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Sim Simulator - Teil 60: Gear City
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Teil 60: Gear City

Gear_City_Screen_3Nachdem uns Showtime! im 59. Teil dieses Simulator-Specials so positiv überrascht hat, wollen wir keine unnötige Zeit verstreichen lassen und euch direkt das zweite Spiel aus dem Hause Myrtilus Entertainment vorstellen. Dabei machen wir sogar mal eine Ausnahme und stellen euch das erste Mal in diesem Special eine Early Access-Version vor. Das ganze heißt Gear City und ist eine Autoindustrie-Simulation im Stile von Showtime!

Angefangen hat alles mit Carl Benz. Er war es, der 1886 das erste "Automobil" der Welt mit dem gerade erfundenen Verbrennungsmotor baute.
Als Geburtsstunde des modernen Automobils gilt allerdings das Jahr 1900. Zum Anfang des 20. Jahrhunderts gab es nämlich  nicht nur allein in Deutschland hunderte Automobilhersteller, sondern es wurde mit dem Mercedes 35 PS auch das erste moderne Automobil entwickelt (auf den Markt kam es ein Jahr später). Das von Wilhelm Maybach nach Vorlagen von Erik Jellinek entwickelte Auto hatte nicht nur erstmals einen aus Stahlblech gepressten Rahmen, sondern auch einen Vierzylinder-Reihenmotor, der bei einer Drehzahl von 300 bis 1000 für damalige Verhältnisse unglaubliche 35 PS leistete.

Gear_City_Screen_2Im Jahr 1900 startet auch die Karriere in Gear City, zumindest wenn man es möchte. Genauso gut kann man auch erst im Jahr 1930, 1950 oder 1980 starten.
Ebenso auswählbar ist auch der Schwierigkeitsgrad, bei dem drei verschiedene zur Verfügung stehen. Ich empfehle jedem mindestens den mittleren auszuwählen, da der erste (zumindest momentan noch) doch sehr leicht ist.
Zudem sollte man auch darauf achten, an welchem Standort man seine Firma gründet. Insgesamt gibt es 274 unterschiedliche Städte, die über die gesamte Welt verteilt sind. Jede einzelne Stadt hat dabei seine eigenen Vor- und Nachteile, die natürlich auch das Spiel schwerer oder einfacher machen. Wer es anfangs nicht allzu schwer haben möchte, dem empfehle ich New York oder London, die beide gute Voraussetzungen für den ersten Versuch haben.

Ebenfalls empfehlenswert sind gute Englischkenntnisse oder aber ein gutes Übersetzungsprogramm. Gear City ist nämlich komplett auf Englisch und mit zahlreichen Auto-affinen Fachwörtern gespickt. Warum das so ist? Nun ja, in Gear City muss man nicht nur seine eigene Autofirma gründen und managen, sondern auch die Autos selber entwickeln. Dabei geht das Spiel soweit ins Detail, dass man manche Wörter und Begriffe nicht sofort parat hat, wenn man nicht gerade Autofreak ist.

Je nach Epoche ändern sich dabei natürlich auch Teile und Technik, die man in seine Autos einbauen kann. Am Anfang ist die Auswahl noch recht übersichtlich und die Technik simpel. Doch im Verlaufe der 120 Jahre ändert sich das recht schnell, so dass es am Ende nicht weniger als 29 Fahrzeugtypen, 200 modifizierbare Fahrzeuge und 56 Fahrzeugzubehörteile bzw. Fahrzeugtechnikteile gibt. Damit man bei dem Ganzen noch den Überblick behält und überhaupt weiß, was man machen soll, gibt es insgesamt 20 Tutorialvideos, die einem alles erklären.
Dabei gehen diese natürlich auch auf den Management-Teil ein. Dieser ist nämlich mindestens genauso umfangreich ausgefallen. Denn mit dem Erbauen der Fahrzeuge und dem anschließenden Verfolgen der Verkaufszahlen ist es hier noch lange nicht getan. Da es wirklich allerlei Dinge gibt, um die man sich kümmern muss, und das Aufzählen den Rahmen dieses Artikels sprengen würde, gibt es hier nur eine kleine Übersicht über das, was in Gear City alles vorhanden ist: Marketing, Vertriebsmanagement, 240 historische Ereignisse die Einfluss auf die Firmen und den Absatz haben, Börse, Übernahmen von gegnerischen Firmen, Rennen um an Renommee zu gewinnen, Fabriken bauen,  Zweigniederlassungen eröffnen, Lobbyisten, Arbeits- und Gewerkschaftsführungen und Datenberichte – und das ist wirklich noch lange nicht alles.

Gear_City_Screen_1Wie man sieht, hat Gear City also wahrlich einiges zu bieten um einen für lange Zeit zu beschäftigen. Dass die grafische Aufmachung dabei (wie schon bei Showtime!) ohne großes Tamtam daher kommt, und eher praktisch – mit vielen Statistiken, Daten und Tabellen – gehalten wurde, ist dabei kein bisschen störend.

Allerdings muss man auch sagen, dass Gear City natürlich auch nicht perfekt ist. Es befindet sich nun mal noch in der Early Access-Phase, und da ist es ja normal, dass einige Dinge noch nicht so funktionieren wie sie sollten bzw. so aussehen wie sie schlussendlich aussehen sollen. Ein Punkt, der zum Beispiel noch verbessert werden wird, ist wohl die Bedienbarkeit. Das Spiel ist nämlich so komplex, dass einige Dinge erst nach genauem Suchen zu finden sind. Hier werden die Entwickler aber wie gesagt sicherlich noch Hand anlegen.
Doch auch so ist Gear City schon ein Titel, der nicht nur bei Auto-Fans sondern auch bei Tycoon-Liebhabern sicherlich viel Anklang finden wird.

Hier findet ihr Gear City im Steam-Store.

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Special vom: 28.07.2014
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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