Genau wie das Razer Onza-Gamepad ist auch das Razer Chimaera Wireless Gaming Headset in zwei verschiedenen Versionen erhältlich. Entweder in der normalen Stereo-Version (129,99 Euro) oder in der 5.1-Version, die für 199,99 Euro zu haben ist. Optisch unterscheiden sich die beiden Versionen kaum voneinander. Beide Headsets sind vorwiegend im eleganten Mattschwarz gehalten. Lediglich kleine Teile sind hochglänzend. Die hervorgehobenen Ohrpolster sowie die drei am Bügel angebrachten Polster, die für einen optimalen und druckfreien Sitz sorgen, sind mit Stoff überzogen und zwar in beiden Versionen. Einen edleren Lederüberzug, wie man ihn bei einem Preis von rund 200 Euro vielleicht erwartet hätte, gibt es auch in der 5.1.-Version leider nicht.

Tasten und Mikrofon
Ebenfalls vollkommen identisch sind die am Headset angebrachten Knöpfe. Auf jeder Seite gibt es zwei davon, wobei die beiden auf der rechten Seite fürs Ein- bzw. Ausschalten des Headsets sowie zur Stummschaltung dienen. Die beiden Knöpfe auf der linken Seite dienen hingegen zum einen der Synchronisation mit der Basisstation und zum anderen der Mikrofoneinstellung. Zusätzlich zu den vier Tasten, die allesamt an der Seite angebracht und je nach Zustand mit LED’s beleuchtet sind, gibt es zusätzlich noch an jeder Ohrmuschel zwei kleinere, unbeleuchtete Tasten, mit denen man die Lautstärke des Sounds (rechte Seite) bzw. die des Mikrofons (linke Seite) einstellen kann. Alle Tasten sind sehr gut angebracht und lassen sich auch während des Spielens bestens erreichen. Lobenswert ist auch die Tatsache, dass man, wenn man einmal nicht sprechen möchte, auch einfach nur das Mikrofon einklappen kann und es ausgeschaltet ist.

Basisstation
Die bereits kurz angesprochene Basisstation liegt dem Headset bei. Sie dient jedoch nicht nur als Empfangsstation und als Ständer, sondern obendrein auch als Ladegerät. Auf der Oberseite sind nämlich fünf Kontakte auf denen das Headset angebracht werden muss. Um das Headset vollständig aufzuladen, dauert es etwa drei Stunden. Dafür kann man dann aber auch rund neun Stunden mit voll aufgedrehtem Sound spielen (obwohl in der Anleitung von acht Stunden die Rede ist).
An der Basisstation sind auch die einzigen Unterschiede zwischen den beiden Versionen zu sehen. Die teurere 5.1.-Version hat nämlich zusätzlich zu den Standby- und Ladestatus-Anzeige noch drei weitere grün bzw. rot beleuchtete Anzeigen. Eine zeigt den Kommunikations-Modus an (entweder Xbox Live oder Local Team Communication), eine, ob das Dolby-Headset angeschaltet ist, und die letzte den aktuellen Equalizer-Modus. Am Sockel sind außerdem noch ein grün leuchtender Streifen sowie drei Knöpfe angebracht. Über diese steuert man den EQ-Modus (Normal, Bass und Treble), Power/Standby und Source/Synchronization.
Anders als das Headset ist die Basisstation in glänzendem Schwarz gehalten, wodurch sich das aufgesetzte Headset sehr schön abhebt. Ohnehin muss man sagen, dass das Headset zusammen mit der Basisstation ein sehr schöner Blickfang ist und sich nicht in irgendeiner Ecke verstecken muss. Die Verarbeitung beider Geräte ist ebenfalls sehr gut.