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WiiWare-Games 1.0
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Wenn man zusammen mit Freunden an die seligen, alten Tage der Videospielzeit zurück denkt, dann kommt man unweigerlich auf die Spiele zu sprechen, die man nur wegen ihrem Schwierigkeitsgrad gehasst hat. Ein solches Spiel, an dem sich viele die Zähne ausgebissen haben, war sicherlich Castlevania: The Adventure – eines der ersten Third-Party-Spiele für den klassischen Gameboy. Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich mein Sparschwein plünderte, das Fahrrad schnappte, und in den Nachbarort radelte. In der folgenden Zeit erfuhr ich, wie lange man brauchen kann, um vier - nach heutigen Verhältnissen kurze – Levels zu meistern. Das Spiel unterschied sich stark von den bisherigen Castlevania-Spielen. Zwar war man wieder mit der Peitsche unterwegs, musste aber auf die Nebenwaffen verzichten. Statt Treppen gab es Seile, und einige Gegner sST1_GK_1ah man nie wieder in anderen Spielen der Reihe.

Auferstehung
Das vor kurzem für WiiWare erschienene Castlevania: The Adventure ReBirth hat mit dem Original nur noch den Namen und die, für ein Castlevania der alten Schule fast schon überflüssige Story gemeinsam. Christopher Belmont ist unterwegs, um Graf Dracula eins auf die Mütze zu geben und das im klassischen Stil, wie man es etwa aus dem ersten Teil oder aus Rondo Of Blood kennt.

Man könnte es fast als eine Art Wiedergutmachung an die Fans sehen. Vielleicht wird so manche geplagte Seele nun von den Alpträumen befreit, die ihr einst nicht der Vampirfürst, sondern die Entwickler des Originaltitels bescherten.
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Mehr Levels, mehr Wege
Statt wie ursprünglich nur vier Levels zu bieten, hat Konami nun auch etwas aufgestockt: Fünf Level stehen an, rechnet man den finalen Dracula-Level nicht mit. Die Musik ist völlig anders als im Original, und ansonsten erinnern nur die vereinzelt auftretenden Ur-Gegner wie z.B. die rollenden Augen daran, dass dies die Wiedergeburt von Castlevania: The Adventure sein soll. Auch die aus der Wand kommenden Speere, auf die man springen muss, sind später wieder mit von der Partie. Sie sind allerdings bei weitem nicht so zahlreich wie damals, kündigen sich durch eine zuckende Bewegung vorher an und töten nicht sofort, weshalb der Frustfaktor sich nun sehr in Grenzen hält. Aber es ist schön zu sehen, dass die Elemente des Originals dabei sind.

Wie bei Rondo Of Blood (auch als SNES-Version namens Vampire’s Kiss, oder als PSP-Remake The Dracula X Chronicles bekannt) gibt es auch hier Schlüssel zu finden, mit denen man alternative Routen durch die Levels öffnen kann. Je nachdem, an welcher Tür man die Schlüssel einsetzt, kann man sogar die Zwischengegner überspringen – an den Endgegnern geht jedoch kein Weg vorbei.

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Special vom: 07.04.2010
Autor dieses Specials: Michael Hambsch
Kategorie: Special
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