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Sim Simulator - Teil 130: Police Tactics: IMPERIO
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Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft, doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 130: Police Tactics: IMPERIO
Police_Tactics_Imperio_CoverIn Police Tactics: IMPERIO, aus dem Hause astragon, schlüpfen wir mal wieder in die Haut eines Polizisten, oder besser gesagt eines Polizeichefs. Was sich nach einer weiteren Polizei-Simulation anhört, entpuppt sich aber als etwas ganz anderes.

In Police Tactics: IMPERIO schlüpfen wir nämlich durchaus in die Haut des jungen Polizeichefs Harvey Croft, aber wir sind als dieser nicht auf den Straßen unterwegs. Stattdessen koordinieren wir die Einsatzfahrzeuge und -kräfte der städtischen Polizeiwache um so für Sicherheit und Ordnung in der fiktiven US-Stadt Newport Falls zu sorgen.
All dies erinnert sehr an die Emergency-Spiele und tatsächlich spielt es sich auch im Prinzip genau so. Durch Klicken auf einer Übersichtskarte, die uns mit der Zeit in immer mehr Distrikten arbeiten lässt, müssen wir Routen für Streifen festlegen und bei einem Notruf unsere Fahrzeuge an die richtige Stelle schicken. Am Tatort eingetroffen geht das Geklicke dann erst richtig los, hier müssen wir dann nämlich beinahe jede einzelne Aktion extra befehligen. Soll ein Polizist in einen Streifenwagen einsteigen? Befehlige ihn. Soll eine Straßensperre aufgebaut werden? Gib ihnen den Befehl. Eigenständig machen sie fast gar nichts.
Zu diesen alltäglichen Polizei-Aufgaben gesellt sich noch ein kleiner Wirtschafts-Teil hinzu, in dem wir neue Fahrzeuge kaufen und neue Einsatzkräfte anheuern - natürlich alles nur, wenn unser Budget es auch zulässt. Wenn genügend Geld vorhanden ist, kann man sich so nicht nur herkömmliche Streifenwagen bzw. Streifenmotorräder und Streifenpolizisten kaufen bzw. anheuern, sondern auch Detectives, Tatortermittler oder Spezialeinheiten samt den dazu passenden Fahrzeugen, von denen es neben den amerikanischen Versionen auch immer noch die deutsche gibt (warum auch immer in einer amerikanischen Großstadt deutsche Polizeiautos herumfahren sollten) .

Was wirklich seht nett ist, ist dass die Einsatzkräfte mit jedem Einsatz dazulernen und sogar spezialisiert werden können. Natürlich ist all dies auch wieder mit einer Menge Geklicke verbunden. Vielen wird dieses andauernde Rumgeklicke sicherlich zu viel sein. Mir hat das Ganze jedoch überraschend viel Spaß bereitet - zumindest dann, wenn alles glatt läuft. Denn leider passiert es häufig, dass unsere Einsatzkräfte irgendwo hängen bleiben und ein Verdächtiger deswegen entwischen kann.

Ein weiterer Grund, warum mir, und wahrscheinlich auch vielen anderen, das sehr viel Spaß bereitet, ist das ganze Drumherum. Optisch ist Police Tactics: Imperio nämlich durchaus ansprechend. Man darf jetzt zwar keine hochauflösenden oder super detaillierten Texturen erwarten, doch wenn man von oben auf die Stadt schaut, sieht sie mit ihrer Beleuchtung schon ganz nett aus.

Aber nicht nur die Optik ist stimmig. Auch die Tatsache, dass unser ganzes Handeln in eine Story eingebunden ist, ist erwähnenswert. Vor allem da diese auch tatsächlich recht ordentlich ist. Es ist nämlich kein Zufall, dass gerade wir neuer Polizeichef von Newport Falls geworden sind. Vor 20 Jahren hat nämlich kein anderer als John Croft, also der Vater unseres Alter Egos, eine Organisation namens IMPORIO, die damals für Angst und Schrecken sorgte und die Stadt zu übernehmen drohte, mit Hilfe seiner Task Force Einhalt geboten. Doch kurz bevor er den Anführer des Syndikats verhaften konnte, verschwanden dieser und seine Organisation spurlos. Kurze Zeit später fand man John Croft mit zwei Kugeln in der Brust tot auf.
Nun scheint IMPORIO wieder da zu sein. Zumindest scheint es so, denn während eines Banketts auf dem der Bürgermeister seine zukünftige Strategie gegen das organisierte Verbrechen, das seit Monaten wieder schleichend auf dem Vormarsch ist, präsentieren will, geschieht das Unfassbare: ein Mann zieht eine Waffe und feuert auf den Bürgermeister. Dank des tapferen Eingreifens von Polizeichef Michael Reese, der sich in die Schussbahn geworfen hat und so statt dem Bürgermeister tödlich getroffen wurde, überlebt er mit ein paar Schrammen.
Kurz darauf werden wir in Reeses Posten gehoben um es unserem Vater nachzumachen: IMPORIO zu besiegen - diesmal allerdings endgültig.

Die Story wird dabei durch Comicstrips erzählt, was natürlich wesentlich billiger ist als Rendersequenzen, aber dennoch gut passt. Schade ist nur, dass auch an der Synchro gespart wurde. Zwar wird die Hauptstory einem auch immer erzählt, doch alles andere muss man selber lesen. Vor allem zu Anfang, wenn einem alle Features und Kniffe erklärt werden, hätte man sich gewünscht, wenn einem alles vorgelesen werden würde.



Fazit:
Auch wenn Police Tactics: IMPERIO keine Simulation im eigentlichen Sinne ist, dürfte es Genre-Fans dennoch gefallen. Als Polizeichef hat man nämlich die gesamte städtische Polizei unter seinen Fittichen und muss diese koordinieren und lotsen. Hinzu kommt noch ein kleiner, aber feiner Wirtschaftsteil, der für zusätzliche Abwechslung sorgt. Auch wenn all das viel Geklicke bedeutet, macht Police Tactics: IMPERIO viel Spaß, vor allem weil das Ganze dank der gelungenen und spannenden Story auch einem höheren Ziel dient.
Wer das Polizeileben also mal aus einer etwas anderen Perspektive erleben möchte, ist hier genau richtig.
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Special vom: 18.09.2016
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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