Eine imaginäre Konversation:
„Black Isle“
„Black Isle? Ganz klar: Baldurs Gate. Eines der besten Rollenspiele aller Zeiten, wenn nicht gar das beste überhaupt!“
„Äh, jain.“
„Jain?“

Jain. Denn Baldur‘s Gate, ausgerechnet der Spieletitel, der am ehesten mit Black Isle in Verbindung gebracht wird, wurde nicht von Black Isle allein entwickelt sondern gemeinsam mit BioWare. Doch am besten fangen wir am Anfang an...

Fallout:
Die Black Isle Studios wurden 1998 in Los Angeles, Kalifornien, USA gegründet. Sie waren von Beginn an eine Untergruppe der Spielefirma Interplay Entertainment. Vor der Gründung des Studios hatten die zukünftigen Mitarbeiter schon am ersten Teil von Fallout gearbeitet, ein Spiel, das vor allem durch das S.P.E.C.I.A.L. (Akronym das für Strength, Perception, Endurance, Charisma, Intelligence, Agility und Luck steht) Charakter-Erschaffungssystem für Aufsehen sorgte. Mit Hilfe dieses Systems konnte man eine große Varianz an verschiedenartigen Charakteren erschaffen wie z.B. starke Kämpfer, die alle Hindernisse aus dem Weg prügeln oder intelligente Plauderer, die sich aus Schwierigkeiten rausreden.

In Fallout bewegt sich der Spieler durch eine post-nukleare Welt. Man traf auf interessante Figuren, Gegenden und hatte genügend Zeit, das Spiel mit allen Nebenquests zu lösen. Gleiches galt auch für das Sequel, das 1998 erschien. Zusätzlich zu den Tugenden des ersten Teils kamen noch diverse Gags und Referenzen an Filme und TV Shows. Spieler erinnern sich noch gerne an die Streitgespräche zwischen den NPCs der Party oder an die stärkste Rüstung im Spiel, dem Mantel des Brückenwächters. Solche Gags machten das Spiel aus.