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Kurz vorgestellt: Queens Quest 2: Stories of Forgotten Past
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Freunde von Wimmelbild-Spielen dürfen sich freuen, denn mit Queen's Quest 2: Stories of Forgotten Past brachte Artifex Mundi kürzlich ein weiteres Spiel dieses Genres auf Xbox One und PS4.
Ob es genau so zu gefallen weiß, wie die anderen Wimmelbildspiele, die bisher von den Polen auf die Konsolen portiert wurden, habe ich für euch getestet.

Wie mittlerweile wahrscheinlich auch bei den Konsoleros bekannt ist, sind Artifex Mundi Wimmelbild-Spiele keine schnell dahin geschluderten Spielchen, sondern wirklich liebevoll gemacht und haben viel mehr zu bieten, als die allermeisten Spiele dieses Genres.
Das fängt schon bei der Story an, denn anders als bei 0815-Wimmelbildspielen erlebt man hier tatsächlich schön erzählte Geschichten. In Queen's Quest 2: Stories of Forgotten Past verschlägt es uns etwa in die Haut einer berühmten Alchemistin eines Fantasy-Königreiches, die den Mord an einem engen Vertrauten des Königs ermitteln soll. Eigentlich kein Problem sollte man meinen. Umso überraschender ist, dass sie während ihrer Ermittlungen eine Verschwörung aufdeckt, die die Grundfesten des gesamten Königreiches erschüttern könnten. Unsere Aufgabe besteht nun darin, den König zu schützen und die Verschwörer zu enttarnen.
Die Geschichte ist ganz Artifex Mundi-typisch nicht nur durchaus spannend, sondern wird auch – vor allem in Anbetracht dessen, dass es das Spiel für'n Appel und 'n Ei ja auch auf Mobile-Geräten sowie den PC gibt, wirklich hübsch präsentiert. Neben Standbildern und Texten gibt es nämlich auch immer wieder kurze Zwischensequenzen, die nicht nur schön gezeichnet sind, sondern auch sehr gut vertont - wenn auch wieder nur in Englisch.

Ohnehin muss man sagen, dass der auf Wimmelbildspiele spezialisierte Entwickler/Publisher wieder einmal sehr viel Mühe in die Präsentation gesteckt hat, denn auch die 48 Szenen wurden wundervoll per Hand gezeichnet und weisen zahlreiche kleine Details auf. Das Schöne ist, dass dabei auch der Humor nicht zu kurz kommt. Bereits nach wenigen Spielmomenten trifft man zum Beispiel auf einen sprechenden Tiegel, der einen das erste Mal zum Schmunzeln bringt. Während des Abenteuers trifft man zudem noch auf einige bekannte Märchen- und Fabelfiguren wie Rotkäppchen oder Robin Hood.

Ebenfalls viel Mühe hat man sich beim Gameplay gegeben. Wer bereits andere Artifex Mundi-Spiele gespielt hat, wird all die verschiedenen Features zwar schon kennen, dennoch ist es schön, dass sich die Polen treu bleiben und nicht einfach nur stumpf ein Wimmelbild an das andere hängen. Natürlich sind auch diese hier enthalten – und zwar 25 Stück davon – doch sind sie eben nur ein kleiner Teil des Ganzen. Daneben gibt es nämlich zum Beispiel auch noch Sammelaufgaben oder 26 unterschiedliche Puzzles sowie einige Minigames, für die man mitunter sogar erst noch Bestandteile in anderen Szenarien ausfindig machen und in sein Inventar stecken muss. Wenn man all dies betrachtet, erinnert Queens Quest 2: Stories of Forgotten Past, genau wie alle bereits von mir getesteten Artifex Mundi-Spiele, vielmehr an Point-and-Click-Adventures statt an ein klassisches Wimmelbildspiel. Dazu passt auch, dass man sich hier durch das Zubereiten von Elixieren sogar in unterschiedliche Wesen verwandeln kann. So kann man zum Beispiel als Vogel herumfliegen, um den langen Weg zum Schloss schneller hinter sich zu bringen.

Obwohl mir das Spiel sehr gut gefällt, gibt es doch einen Punkt, den ich kritisch ansehe – nämlich den Schwierigkeitsgrad. Der ist nämlich wiedereinmal viel zu einfach ausgefallen, weshalb man sich schon fragen muss, warum einem sogar vier unterschiedliche Schwierigkeitsgrade zur Auswahl gegeben werden. Wesentlich besser gefallen hat mir hingegen die Steuerung, die ein weiteres Mal sehr gut an das Gamepad angepasst wurde und jede Aktion tadellos ausführen lässt.


Fazit:
Queen's Quest 2: Stories of Forgotten Past
ist das mittlerweile fünfte Wimmeldspiel von Artifex Mundi, das ich testen durfte. Auch wenn sie sich spielerisch immer wieder gleichen, werde ich von Mal zu Mal ein größerer Fan. Mit ihren gut geschriebenen Stories, den wunderschön gestalteten und handgezeichneten Szenarien sowie dem guten Mix aus Rätseln und Wimmelbildern, sind sie perfekt dazu geeignet, um abzuschalten und sich in eine ganz eigene Welt zu begeben.
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Special vom: 08.03.2019
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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