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Metroid Prime Trilogy

Entwickler: Retro Studios
Publisher: Nintendo

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 43,95 €

Systeme: Wii

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Lara Croft war nicht die Erste. Nein schon lange bevor die Abenteurerin durch vergessene Tempel und Ruinen flitzte, und dank ihrer Darstellung auch außerhalb der Videospielwelt für Aufsehen sorgte, kämpfte eine mutige Frau gegen allerlei außerirdisches Gesocks. Samus Aran - meistens unterwegs in ihrem schicken Zero-G-Suit - erblickte bereits 1986 in Metroid das Licht der Welt. Nach zwei Nachfolgern war es 1996 zum Zeitpunkt des Erscheinens von Tomb Raider ruhig um die intergalaktische Kopfgeldjägerin geworden. Nintendo-Anhänger hatten ihre Heldin aber noch lange nicht vergessen. Trotzdem dauerte es noch gute sechs Jahre bis 2002 endlich zwei neue Abenteuer mit Samus in der Hauptrolle erschienen. Neben dem klassischen 2D-Metroid Fusion (offiziell Teil 4) für den GBA sorgte Metroid Prime, entwickelt von den Retro Studios, für Aufsehen. Es schaffte dabei den Sprung in die dritte Dimension so perfekt, wie kaum eine andere Videospielserie. Gleichzeitig gab es einen richtig guten Grund zur damaligen Nintendo-Konsole zu greifen, dem GameCube. Der Nachfolger Metroid Prime 2 – Echoes erschien 2004 ebenfalls noch für den kleinen lila Würfel. Den Abschluss der als von vorne herein als Trilogie geplanten Serie machte dann Metroid Prime 3 – Corruption, welcher allerdings 2007 auf der Wii erschien.

Meinung:
Soweit die kleine Geschichtsstunde.

Jetzt hat Nintendo alle drei Titel der Metroid Prime-Saga auf eine DVD gepackt und bringt mit Metroid Prime Trilogy einen mehr als triftigen Grund sich eine Wii zuzulegen - vorausgesetzt man kennt die Spiele noch nicht. Warum? Die Metroid Prime-Serie zählt zu den wichtigsten und besten Videospielen des neuen Jahrtausends und das vollkommen zurecht.

Aus 2D...
Metroid
zeichnete sich schon seit jeher für eine perfekt abgestimmte Mischung aus Action, Erforschen und Rätseln, gepaart mit einer ziemlich eigenen Atmosphäre und einer tollen Story aus. Die Bewegungsmöglichkeiten der Hauptfigur, die zunächst in ihrem futuristischen Kampfanzug nicht unbedingt als weiblich zu erkennen war, sondern durchaus Ähnlichkeiten mit Mega Man aufwies, bestanden nicht nur aus hüpfen, springen und schießen, sie konnte sich zu dem charakteristischen Morphball zusammenrollen und so als kompakter Ball durch die großen Level kullern. Auch ihr Kampfanzug ließ sich im Laufe ihrer Abenteuer immer weiter aufrüsten und verbessern.

...mach 3D
Viele klassische 2D-Spielserien scheiterten bei dem Versuch, den Sprung in die dritte Dimension zu absolvieren, kläglich. Nicht so Metroid. Die komplette Spielmechanik wurde übernommen und mit Egoshooter-Elementen gepaart. Samus rennt, rollt, ballert und hüpft weiterhin durch riesige, größtenteils zusammenhängende Level - nur eben in 3D. Das aber genau so perfekt wie in 2D.

3 Spiele 3 Tests
Um den Umfang dieser Rezension nicht zu sprengen, sei hier einfach mal auf die drei Splashgames-Rezensionen der drei Titel verwiesen.

Was ist neu?
Nun zum einem, dass sich alle drei Teile auf einer Disc befinden, und man diese direkt ohne auch nur einmal den Auswurfknopf an der Wii betätigen zu müssen, am Stück durchspielen kann - was aber angesichts des Umfangs jeden einzelnen Titels von gut 20 bis 25 Stunden, wohl eine Mammutaufgabe mit aussichtsreichen Chancen auf einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde werden dürfte.

Dann gibt es die beinahe perfekte Steuerung aus dem dritten Teil, welche nun auch in den Gamecubeversionen zum Einsatz kommt. Man muss sich ernsthaft fragen, wie man bei den beiden ersten Teilen früher nur mit dem Joypad ausgekommen ist. Mit dem Pointer wird gezielt und sich umgesehen, was einer Maus schon recht nahe kommt und eine gute Kontrolle über Samus bietet. Auch die restlichen Tasten sind durchdacht belegt. Auf die Bewegungsgesten aus dem dritten Teil, um zum Beispiel bestimmte Schalter zu betätigen wurde in den ersten beiden Teilen aber verzichtet.

Neben verbesserten Texturen können die ersten beiden Titel nun auch in 480p und im Breitbildmodus genossen werden. Zugegeben, der Zahn der Zeit ist auch an Metroid Prime nicht vorbeigegangen, aber insgesamt wirkt die Grafik in sich stimmig. Besonders die teilweise riesigen Bossgegner und die netten Effekte auf Samus' Visier sorgen dafür, dass man die Serie auch heute noch als durchaus ansehnlich bezeichnen kann.

Synthiesound
Auch die Soundeffekte wissen nach wie vor zu gefallen. Für ein Nintendospiel schon fast untypisch ist die gute englische Sprachausgabe – wäre für das nächste Zelda auch mal eine gute Idee. Der Soundtrack passt zum Setting und unterstreicht das mysteriöse Science-Fiction-Flair. Allerdings handelt es sich hierbei nur um synthetisch eingespielte Stücke, die etwas Bombast vermissen lassen und auf Dauer auch etwas nerven.

Das Drumherum
Um die Sonderstellung von Metroid Prime Trilogy noch zu unterstreichen, fällt es schon im Regal auf. Die übliche weiße Verpackungsseite ist farbig im Design des Covers. Leider gibt es hierzulande aber keine edler anmutende Steelcase-Edition. Neben der ausführlichen Anleitung liegt der Verpackung noch ein mehrseitig gefaltetes Artbook bei, welches aber nicht großartig der Rede wert ist. Dafür geht der Preis in Ordnung.

Fazit:

sebastianMir war bis zum Erscheinen der Metroid Prime Trilogy nur der dritte Teil bekannt, der etwas actionlastiger als die beiden Vorgänger ist. Mit seinem großartigen Design und der durchdachten Steuerung zählt Metroid Prime 3 – Corruption mit zu den absoluten Wii-Highlights. Leider eines der wenigen, die die Konsole zu bieten hat. Mit der Trilogie erscheint für Kenner zwar bis auf die oben genannten Neuerungen nichts Neues, aber es reiht sich ein weiterer Must-Have-Titel in die Riege der Wii-Spiele ein. Besonders in Hinblick auf die kommende Preissenkung der Wii könnte diese Spielesammlung ein Grund sein, sich für Nintendos aktuelle Daddelkiste zu entscheiden. Der enorme Umfang, das absolut flüssige Gameplay und viele versteckte Geheimnisse halten einen lange bei der Stange. Und wenn man dann Metroid Prime Trilogy durchgespielt hat, darf man sich schon auf das im kommenden Jahr erscheinende Metroid: The Other M von Nintendo und Team Ninja freuen. 

Unbedingt zuschlagen! Eine starke Heldin schreibt hier Videospielgeschichte, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

Metroid Prime Trilogy - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.8125 Grafik: 8.25
Sound: 8.25
Steuerung: 9.00
Gameplay: 9.75
Wertung: 8.8125
  • Flüssiges Gameplay
  • Sehr großer Umfang
  • Tolle Steuerung
  • Fairer Preis

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Rezension vom: 29.09.2009
Kategorie: Action
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