
Von Stadtmenschen, Landeiern und wild gewordenen Maulwürfen ZEIT-Redakteur und Bestsellerautor Mark Spörrle ('Senk ju vor träwelling') schreibt eine pointierte Satire auf unsere heutige Gesellschaft
Sascha, Anna, und Marie sind eine Familie mit Prinzipien. Während Vater Sasha als Nachhaltigkeitsbeauftragter arbeitet, ist Tochter Marie engagierte Umweltaktivistin. Als sie die Großstadt für den Traum der Dorfidylle hinter sich lassen, scheint alles perfekt.
Wäre da nicht ein störrischer Maulwurf, der nicht nur den Garten untergräbt, sondern auch die Werte und das Selbstbild der ganzen Familie.
Gesellschaftskritisch und nah am Puls der Zeit porträtiert Mark Spörrle in seinem Debütroman den Zerfall einer Familie.
Schluss mit Großstadt, ab aufs Land! Sascha und Anna kaufen ein Haus und ziehen mit Teenietochter Marie in die Dorfidylle. Das passt prima zu Saschas neuer Stelle als Nachhaltigkeitsbeauftragter und dazu, dass Anna für ihren beruflichen Neustart Freiraum braucht. Marie, als engagierte Umweltaktivistin, liebt die Natur sowieso, nur die Spinnen nicht. Doch das Landleben wird schwieriger als gedacht. Es gibt manipulative Rasenmäherverkäufer und argwöhnische Nachbarinnen, und da ist dieser Maulwurf, der bald den ganzen Garten umpflügt. Ordnungsfreak Sascha sagt ihm den Kampf an. Doch bald muss sich die Familie fragen, wer hier eigentlich in wessen Territorium eingedrungen ist. Und was der Tote nebenan damit zu tun hat.
|