Splashpages  Home Games  Rezensionen  Rezension  Driver: San Francisco
RSS-Feeds
Podcast
https://splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 3.436 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...
Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Checkliste

Driver: San Francisco

Entwickler: Ubisoft
Publisher: Ubisoft

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 49,99 €

Systeme: PC, PlayStation 3, Wii, Xbox 360

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Driver: San Francisco ist der fünfte Teil der gleichnamigen Serie. In den ersten beiden Teilen wurde der Fokus nahezu vollständig auf das Fahren gelegt. Im dritten und vierten Teil entschieden sich die wechselnden Publisher/Entwickler Ego-Shooter-Elemente zu integrieren. Zumindest in dieser Hinsicht bedeutet der aktuelle Teil der Serie einen Schritt zurück zu den Wurzeln. 

 

Für Driver: San Francisco zeichnet jetzt im Übrigen Ubisoft verantwortlich. Man kaufte die Marke Driver und das dazugehörige Entwicklerstudio Reflections Interactive für 19 Millionen Euro von Atari. Ubisoft hat nach einer bewegten Vorgeschichte im Rahmen der Serie eine große Aufgabe angepackt und diese – so viel sei hier schon verraten – mit Bravour gemeistert.

Einmal mehr schlüpft der Spieler in die Rolle von John Tanner, dem mittlerweile wohl hinlänglich bekannten Undercover-Cop, Draufgänger, Helden der Stadt und Bezwinger von Jericho, dem Verbrechen in Person. Man ist eben… der „Driver“.

Meinung:
Die Polizei glaubte sich seiner sicher, doch dem bekannten Verbrecherboss Jericho ist die Flucht gelungen. Von einer unbestimmten Vorahnung getrieben überredet Tanner seinen Partner die Überführung des Gefangenen zu observieren: Die beiden geraten prompt in eine hollywoodreif inszenierte Action-Szene. Geheimnisvolle Frauen schießen aus Hubschraubern mit Raketenwerfern auf Gefängniskonvois, Autos fliegen durch die Luft… Der Driver ist wieder im Einsatz. Bei der spektakulären Flucht von Jericho landet Tanner allerdings im Krankenhaus - und im Koma! 

 

Quasi im „Vorbeifahren“ werden dem Spieler die Grundbegriffe der Steuerung erklärt. Schön umgesetzt, da man bereits im Spiel ist und somit nicht das Gefühl hat ein Tutorial durchzuarbeiten. Nach und nach werden so alle Funktionen der Steuerung „freigespielt“. Intuitiv und nah am Spielfluss. Die Steuerung ist gelungen und die unterschiedlichen fahrbaren Untersätze glänzen durch völlig verschiedene Fahrgefühle.

Freie Fahrt
Das Freispielen ist ein wiederkehrendes Prinzip von Driver: SF. Man muss bestimmte „Mutprobe“ oder „Herausforderung“ genannte Aufgaben absolvieren um bestimmte Fahrzeuge und Updates erwerben zu können. Um in der Story voran zu kommen, muss man „Stadtmissionen“ spielen. Die angenehm unterschiedlichen Aufgaben sind immer wieder herausfordernd und die Spielgeschwindigkeit ist dem Genre entsprechend hoch. Mal muss man einen Transporter beschützen, indem man „angreifende“ Autos zerstört, ein anderes Mal muss man mit giftigen Chemikalien beladene Transporter in die Luft jagen, bevor sie ihr Ziel erreichen. Hin und wieder bietet sich die Gelegenheit kleine Filmklappen einzusammeln. Diese schalten nach und nach Film-Herausforderungen frei, die auf zahlreiche Autoszenen in Filmen (z.B. The Italian Job, Gone In 60 Seconds, Smokey And The Bandit) anspielen. Nettes Extra!

Shifting Gear? War gestern!
Das Shift-Feature ist wohl die Neuerung in Driver: SF schlechthin. Kraft seiner Gedanken kann Tanner seinen komatösen Körper verlassen und in den Körper und somit das Fahrzeug eines beliebigen Verkehrsteilnehmers schlüpfen. Bei Verfolgungsjagden, Autorennen, Zeitfahren oder Stunts ist das ein unglaublich spannendes Feature. Beispielsweise kann man in einen Polizeiwagen shiften und eine wilde Verfolgungsjagd starten. Droht der Übeltäter zu entkommen, springt man vor den Verfolgten und lenkt einen Tanklaster in seinen Weg. Per Knopfdruck springt man zurück in den Polizeiwagen, der in der Zwischenzeit – sehr gut – von der K.I. gesteuert wurde und kann den gestoppten Übeltäter dingfest machen.

Die Macht des Willens
Über die ganze Stadt verteilt findet der Spieler Werkstätten, die er kaufen kann um wiederum weitere Fahrzeuge oder Updates freizuschalten. Man hat somit die Wahl, entweder die Storyline zu erleben und nur die zum Freischalten notwendigen Nebenmissionen zu spielen - oder man nimmt sich Zeit, jede Herausforderung zu bewältigen und jedes Rennen zu gewinnen. Quasi nebenbei verdient man Geld. Naja, kein Geld im eigentlichen Sinne. Im Spiel heißt die Währung WillPower (WP). Für riskante Manöver, Missionen, Herausforderungen usw. bekommt man WP gutgeschrieben, die man natürlich in die Werkstatt trägt. Die freigeschalteten Autos stehen dann in anderen Spielmodi zur Verfügung. Apropos Spielmodi: Neben dem Story-Modus kann man Driver im Koop-Modus durchspielen (online oder per Split-Screen), oder im „Free-Roaming-Modus“ erkunden. Darüber hinaus gibt es noch 18 weitere Multiplayer-Spielmodi. 

Unabhängig vom gewählten Weg wird der Spieler sich auf einer festen Storyline bewegen. Schicke Rendersequenzen im Starsky & Hutch-Stil lassen die an sich recht dünne Story schick aussehen. Die Geschichte rund um Jerichos Pläne und die Geistesblitze eines Cops im Wachkoma wirkt, als ob sie der Vollständigkeit halber um das coole Gameplay herum gestrickt wurde. Das stört nicht, ist aber auch kein Meilenstein.

Die Straßen von San Francisco
Die beeindruckend große bis in die letzte Gasse interessant modellierte Stadt überzeugt durch Detailreichtum und wirkt belebt. Die spektakulären, nicht seltenen Crash-Szenen werden automatisch von der sogenannten Thrill-Camera eingefangen und wiederholt.

Das Ganze ist mit einem fetzigen Soundtrack unterlegt, bei dem sogar Größen wie Aretha Franklin vertreten sind. Per Tastendruck lässt es sich auch bei Tempo 270 noch bequem zum nächsten Titel springen. Die Sprachausgabe kann mit dem guten Soundtrack mithalten. Die Sprecher klingen professionell und teilweise sogar bekannt: „Ist das nicht die Stimme von…?“ Immer wenn Tanners Geist in den Körper eines neuen Fahrers schlüpft, platzt er mitten in diverse Gespräche und löst so auch schon mal das eine oder andere Eheproblem, verschüchtert einen Fahrlehrer oder erzieht Teenager im „vorbeishiften“.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters David Weigel DavidDas schnelle Shiften zwischen unterschiedlichen Autos, die Gespräche mit perplexen Beifahrern, die Songs im „Autoradio“, beiseite springende Fußgänger, zerstörbare Mülleimer, Bushaltestellen, Baugerüste, die unterschiedlichsten Missionen (über 200 an der Zahl) und natürlich die 120 verfügbaren Autos schaffen eine Spielwelt, die einfach Spaß macht. Driver: San Francisco lässt die Zeit wie im Flug vorbeirasen!

Driver: San Francisco - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
David Weigel

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9.375 Grafik: 9.00
Sound: 9.75
Steuerung: 9.00
Gameplay: 9.75
Wertung: 9.375
  • Viele Autos
  • Toller Soundtrack
  • Innovative Shift-Funktion
  • Riesige Spielwelt
  • Ganz kleine, gelegentliche Ruckler

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 25.09.2011
Kategorie: Action
«« Die vorhergehende Rezension
Resistance 3
Die nächste Rezension »»
Warhammer 40.000: Space Marine
Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: Keine Bewertung vorhanden
Bewertung
Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.
Schulnote 1Schulnote 2Schulnote 3Schulnote 4Schulnote 5Schulnote 6