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Stromausfall: WASD-Magazin, Ausgabe 11
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Stromausfall_neu

wasd_11Die 11. Ausgabe des WASD-Bookazines beschäftigt sich mit einem Thema, das gerade aktueller als je zuvor erscheint: Revolution. Sei sie technischer oder politischer Natur, in diesen Jahren und Tagen schreitet beides so rasant voran wie noch nie in der Menschheitsgeschichte. Genauso rasant wie immer neue technische Gadgets und Helferlein unser Leben vereinfachen, wandelt sich auch die politische Lage in vielen Ländern.
Was das alles mit unserem Lieblingshobby, dem Gaming zu tun hat? Wie die neue WASD auf ihre bekannte, vielfältige, Art und Weise zeigt, sehr viel.

Wenn ich vielfältig sage, meine ich selbstverständlich die essayähnlichen Artikel der WASD, in denen verschiedenste Autoren ihre ganz eigene Interpretation mit dem übergeordneten Thema "Revolution" niedergeschrieben haben.
Mal geht es, wie im Artikel von Dennis Kogel, um fünf revolutionäre Gamedesigner, die er jeweils in Kurzporträts vorstellt. Katharina Tillmanns verbindet das Thema hingegen mit der spielerischen Revolution, die uns mit dem Einzug des Virtual-Reality-Gamings bevorsteht. Björn Wederhake fragt hingegen, ob Computerspiele gar die Gesellschaft umwälzen können und Jan Rathje geht in seinem Artikel Gamifying Revolution der Frage auf die Spur, was uns Assassin's Creed & Co über die Revolution erzählen.
Natürlich ist dies nur ein kleiner Auszug aus den insgesamt 12 Texten, die zum Thema Revolution enthalten und allesamt auf ihre Art sehr interessant sind.

Wie bei der WASD üblich, befasst sich auch die neueste Ausgabe nicht nur allein mit dem Titel gebenden Thema.
Somit gibt es auch diesmal wieder neue Teile der "Mein Leben in Spielen"- sowie "Heikos Garage"-Kolumnen. In erster erzählt dieses Mal Ex-VIVA-Moderator und begeisterter Hobbygamer Nilz Bokelberg von seinen drei prägendsten Spielen, während Heiko, aka Spielerzwei, eine weitere Anekdote aus seinem C64-Leben niedergeschrieben hat.
Ebenfalls nicht fehlen darf natürlich auch das beinahe schon legendäre Quartett der Videospielskandale, in dem es diesmal um (e)Sport-Skandale zwischen Dezember 2014 und August 2015 geht.
Wie immer ist das Quartett wieder in die „Spielewiese“ integriert, die darüber hinaus auch einen wunderbaren Retro-Artikel sowie eine interessante Statistik zum Thema Revolution zu bieten hat.

Ein weiterer unverzichtbarer Bestandteil jeder WASD-Ausgabe sind natürlich auch die Erfahrungsberichte, die verschiedene Autoren zu unterschiedlichen Spielen geschrieben haben. Wie immer sind die Spiele, über die da geschrieben wurden, eher kleinerer Natur. Am bekanntesten dürften noch Virginia und Torment: Tides of Numenera sein, zu denen Lukas Meschik bzw. Daniel Appel ihre Eindrücke schildern. Revolution 1979: Black Friday (Gilda Sahebi), Republic: The Revolution (Christian Schmidt), Night in the Woods (Christian Huberts) und Cat Survival (Rike Campen), dürften vielen hingegen kaum etwas sagen. Doch das macht nichts, denn auch ohne zu wissen, worum es in den Spielen geht, sind die Berichte (nicht Tests!) äußerst unterhaltsam und interessant und bieten mal eine andere Perspektive auf Spiele als die sonst üblichen Tests.

Fazit:
Auch wenn es langsam langweilig klingt, so kann ich auch für die nunmehr 11. Ausgabe der WASD nur eine klare Kaufempfehlung aussprechen – zumindest wenn man auf der Suche nach dem etwas anderen Gaming-Magazin ist. Nach wie vor findet man in der WASD keine herkömmlichen Tests, News, etc., sondern abwechslungsreiche, interessante und intelligente Essays über ein großes Thema (in diesem Fall „Revolution“) und eher unbekanntere Spiele. All dies macht die WASD so einzigartig und zeigt, dass nicht nur Computerspiele selber, sondern auch Spiele-Bücher und -Magazine Kultur sind (oder zumindest sein können).

Kaufen kann man die aktuelle, sowie alle älteren Ausgaben der WASD, für 15,90 Euro auf der offiziellen WASD-Website. Wer die Herausgeber besonders unterstützen möchte, kann auch die Förderausgabe für 19,90 Euro kaufen.
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Special vom: 11.06.2017
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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