Splashpages  Home Games  Rezensionen  Rezension  inFamous 2
RSS-Feeds
Podcast
https://splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 3.437 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...
Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Checkliste

inFamous 2

Entwickler: Sony Computer Entertainment
Publisher: Sony Computer Entertainment

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 50 €

Systeme: PlayStation 3

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Nach dem Hack des Playstation Network gab es - zumindest außerhalb Deutschlands - im Zuge des Welcome Back-Paketes auch die Möglichkeit, sich inFamous kostenlos herunterzuladen. Zeitlich passend dazu kommt nun auch inFamous 2 in die Läden und möchte die Story des Erstlings, die mit einem Cliffhanger endete, fortsetzen.

Meinung:
Cole McGrath verbrachte sein Leben in Empire City, wo er als Kurier Päckchen zustellte, bis ihm jemand eine Bombe unterjubelte, die die halbe Stadt in Schutt und Asche legte und Cole mit elektrischen Fähigkeiten ausstattete. Während des ersten Teils hat Cole die Hintergründe dieser Geschichte aufgedeckt und erfahren, dass der Absender des Päckchens ihn auf die Ankunft eines Monsters, das nur als Die Bestie bekannt ist, vorbereiten wollte. Cole muss stärker werden, um Die Bestie zu bezwingen und begibt sich mit der Agentin Kuo nach New Marais. Kurz bevor er auf das abfahrende Boot steigen kann, erreicht Die Bestie aber Empire City und zerstört die Stadt völlig. In New Marais erwarten Cole neue Aufgaben, während er versucht, seine Kräfte zu verstärken. Die Bestie rückt dabei immer näher.

Hochspannung
Cole kann aus seinem Körper elektrische Energie abfeuern und diese auf verschiedene Arten einsetzen. Die offensichtlichste Anwendungsmöglichkeit besteht natürlich darin, die vielen Gegner in New Marais zu rösten. Dank eines Upgradesystems kann er erhaltene Erfahrungspunkte in verstärkte oder komplett neue Attacken umwandeln. So kann Cole beispielsweise Granaten abfeuern, die sich am Gegner festsetzen, die in mehrere Schrapnelle zerspringen oder Gegner bei Kontakt an den Boden fesseln. Allerdings gibt es auch Fähigkeiten, die nicht nur kämpferischer Natur sind. Dank der elektrischen Energie aus seinen Händen, kann Cole den Auftrieb nutzen, um weite Strecken zu gleiten oder auf Kabeln entlang zu flitzen. Im späteren Verlauf des Spiels erhält Cole sogar eine Art Enterhaken, mit dem problemlos die höchsten Gebäude erklommen werden können.

Explosive Action
Der Fokus liegt aber dennoch auf dem Kämpfen und so kommt es gelegen, dass Cole sich sehr gut steuern lässt. Im Vergleich zum Vorgänger ist er außerdem ein wenig flotter auf den Beinen und alles wirkt ein wenig dynamischer. Die verschiedenen Attacken sind gut auf das Gamepad verteilt und können dank eines Schnellmenüs sofort gewechselt werden, wenn die Situation es verlangt. Wie auch im Erstling gibt es wieder einige Stunts zu entdecken, für die Gegner besonders spektakulär bekämpft werden müssen. Um den Spieler darin zu schulen, müssen einige Stunts außerdem absolviert werden, um neue Fähigkeiten freizuschalten. Hat Cole keine elektrische Energie mehr und gerade kein Stromquelle in der Nähe, die er anzapfen kann, so gibt es immer noch die Möglichkeit auf den Nahkampf zurückzugreifen, der nun auch durch eine Stimmgabel-ähnliche Waffe namens AMP erweitert wurde und dank Finishern ordentlich reinknallt. Auch hat Cole zwei neue drastische Fähigkeiten erhalten. Zum Einen den Ionenwirbel, der einen gewaltigen Tornado entfacht, der durch die Straßen zieht, und zum Anderen den kinetischen Puls. Mit diesem lassen sich selbst große Objekte wie Autos mühelosen hochheben und durch die Luft befördern.

Karma is a bitch
Natürlich gibt es auch immer noch ein moralisches Wertesystem, das Coles Handlungen misst und ihm positives oder negatives Karma gibt. Hier gibt es auf jeder Seite drei Ränge zu erreichen, mit denen sich spezielle Fähigkeiten freischalten lassen. Während die gute Seite hier verstärkte Heilung und eine einfachere Art der Energiegewinnung bringt, konzentriert sich die böse Seite eher darauf, möglichst viel Schaden anzurichten. Entsprechend oft kommt es im Spiel zu Situationen, in denen Cole sich entscheiden muss, wie er sich verhält. Unterstützt wird diese Dualität durch zwei neue weibliche Charaktere: Nix und Kuo. Die chaotische Nix liebt nichts mehr, als Unheil zu stiften und Dinge in Brand zu setzen. Kuo hingegen möchte die Hilflosen beschützen und appelliert an Coles Menschlichkeit. Auch die Nebenmissionen sind nun stärker in die Geschichte integriert und wirken nicht mehr losgelöst wie im ersten Teil. Cole hat nun viel öfter die Möglichkeit, sich seiner Gesinnung entsprechend zu verhalten.

Alles meins!
Erfüllt man Nebenmissionen, wird die Stadt langsam aber sicher von Feinden gesäubert, denn in diese Gebiete kehren besiegte Feinde nicht mehr zurück. Nach und nach kann Cole so die gesamte Stadt befreien und unter sein eigenes Kommando bringen. Insgesamt gibt es einiges zu erledigen. Neben den Haupt- und Nebenmissionen gibt es auch noch Tauben, die durch die Stadt flattern und von Cole vom Himmel geholt werden wollen. Die Vögel tragen kleine Audiodateien mit sich, die die Hintergrundgeschichte näher ausführen. Außerdem gibt es wieder einmal über 300 Blast Shards zu sammeln, die über die gesamte Stadt verstreut sind. Wurde eine bestimmte Menge gefunden, erhöht sich Coles Energievorrat um eine Einheit. Dann wären da noch die moralischen Nebenaufgaben, die auf der Karte auftauchen können. Gute Spieler dürfen Zivilisten vor Überfällen, Entführungen und Bomben bewahren, während böse Spieler Polizisten aufmischen, Straßenmusiker zum Schweigen bringen und Passanten ihre teuren Blast Shards klauen. Wer dann immer noch nicht genug hat, darf sich dem User Generated Content widmen.

Dank eines Leveleditors kann nämlich jeder eigenen Missionen zusammenstellen und diese auch hochladen, um andere daran teilhaben zu lassen. Diese Missionen tauchen nach eigenen Filterangaben auf der Übersichtskarte als grüne Ausrufezeichen auf. Bereits jetzt gibt es sehr gute und auch komplexe Missionen dieser Art zu genießen. Der Editor selbst ist allerdings recht kompliziert und verzichtet auf eine detaillierte Anleitung. Wer aber die nötige Zeit und Geduld aufbringen kann, sollte sich im Internet schlau machen. Anschließend können kleine Wunderwerke kreiert werden.

Alles neu in New Marais
Die Grafik hat einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht im Vergleich zum Vorgänger. Die Explosionen und Elektroeffekte sind sehr schick anzusehen und alles  ist auch ein wenig abwechslungsreicher als im Erstling. So finden sich nun verschiedene Passanten und vor allem die Stadt selbst wartet mit unterschiedlichen Stadtteilen auf. Ein Teil ist sogar überflutet, was für den wasserscheuen Cole natürlich gefährlich werden kann. Außerdem gibt es in der großen, offenen Welt keine Ladezeiten zu beklagen. Der Sound untermalt vor allem die Kämpfe atmosphärisch sehr gut. Auffallend ist, dass Cole einen neuen Sprecher bekommen hat, der nun nicht mehr so aggressiv und rauh klingt. Auch die Steuerung wurde optimiert. So lässt sich nun vor allem bei schnellen Manövern Cole deutlich besser handhaben und es kommt selten vor, dass Cole nicht das macht, was man möchte. Allerdings ist es immer noch schwer, irgendwo herunterzuspringen, ohne dass Cole sich krampfhaft an allen Ecken und Kanten in der Nähe festhalten möchte.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf kaiFans des Erstlings können bei inFamous 2 bedenkenlos zugreifen. Der zweite Teil macht einfach alles noch eine Ecke besser, als man es vom ersten gewohnt war. Zwar ist die Spielzeit ein wenig kurz, wenn man nur die Hauptmissionen bestreitet und durch die Story rast, aber dank einer Vielzahl von Nebenmissionen und anderen Aufgaben, kann man sehr viel Zeit in das Spiel investieren. Außerdem gibt es permanenten Nachschub durch den User Generated Content. inFamous 2 bietet geballte Action vom Feinsten und kann mit einer spannenden und wendungsreichen Story sowie interessanten Charakteren aufwarten. Wer hier nicht zugreift, verpasst etwas.

inFamous 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.75 Grafik: 9.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.50
Wertung: 8.75
  • Viele Fähigkeiten und Upgrades
  • Etliche Nebenaufgaben
  • Spannende Geschichte
  • Super Grafik
  • Unterschiedliche Lösungswege
  • Hauptstory etwas kurz

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 23.06.2011
Kategorie: Action
«« Die vorhergehende Rezension
Duke Nukem Forever
Die nächste Rezension »»
Distant Worlds
Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: Keine Bewertung vorhanden
Bewertung
Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.
Schulnote 1Schulnote 2Schulnote 3Schulnote 4Schulnote 5Schulnote 6