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Skylanders: Spyro's Adventure

Entwickler: Activision
Publisher: Activision Blizzard

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ca. 55 bis 65 €

Systeme: Mac, PC, PlayStation 3, Wii, Xbox 360

Inhalt:
Der Drache Spyro gehört seit den Zeiten der ersten Playstation zu den aktivsten Spielehelden überhaupt. In Skylanders: Spyro's Adventure bekommt er dieses Mal nicht nur zahlreiche Unterstützung von alten und neuen Freunden (und sogar von ehemaligen Feinden), der kleine Drache ist dieses Mal richtig zum Anfassen. Wie das geht, warum die kühnsten Träume von Bobby Kotick – CEO von Activision Blizzard -  nun wahr werden und warum man ihm dafür nicht mal böse sein kann, könnt ihr jetzt lesen.

Meinung:
Die Skylands werden vom Schurken Kaos bedroht. Schatten und Verwüstung ziehen über die Himmelswelten, und sogar der Lichtkern wird zerstört. Der Portalmeister ist machtlos und seine Kämpfer, die Skylanders samt Spyro, landen verkleinert und erstarrt auf unserer Erde. Wir als neuer Portalmeister können sie aber zum Leben erwecken und zurück in die Skylands schicken. Dazu liegt dem Spiel, das in einem großen Karton daherkommt, das Portal Of Power bei, welches man je nach System über USB-Kabel oder über einen Drahtlos-Empfänger mit der Konsole bzw. dem PC verbindet. Zudem sind in diesem Starterpack auch drei Skylanders-Figuren enthalten: Spyro, Gill Grunt und Trigger Happy. Setzt man eine der Figuren auf das leuchtende Portal, kann man mit dieser die Skylanders-Abenteuer bestreiten.

Action-RPG familiengerecht
Hier steuert man die Figur ähnlich wie in einem Action-RPG durch die Levels, sammelt Gegenstände ein, betätigt Schalter und besiegt Gegner. Das Spielprinzip ist bekannt, aber familiengerecht aufbereitet worden. Die Skylanders können versteckte Schätze sammeln und auch Hüte finden, die ihre Statuswerte verbessern.  Auch Items für charakterspezifische Verbesserungen können gefunden werden; bei einer Fee kann man dann diese und weitere Upgrades erwerben. Zwischen den einzelnen Levels befindet man sich bei den Ruinen, einer Art Basis für den Widerstand gegen Kaos. Dort soll nicht nur der neue Lichtkern erschaffen werden, es versammeln sich auch alle NPCs dort, die sich im Verlauf des Abenteuers uns anschließen. Von den Ruinen aus kann man nicht nur den jeweils nächsten Level betreten, sondern auch die Charaktere verbessern und Heldenherausforderungen, die von jeder Skylanders-Figur freigeschaltet werden, annehmen.
Die Skylanders haben alle eine bestimmte Element-Klasse. Spyro gehört z.B. dem Element Magie an, Trigger Happy der Technologie und Gill Grunt dem Element Wasser. Weitere Elementklassen sind Geist, Leben, Feuer, Erde und Luft. Die Figuren haben nicht nur alle ihre eigenen Attacken und Fähigkeiten, je nach Gebiet haben bestimmte Skylanders auch einen Vorteil im Kampf. Und es gibt Portale zu Bonusgebieten, die nur von einer bestimmten Elementklasse geöffnet werden können.

Schnapp sie dir alle?
32 verschiedene Charaktere gibt es, manche sind noch nicht erhältlich. Will man z.B. alle Heldenherausforderungen abschließen, könnte man meinen, dass man alle Figuren kaufen muss. Selbst wenn man nur alle Elementportale öffnen will, braucht man noch je einen Skylander für jede der fünf zusätzlichen Elementklassen. Bobby Kotick, der Chef von Activision Blizzard ist hier ein marketingtechnischer Geniestreich gelungen. Gerne wollte er immer mehr Hardware-Extras zu Spielen verkaufen, doch mit Guitar Hero und DJ Hero ist man am Ende ganz schön baden gegangen. Die Figuren von Skylanders können also als eine Hardware-DLC betrachtet werden. Zusätzlich zu den Einzel- und Dreierpacks der Figuren kommen auch noch insgesamt vier Adventure-Packs heraus, die Bonuslevel- und Items freischalten, sowie auch eine Figur enthalten.

Frei und unabhängig
Das Gute daran ist: Die Figuren sind nicht an eine Plattform, an das Spiel oder die Konsole gebunden, man kann sie zu Freunden mitnehmen und umgekehrt, um dort Portale zu öffnen und Heldenherausforderungen freizuschalten - egal ob dort eine PS3, eine Xbox 360, ein PC, ein Mac oder eine Wii steht. Level und Fähigkeiten werden direkt in der Figur gespeichert, es handelt sich also um sogenanntes „intelligentes Spielzeug“. Außerdem sind die Figuren gut verarbeitet und schön gestaltet. Und was kaufen Kinder denn sonst noch alles an Figuren, die nicht so viel können wie diese Skylanders? Wenn am Ende also dabei herauskommt, dass die Kids sich öfter mal treffen und sogar mal „unplugged“ mit den Figuren spielen, kann man Activision Blizzard und Bobby Kotick nicht böse sein.

Zu zweit unterwegs
Damit man auch was vom Mitbringen seiner Figuren hat, besitzt Skylanders einen sehr gut funktionierenden Koop-Modus. Ist ein zweiter Controller vorhanden und der zweite Spieler steigt ins Abenteuer mit ein, kann er eine weitere Skylanders-Figur auf das Portal setzen und sofort loslegen. Da das Spiel stellenweise recht schwer sein kann, dürfen die Kids so gerne ihren Freunden mit einem stärkeren, schon aufgelevelten Charakter aushelfen oder aber den großen Bruder bzw. die Eltern um Hilfe bitten. Egal wie, der Koop-Modus macht einfach richtig Spaß! Will man mal gegeneinander antreten, sind auch Spieler-gegen-Spieler-Arenas enthalten.

Keine Kosten und Mühen gespart?
Das Gameplay und das Leveldesign kann man als sehr ausgereift und gelungen bewerten. Die verschiedenen Welten sind alle sehr abwechslungsreich gestaltet und bei der Vielfalt an Figuren findet jeder seine Lieblingscharaktere. Auch die Musik ist gelungen, hier war bei der Hauptthema sogar Hans Zimmer am Werk. Die deutschen Stimmen der NPCs könnten besser sein, die Charaktere kommen aber trotzdem witzig rüber. Die Grafik ist auf allen Systemen recht einheitlich gehalten, weswegen man auf PS3 und Xbox 360 keine Grafikwunder erwarten darf. Im Gegenteil, durch die kaum angepasste Engine tritt öfter Mal nerviges Tearing auf. Hier hätte Activision Blizzard mehr leisten können.

Wii als Hauptplattform
Auch an der Steuerung sieht man, dass die Wii wohl Lead-Plattform war: Zwar steuern sich die Skylanders sehr gut und alle Aktionen lasen sich prima ausführen, beim Öffnen einer Schatzruhe muss man aber den rechten Stick hin- und herbewegen, als Ersatz für das Rütteln der Wii-Remote. Dass der PS3-Controller selbst bewegungssensitiv ist, wurde hier wohl nicht bedacht – mal abgesehen davon, dass es einfach stört. Auch Move-Controllersets werden nicht unterstützt.
Im Großen und Ganzen bekommt man mit Skylanders aber ein sehr gelungenes Spiel mit einem originellen Konzept, welches der ganzen Familie genau das richtige für die kalte Jahreszeit bietet. Die PC-Version läuft übrigens auch auf Macs, die 3DS-Version erscheint erst am 18. November. Es handelt sich bei letzterer auch um ein eigenständiges Spiel mit einem anderen Figurenset (unter anderem mit Dark Spyro, einer Variante des regulären Spyro) im Starterpack. Auch hier lassen sich alle erhältlichen Figuren verwenden.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch michaelRespekt, Herr Kotick, so verdient man sich eine goldene Nase. Aber man muss ja nicht alle Figuren kaufen (etwa 8 Euro pro Einzelcharakter, 20 Euro in den Dreierpacks), um das Spiel richtig spielen zu können. Um die Elementtore zu öffnen, kann man Freunde um Hilfe bitten und ihnen im Gegenzug helfen. Denn wenn man seinen Charakter auflevelt, wird das direkt in der Spielzeugfigur gespeichert, und durch das plattformunabhängige Konzept kann man die Figuren auf allen Systemen einsetzen.
Skylanders: Spyro's Adventure an sich ist sehr gelungen und bietet auch für erfahrene Spieler noch die eine oder andere Herausforderung. Insgesamt ein Riesenspaß, der sicher ein Renner unter dem diesjährigen Weihnachtsbaum wird.

Skylanders: Spyro's Adventure - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.1875 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 8.75
Wertung: 8.1875
  • Spaßiges Action-Spiel mit RPG-Elementen
  • Schöne und gut verarbeitete Figuren, die Level und Skills speichern
  • Zahlreiche Extras (Poster, Aufkleber, Codes fürs Internet) liegen Spiel und Figuren bei
  • Figuren sind systemübergreifend verwendbar
  • Gelungener Koop-Modus
  • Kann teuer werden
  • Tearing bei den HD-Konsolen

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Rezension vom: 15.11.2011
Kategorie: Action
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