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Zockerwerkzeug: Razer Wolverine Ultimate Gaming Controller
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razer_wolverineNicht erst seit der aktuellen Konsolen-Generation versorgt Razer auch Konsoleros mit hochwertigen Alternativen zu den offiziellen Controllern. Die Qualität war, wie wir uns selbst das eine oder andere Mal überzeugen konnten, stets auf aller höchstem Niveau. Ihr neuestes Stück, der Razer Wolverine Ultimate, übertrifft alles bisher da gewesene aber locker. Glaubst Du nicht? Dann lies unseren Test.

Wenn es um einen luxuriösen Xbox One-/PC-Controller ging, hatte man eigentlich immer den Xbox One Elite Controller von Microsoft im Kopf. Der seit einiger Zeit erhältliche Wolverine Ultimate von Razer dürfte bei einigen aber für ein Umdenken sorgen. Der rund 170 Euro teure Controller steht dem bisherigen Platzhirsch nämlich in nichts nach. Zumindest schon einmal nicht im Preis.

Verpackung, Verarbeitung & Optik

Anfangen wollen wir aber, wie gewohnt, bei der Verpackung. Der Karton ist, wie es sich für ein Xbox One-Produkt gehört, selbstverständlich im klassischen Schwarz/Grün gehalten, wobei auf der Vorderseite einem bereits das Antlitz des Controllers entgegenstrahlt. Auf der Rückseite sind hingegen alle wichtigen Features des Controllers abgebildet.
Im Inneren des Kartons erwarten uns zunächst das Kabel, die zusätzlichen Thumbsticks und Steuerkreuz, auf die wir gleich noch zu sprechen kommen, sowie eine Gebrauchsanweisung, zwei Razer-Sticker und ein schwarzes Hardcase-Etui, in dem das wichtigste steckt – der Controller. Wenn man den Controller das erste Mal in der Hand hält, ist man erst einmal für ein paar Sekunden baff. So eine tolle Verarbeitung wie hier, hat man sonst nur ganz selten. Alles fühlt sich hochwertig an und störende Kanten oder Ähnliches sieht und spürt man auch nicht.
Optisch wirkt der Controller sehr edel. Grundsätzlich in Schwarz gehalten, stechen nur die grünen Applikationen auf dem Steuerkreuz, sowie die bunten Buchstaben auf den vier Buttons hervor. Ein echter Eyecatcher ist die silbergraue Applikation, in der sich der Xbox Home-Button befindet und die ebenfalls silbergrauen Bumper und Trigger.
Wie man es schon von anderen Razer-Controllern gewohnt ist, ist der Headset-Adapter mit dem 3,5-mm-Cinchanschluss und den üblichen Tasten, der beim herkömmlichen Xbox One-Controller extra angeschlossen werden muss, hier direkt an den Controller angebaut, sodass er nicht aus Versehen abreißen kann.

razer_wolverine2Besonderheiten

Besonderheiten hat der Razer Wolverine Ultimate viele zu bieten. Als allererstes wären da zum Beispiel die großflächig gummierten Griffe, die nun nicht mehr, wie bei dem von uns ebenfalls getesteten Razer Wildcat, aufgeklebt werden, sondern direkt Teil des Controllers sind. Dies hat natürlich den Vorteil, dass sie nicht mehr abgehen können (was bei meinem Razer Wildcat mittlerweile leider geschehen ist) und so selbst mit den schwitzigsten Händen für lange Zeit perfekten Halt garantieren.
Die nächste Besonderheit des Controllers sind die austauschbaren Thumbsticks- und Steuerkreuze, die für jeden genau das Richtige bieten. So kann man sich entweder zwischen kürzeren und längeren Thumbsticks mit oder ohne abgerundeten Kopf oder einen Mix aus beidem wählen und sich für ein Steuerkreuz mit vier einzelnen Richtungstasten oder einem D-Pad-Design entscheiden. Angebracht werden sie jeweils ganz einfach durch einen Magneten.
Die nächste Besonderheit des Wolverine Ultimate Gaming Controllers sind die sechs zusätzlichen Tasten. Während M1 und M2 direkt zwischen den linken und rechten Bumpern/Triggern liegen, sind die Tasten M3 bis M6 an der Rückseite des Controllers angebracht, sodass man sie problemlos mit dem Mittel- und Ringfinger bedienen kann. Welche Funktionen die Tasten haben und wie sie in der Praxis wirken, erklären wir gleich.
Zunächst kommen wir zu der nächsten Besonderheit, denn anders als es der momentane Trend zeigt, ist der Wolverine Ultimate kabelgebunden. Razer hat sich aber durchaus etwas dabei gedacht, schließlich spürt man bei kabelgebundenen Controllern so gut wie keinen Delay, was bei Funkcontrollern aber durchaus mal der Fall sein kann. Auch bei der Länge des Kabels hat sich Razer Gedanken gemacht und es mit knapp drei Metern so lang gestaltet, dass man sich dennoch gemütlich auf die Couch setzen kann. Damit das Kabel auch lange hält, wurde es von oben bis unten verstärkt. Der USB-Stecker, der in den Controller gesteckt wird, wurde ebenfalls verstärkt und der USB-Stecker, der an die Konsole angeschlossen wird, mit einem extra Stolperschutz versehen.
Zwei weitere Besonderheiten fallen zunächst gar nicht auf. Da wären zunächst die kleinen Mulden, die am oberen Ende der Controllergriffe zu finden sind. Diese dienen dazu, den Mittelfinger richtig zu positionieren, was eine weitaus bessere Handhabung zur Folge hat.
Das andere zunächst unauffällige Detail ist eine kleine Leiste, die unter dem X Box-Button angebracht ist. So unscheinbar diese im ausgeschalteten Zustand aussieht, so schön leuchtet sie in allen möglichen RGB-LED Farben. Wie von anderen Razer Chroma-Geräten für den PC bekannt, kann man die Beleuchtung natürlich individuell einstellen – doch dazu im nächsten Abschnitt mehr.

Einstellen & Bedienbarkeit
Wer möchte, kann den Controller einfach an den PC oder die Konsole anschließen und losspielen, allerdings würde man dann viele Funktionen, die der Controller mit sich bringt, gar nicht richtig nutzen. Aus diesem Grund sollte man zunächst die Razer eigene Synapse App installieren und über diese den Controller richtig einstellen. Dazu legen wir unterschiedliche Profile an, die auf bestimmte Spiele zugeschnitten sind. Die perfekte Tastenbelegung müssen wir dabei nicht einmal selbst herausfinden, sondern ist dank der Vorinstallation bereits getätigt. Alles, was man machen muss, ist, die passenden Spiele aus der langen Liste an Spielen, die uns angezeigt wird, auszuwählen und gut ist. Dafür können zwei Profile gespeichert werden. Wer will, kann nun aber auch noch die Tasten zuweisen, die Empfindlichkeit der beiden Thumbsticks verringern oder erhöhen und die Vibrationsstärke der Trigger und des Controllers selbst ändern. Leider lässt sich die Empfindlichkeit der Thumbsticks dabei nicht frei wählen, sondern lediglich aus den zwei Varianten "Fokus" und "Agil" auswählen - hier hat Microsoft doch ein etwas besseres System gefunden. Dennoch sind die Unterschiede zwischen den beiden Empfindlichkeitsstufen gut gewählt. Zu guter Letzt kann man zudem noch sechs Beleuchtungsvarianten für die RGB-LED-Leiste auswählen (Atmung, Immersion, Reaktiv, Durchlaufen des Farbspektrums, Statisch, Welle) und so besondere Effekte festlegen. So lässt sich zum Beispiel bestimmen, dass bei Forza 7, wenn man über die Randsteine fährt, die Beleuchtung rot scheint – ein wirklich nettes Feature, das zwar nicht spielentscheidend ist, ich aber auch nicht mehr missen möchte.

Nachdem nun wirklich alles zum Controller gesagt wurde, stellt sich noch die Frage, wie er sich in der Praxis schlägt. Sieht der Razer Wolverine Ultimate nur cool aus und blendet einen mit seinen zahlreichen Features oder ist er auch beim Spielen Spitzenklasse? Diese Frage ist leicht zu beantworten: Ja, er ist Spitzenklasse!
Jeder einzelne Trigger, jeder einzelne Knopf sowie die Thumbsticks - allesamt haben den jeweils perfekten Druckpunkt und sorgen so für eine noch nie da gewesene Präzision – egal ob beim Schießen, beim Lenken während eines Rennspiels oder beim Springen in einem Jump 'n' Run. Die Belegung der einzelnen Tasten ist ebenfalls gut durchdacht worden und sorgt, gemeinsam mit dem geringen Gewicht von gerade einmal 260 Gramm, dafür, dass selbst nach einer stundenlangen Session nie irgendwelche Krämpfe oder andere Schmerzen auftreten. Die zusätzlichen Tasten M1-M6 sorgen zudem für Erleichterung, da man dank ihnen in vielen Situationen die Finger nicht von den anderen Tasten nehmen muss, sondern ganz einfach bestimmte Aktionen mit dem Mittelfinger ausführen kann. Als Beispiel dient hier wieder einmal Forza 7, in dem ich die hinteren Tasten ganz bequem zum manuellen Schalten nutze.
Zu guter Letzt möchte ich auch noch etwas zu den Grip-Auflagen sagen. Wie schon erwähnt, sehen diese nicht nur stylisch aus, sondern garantieren tatsächlich selbst nach etlichen Stunden aufregenden Zockens festen Halt.


Fazit:
Ich hatte nun schon des Öfteren das Vergnügen, Controller von Razer testen zu dürfen. Ich war auch jedes Mal überzeugt von dem Produkt, doch der Razer Wolverine ist noch einmal eine ganz andere Liga. Vor allem was die Verarbeitung und das Aussehen angeht, hat Razer exzellente Arbeit geleistet. Auch die Präzision und Bedienbarkeit ist hervorragend, wenngleich die Microsoft-Konkurrenz etwa bei der Einstellung der Thumbstick-Empfindlichkeit ein besseres System zu bieten hat. Das ändert aber nichts daran, dass der Razer Wolverine Ultimate Gaming Controller ein hervorragendes Produkt ist und sein Geld - zumindest für Vielspieler - absolut wert ist.

Für weitere Informationen besuchen sie bitte die offizielle Seite.

Erwerben kann man den Razer Wolverine Ultimate Gaming Controller ab 162,99 Euro (Preise variieren) unter anderem bei Amazon.
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Special vom: 22.05.2018
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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