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Nerf : N-Strike

Entwickler: Electronic Arts
Publisher: Electronic Arts

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 60 €

Systeme: Wii

Inhalt:
Ich persönlich habe die Nerf-Produktreihe immer als eine der letzten Bastionen von Spielzeug gesehen, um die Kinder heutzutage noch an die frische Luft zu bekommen. Dank dem Wii-Titel N-Strike können die Kinder nun auf dem Fernseher simulieren, wie sie mit einem Nerf-Blaster spielen. Klingt komisch? Ist aber so.

Meinung:
Shane, der junge Held von N-Strike und Identifikationsfigur aller Teenager mit "Ist-mir-egal"-Einstellung, knackt den Highscore in der Spielhalle am Automaten eines Nerf-Spiels. Das bleibt natürlich vor der ultra-geheimen Nerf-Regierungsabteilung nicht verborgen und so wird er kurzerhand als Anwärter für die N-Strike Eliteeinheit rekrutiert. Eigentlich hat Shane ja keinen Bock, aber er darf die total mega-streng geheimen Geheimblaster ausprobieren und anschließend behalten. Na, wenn das mal kein Anreiz ist.

Eine große Packung
Das Spiel kommt in einer großen Packung daher, da sich neben der Disc selbst auch noch ein echter Nerf-Blaster mit 3 Schaumstoffpfeilen befindet. Dieser kann nicht nur zum Herumballern von Gummipfropfen benutzt werden. Nimmt man den Lauf der Pistole heraus, kann eine Wiimote eingeklemmt werden. Der Blaster dient nun als Lightgun für das Spiel. Die Pistole selbst ist recht solide verarbeitet, allerdings sitzt der Abzug, der mit dem B-Knopf der Wiimote verbunden wird, ein wenig locker im Gehäuse und fühlt sich an, als würde er bald das zeitliche segnen. Die Nerf-typische, gelb-orangene Farbgebung mutet ein wenig seltsam an, wenn man mit der Pistole andere Titel wie z.B. House of the Dead spielt.

Kann man es Story nennen?
Sobald Shane in der Nerf-Zentrale eintrifft, wird ihm auch schon mitgeteilt, dass ein anderes Kind ebenfalls Anwärter ist, und er ihn besiegen soll. Dafür muss er die Highscores in verschiedenen Prüfungen übertreffen. Sind alle Prüfungen absolviert, schämt sich der Gegner und es geht in den nächsten Raum, zum nächsten Kontrahenten - so läuft es dann immer weiter. Die Herausforderungen selbst sind dabei auch ein wenig abwechslungsreich gehalten. In der Regel müssen natürlich verschiedene Roboter mit den Gummigeschossen abgeballert werden. Manchmal sollen aber auch Würfel geschickt von einer Plattform befördert werden, ohne dass andere ebenfalls fallen. In weiteren Missionen dürfen nur Roboter einer bestimmten Farbe getroffen werden, manchmal herrschen auch ungünstige Lichtverhältnisse.

Wer die Wahl hat
Am Anfang einer Mission kann man seinen Blaster aus dem bereits freigespielten Arsenal auswählen. Diese unterscheiden sich in der Größe des Munitionsbehälters, der Feuergeschwindigkeit und der Art der Geschosse. Leider erübrigt sich diese Wahl für die meisten Missionen recht schnell, da bereits nach der zweiten Aufgabe ein Blaster mit unendlich Munition und einer schnellen Schussgeschwindigkeit freigeschaltet wird. Wer sich danach noch selbst mit 3-Pfeil-Blastern das Leben erschwert, ist masochistisch veranlagt. Auf den Packungen echter Blaster in Kaufhäusern können die Fans sich übrigens auch Codes abschreiben, welche die jeweiligen Plastikwaffen im Spiel freischalten. Der Blick ins Internet dürfte aber die schnellere Alternative sein.

Multiplayer
Wenn man ein paar Freunde hat, kann der Titel tatsächlich Spaß machen. Jeder Spieler - bis zu vier können mitmachen - bekommt seine eigene Wiimote, nach Möglichkeit mit irgend einem Lightgun-Aufsatz, und schon kann es im lokalen Multiplayer-Modus losgehen. Ausgewählt wird aus den Kategorien der Storyaufgaben, wobei diese zu einem Turnier von bis zu 10 Runden aneinander gekoppelt werden können. Leider wird die Nintendo WFC nicht unterstützt.

Präsentation
Grafisch ist N-Strike weit unter dem Standard aktueller Wii-Titel. Die leeren Hallen der Shooterumgebung sehen immer gleich aus und die Robotergegner kommen in einer sehr überschaubaren Menge verschiedener Arten aus ihren Winkeln. Die Sprachausgabe ist komplett deutsch, wirkt aber sehr laienhaft, was nicht nur an den Sprechern sondern auch an den Dialogen selbst liegt.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf kaiNerf: N-Strike ist ein Spiel, bei dem man sich berechtigterweise fragt, wer es eigentlich braucht. Nerf-Fans werden ihre echten Blaster hoffentlich nicht gegen die virtuellen eintauschen wollen, alle anderen Railshooter-Fans widmen sich lieber qualitativ besseren Titeln. Im Multiplayer macht N-Strike etwas mehr Spaß, aber auch hier ist es deutlich interessanter mit einem Kumpel zu zweit durch die Straßen in House of the Dead zu ziehen, als statisch auf farbige Roboter zu schießen. Die schwache, technische Seite gibt dem Spiel dann den Rest. Bedenkt man noch, dass man für den stolzen Preis von 60 Euro den Nintendo Zapper mit Link's Crossbow Training zweimal bekommt, kann man sich weitere Überlegungen sparen.

Nerf : N-Strike - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.125 Grafik: 6.00
Sound: 5.00
Steuerung: 7.00
Gameplay: 6.50
Wertung: 6.125
  • Solide "Lightgun"
  • Multiplayer für 4 Spieler
  • Schwache Grafik
  • Langweilige Story
  • Kein Onlinemodus
  • Üble Sprachausgabe

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Rezension vom: 31.03.2009
Kategorie: Action
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