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Assassin's Creed: Revelations

Entwickler: Ubisoft
Publisher: Ubisoft

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 42,99 €

Systeme: PC, PlayStation 3, Xbox 360

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Mit Assassin’s Creed: Revelations möchte Ubisoft die Trilogie rund um Desmond Miles und seinem Vorfahr Ezio Auditore da Firenze würdevoll schließen und alle noch offenen Fragen endlich beantworten.  

Meinung:
Bevor wir ein letztes Mal in die Haut von Ezio schlüpfen, sind wir erst einmal kurz Desmond, der genau wie das bisher anonyme Subjekt 16 im Animus festhängt und dort langsam aber sicher verrückt wird. Doch im Gegensatz zu Subjekt 16 bzw. Clay Kaczmarek darf Desmond hoffen, dass er irgendwann wieder aus dem Animus herausfindet. Zumindest dann, wenn er endlich sämtliche Erinnerungen an seinen Assassinen-Vorfahr geordnet bekommt. Doch bevor wir uns in Ezio denken, fällt dem geneigten Assassin’s Creed-Spieler etwas auf. Ist die Person, mit der wir durch die Animus-Welt laufen wirklich Desmond Miles? Sah der in den vorherigen Teilen nicht ganz anders aus?

Doch er ist es wirklich, und er sah tatsächlich ganz anders aus. Warum er sich verändert hat, bleibt dem Spieler allerdings verborgen. Und das ist nicht die Ausnahme. Ubisoft schafft es zwar einige Fragen zu beantworten, andere bleiben leider offen. Neben den Geschehnissen rund um Ezio werden auch beinahe vergessene Storystränge von Altair wieder aufgegriffen und in ein paar Sequenzen beantwortet. Was man erfährt und was nicht, möchte ich an dieser Stelle aber natürlich nicht verraten.

Auf der Suche nach Antworten
Eine Frage lässt den Meister-Assassinen seit den Geschehnissen seines letzten Abenteuers nicht mehr los: Wer war Minerva, die er am Ende von Brotherhood traf? Um das herauszufinden, entschließt er sich die Geheime Bibliothek seines Vorfahren Altair aufzusuchen. Dort angekommen, muss er feststellen, dass die Bibliothek durch eine massive Tür versperrt wird. Die lässt sich nur mit fünf besonderen Schlüsseln öffnen, die in Konstantinopel versteckt sind. Ohne großes Federlesen macht sich Ezio natürlich sofort ins heutige Istanbul auf…

Altbekanntes aufgepeppt
In Konstantinopel erwartet den Spieler das typische Assassin‘s Creed-Gameplay: man klettert Wände hinauf, springt von Dach zu Dach und meistert eine Hauptmission nach der anderen. Die kommen alten Assassin’s Creed-Hasen natürlich ebenfalls bekannt vor. Denn genau wie in den anderen Teilen muss man sich den Weg zu bestimmten Personen freikämpfen, Assassinen-Kollegen beschützen und unterstützen oder ein Attentat ausführen.

Dabei trifft man auch auf ein paar neue Spielelemente. So sind die osmanischen Gegner nun mit Schusswaffen und einer Panzerung ausgestattet. Außerdem findet Ezio beim Plündern der Gegner Zutaten, um verschiedene Bomben zu bauen. Ebenfalls neu ist die Hakenklinge, die Ezio bereits sehr früh im Spiel von einem Freund geschenkt bekommt. Mit dieser lassen sich noch größere Distanzen problem- und gefahrlos überwinden. Nebenbei kann man mit der Hakenklinge auch Gegnern ausweichen bzw. sie um die Ecke bringen.

Haltet die Templer auf!
Wie in Rom gibt es in ganz Konstantinopel Gegenden, in denen die Assassinen keinen Einfluss haben. Um dies zu ändern, muss man zunächst einmal den Hauptmann des jeweiligen Gebiets ausfindig machen und exekutieren. So weit so bekannt. Neu ist allerdings, dass die Templer nicht mehr mit der Tatsache leben wollen, dass wir ihren Bezirk vereinnahmt haben. Stattdessen versuchen sie immer wieder ihr Eigentum zurückzuerobern. In solchen Momenten muss man, wie in einem klassischen Tower-Defense-Spiel, seine Männer so platzieren, dass sie die angreifenden Wellen rechtzeitig ausschalten. Um ihnen das Unterfangen zu erleichtern, darf man Barrikaden auf die Straße stellen, die die Angreifer eine Zeit lang aufhalten. Der Spieler ist dabei nur „Kommandeur“, der den Überblick behält und seine Männer befehligt. Eine sehr gute Idee, die das Spielgeschehen auffrischt.

Ezio, der Baumeister
Neben den Hauptmissionen darf man wieder allerlei Nebentätigkeiten erledigen. So gibt es 100 Animus-Datenfragmente sowie zehn Memoirenseiten zu finden. Außerdem kann man als Stadtplaner agieren und Konstantinopels Wahrzeichen und Geschäfte wieder aufbauen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man Geld verdient sondern in der Schmiede, beim Schneider, beim Arzt und in den Buchläden immer neue Gegenstände und Prozente bekommt. Weiter darf man Assassinen-Schüler in Auslandsmissionen schicken, von der sie nach einer Weile mit EP und eventuell sogar einem neuen Rang wiederkommen.

Kein Vergleich zu Rom
Die größte Änderung im gesamten Spiel betrifft natürlich die Stadt selbst. Während man in Rom logischerweise römische Bauten und Renaissance-Kirchen antraf, erblickt man nun vor allem osmanische Gebäude und allerlei Moscheen. Auch die Geschehnisse auf der Straße unterscheiden sich. Im direkten Vergleich zu Assassin’s Creed: Brotherhood wurde nochmals an der Grafikschraube gedreht. Texturen sind nun noch schärfer und glatter.

Leider wurde an den alten Problemen wie dem leichten Tearing oder den Pop-ups sowie der Kollisionsabfrage nicht gearbeitet . Doch das ist Meckern auf hohem Niveau, denn insgesamt gehört Assassin‘s Creed: Revelations technisch sicherlich zur erweiterten Genre-Spitze. Das gilt übrigens auch für das 3D-Feature und den Sound. Vor allem letzteres weiß durch die gelungene Synchro zu begeistern.

Gelungene Abwechslung
Wie der Vorgänger verfügt Revelations über einen abwechslungsreichen Multiplayermodus. So gibt es neben freischaltbaren Perks insgesamt zehn verschiedene Spielmodi. Neben Capture the Flag, Deathmatch und Domination sind wieder die sehr unterhaltsamen Mordaufträge an Bord. Das Aufspüren der Zielperson, während man einen Jäger im Nacken sitzen hat, ist erfrischend und spannend.

Für zusätzliche Abwechslung sorgen die neun verschiedenen Maps, die u.a. an den früheren Assassin’s Creed-Schauplätzen Venedig und Rom spielen. Insgesamt bietet der Multiplayermodus also genügend Abwechslung für viele unterhaltsame Stunden, die endlich mal etwas anderes bieten als das immer gleiche MP-Geballere von Battlefield 3 und Call of Duty: Modern Warfare 3.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert stefanWie von Entwickler und Fans gewünscht ist Assassin’s Creed: Revelations ein gelungener Abschluss der Trilogie rund um Ezio Auditore und Desmond Miles. Viele Fragen wurden schlüssig aufgelöst. Dass man dabei keine großartigen spielerischen Neuerungen erwarten durfte, war im Vorfeld schon klar. Trotzdem ist Assassin’s Creed: Revelations der spielerisch stärkste Teil der Serie. Natürlich weiß auch die Optik zu überzeugen, was nicht zuletzt am toll gestalteten Konstantinopel liegt.
Für alle Assassin‘s Creed-Fans ist Revelations ein absoluter Pflichtkauf oder Pflicht-Weihnachtswunsch!

Assassin's Creed: Revelations - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.875 Grafik: 8.50
Sound: 9.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.875
  • Viele Fragen werden beantwortet
  • Konstantinopel ist großartig
  • Bombenbau
  • Tolle Atmosphäre
  • Abwechslungsreicher Multiplayermodus
  • Einige Fragen bleiben offen
  • Relativ wenige Neuerungen
  • Kleinere Grafikschnitzer
  • Multiplayermodus nur mit maximal acht Spielern

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Rezension vom: 12.12.2011
Kategorie: Action
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