zu beschaffen.

Der Feind schläft nicht
Doch auch die Aliens sind im letzten Jahr nicht tatenlos gewesen und haben in ihren Reihen aufgerüstet. Da gibt es zum Beispiel fliegende Tintenfische, die sich tarnen und plötzlich aus dem Nichts auftauchen und unsere Einheiten strangulieren. Imposanter sind aber die Mechtoiden, die in etwa wie unsere mechanischen Krieger aussehen und ordentlich einstecken aber auch austeilen können.

Segen im Detail
Abseits der offensichtlichen Neuerungen gibt es viele Funktionen, die den Spielverlauf vielfältiger gestalten oder stellenweise bequemer machen. Als Beispiele fallen mir da folgende ad hoc ein:

Endlich ist es per Update möglich, den Soldaten das Mitnehmen von zwei Gegenständen (z.B. Zielfernrohr UND Handgranate zu ermöglichen).
Es gibt beim Zusammenstellen des Squads einen Button "Gegenstände abgeben", der die Ausrüstung aller nicht im Einsatz befindlichen Einheiten zusammenrafft, so dass man das aktuelle Team schnell mit den stärkstmöglichen Gegenständen aus dem Fundus ausstatten kann.
Der Aktionsradius von Feinden im Nahkampf wird mit farbigen Ringen um die Gegner angezeigt. Die gleiche Funktion zeigt uns ebenfalls an, wo wir stehen müssen, um einen Passanten aufzufordern in unser Schiff zu flüchten, um den Aliens zu entkommen.
Neue Granaten- und Munitionssorten wie die Schnitterpatronen oder die Blendgranate (weniger genau, aber mit größerem Schaden) erhöhen die Varianten bei der Ausrüstung der Soldaten und ermöglichen neue Strategien.

Wenn zwei sich streiten
Und dann gibt es jetzt noch eine dritte Kraft im Spiel. Eine Geheimorganisation namens EXALT versucht mit aller Macht an Alien-Technologie zu gelangen und scheint über ähnliche Technologien und Mittel wie XCOM zu verfügen. Hier gilt es Agenten in Geheimeinsätze zu schicken und wenig später mit einem schlagkräftigen Trupp abzuholen, um so viele Daten wie möglich über den neuen Gegner zu sammeln.

Diese und einige andere Einsätze spielen sich teilweise auf völlig neuen Karten, wie beispielsweise einem kleinen Fischerdorf ab, was der Auswahl der zufallsgenerierten Schauplätze sehr gut tut und endlich auch hier wieder für strategische Herausforderungen sorgt.
Das Prinzip der parallel laufenden Einzeleinsätze, die auch gut geeignet sind um Soldaten schnell Erfahrungen sammeln zu lassen, wurde beim Franchise-Bruder The Bureau: XCOM Declassified ganz ähnlich umgesetzt, vielleicht lag da die Inspirationsquelle für diese Neuerung. So oder so bringt auch diese Idee eine neue Facette und Möglichkeiten, wie unsere Truppen sich ihre Sporen verdienen dürfen. A apropos Sporen verdienen…

Ordentlich Metall auf der Brust
Ein wirklich schönes Feature sind die Orden, die man nun nach und nach freischalten und verdienten Einheiten anheften kann. Dabei geht es nicht nur um das schöne Glitzern auf der Heldenbrust, sondern um Fertigkeiten wie zusätzliche Zielgenauigkeit, die gleich "mitverliehen"“ werden.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters David Weigel DavidGenauso sollte ein Add-On sein: Kleine Kritikpunkte wie mangelnde Slotplätze oder eine komplizierte Ausstattung der Squads werden ausgemerzt, und von allem was gut war gibt es einfach noch viel mehr! Mehr Waffen, Soldaten, Technologien, Gegner, Karten, Auszeichnungen, uvm.

XCOM: Enemy Within - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
David Weigel

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9.125 Grafik: 8.50
Sound: 9.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 10.00
Wertung: 9.125
  • Mech-Kämpfer
  • Gen-Krieger
  • Dritte Partei
  • Orden, neue Schauplätze, neue Technologien, neue Waffen
  • Neuer Rohstoff als strategisches Element

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Rezension vom: 04.12.2013
Kategorie: Strategie
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