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Family Ski & Snowboard

Publisher:

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40 €

Systeme: Wii

Inhalt:
Nintendo hat mit Wii Fit und dem Balance Board etwas geschafft, das zuvor nur Sony mit dem EyeToy gelungen ist: Die breite Akzeptanz eines Zubehörteils, welches nicht im Lieferumfang der Konsole enthalten ist. Doch wo die PS2-Kamera hauptsächlich für - nicht wenige - First-Party-Partyspiele (was für ein Wort) verwendet wurde, erfreut sich das Wii Balance Board auch bei Drittherstellern größter Beliebtheit, sei es zum Skateboarden oder auch zum Ski- und Snowboardfahren. Was uns zum Thema bringt: Dem Test zu Family Ski & Snowboard von Namco.

Meinung:
Vor nicht ganz einem Jahr erschien der Vorgänger Family Ski und holte bei uns eine glatte Sieben als Wertung. Der Nachfolger will es besser machen und bietet neben Snowboards und neuen Pisten auch zusätzliche Wettkampfmodi wie z.B. die Halfpipe. Doch fangen wir von vorne an.

Jetzt mit Snowboard! Nur umständlich umzustellen...
Zu Beginn erstellt man sein Profil - wie es sich für ein Familienspiel gehört, gibt es dafür auch genügend freie Plätze. Man darf übrigens nicht nur sein persönliches Mii verwenden, sondern auch einen Ingame-Avatar erstellen. Der eigenen Figur verpasst man dann noch die passende Ausrüstung (Miss können übrigens keine Kopfbekleidung tragen), und wählt, ob man mit Snowboard oder Skiern fahren will. Ja, man kann dies leider nicht im Spiel auf die Schnelle umstellen, sondern muss immer in den Ausrüstungsbildschirm gehen, um den Fußuntersatz zu wechseln.

Offene Welt ohne Zwänge
Hat man Grundsteuerung und Tricks in der Skischule geübt, darf man bedenkenlos zu einem der drei Modi greifen: „Viel Spaß im Skigebiet“, „Fahr auf dem Berg“, oder „Wettkampf“. Bei den ersten beiden handelt sich um ein großes, offenes Areal, das zu Erkundungsfahrten einlädt. Das Skigebiet ist dabei der Aufenthaltsort für den normalen Skiurlauber, dementsprechend gibt es dort Pisten, Lifte, geheime Streckenabschnitte, die es zu finden gilt und viele NPCs, mit denen man auch interagieren kann. Manche wollen ein Foto von einem machen, andere ein Rennen fahren, und wieder andere haben ganz spezielle Aufgaben – diese Herausforderungen gab es aber auch schon im ersten Teil ab. Gerade Kinder haben hier aber einen Riesenspaß, weil sie völlig ungezwungen das machen können, worauf sie Lust haben.

Die Rückseite des Berges ist naturbelassen, hier fühlt sich der Extremsportler wohl. Steile Abhänge, weite Sprünge und die Jagd nach Rekorden machen hier besonders mit dem Snowboard ordentlich Spaß. Im Wettkampfmodus gibt es Rennen, Slalom, die Halfpipe, Buckelpisten und die Pisten-Herausforderung.

Nichts Neues bei der Steuerung
Das wichtigste bei einem Wintersportspiel auf der Wii ist zweifelsohne die Steuerung. Und die fühlt sich mit dem Balance Board gar nicht schlecht an. Leider beschränkt sich Namco da immer noch auf das Steuern nach links und nach rechts. Dabei klappt das Beschleunigen durch Gewichtsverlagerung nach vorne bei den Ski-Minispielen von Wii Fit doch einwandfrei – unverstädnlich, warum man sich das nicht zum Vorbild genommen hat. So muss man viele Aktionen durch Stickbewegungen und Tastendruck durchführen, am besten fühlt sich noch das Verwenden von Wiimote und Nunchuk als Skistöcke an. Diese Bewegung muss man jedoch auch beim Snowboard anwenden, um von der Stelle zu kommen.

Die Tücken im Multiplayermodus
Alle drei Hauptmodi lassen sich dabei im Splitscreen zu viert spielen – allerdings nur, wenn das Balance Board nicht benutzt wird, denn das zählt für die Wii als vierte Fernbedienung. Die Steuerung nur mit Wiimote und Nunchuck ist allerdings weit weniger interessant, weswegen sich der Multiplayerspaß in Grenzen hält. Auch hätte man eine vereinfachte Steuerungsvariante einbauen können, damit nicht jeder unbedingt einen Nunchuk braucht. Dem Spiel ist es nämlich wurscht, ob man einen oder zwei Skistöcke schüttelt. Dafür läuft der Splitscreenmodus jetzt endlich flüssig, beim Vorgänger gab es da Probleme. Einen Onlinemodus sucht man übrigens vergebens. Gerade das wäre für Freunde des ersten Teils sicher ein toller Anreiz gewesen.

Ostereier im Schnee
Grafisch hat sich nicht viel geändert, das Spiel passt vom Look her perfekt zu Wii Sports und Wii Fit. Besonders sehenswert – wenn man diesem Stil überhaupt etwas abgewinnen kann – sind dabei die Fahrten bei Nacht. Sound und Musik sind bestenfalls Durschnitt. Wo bei den Nintendo-Vorbildern immer eingängige Melodien zu hören sind, findet man hier nur seichtes Gedudel, welches auf die Dauer ganz schön nerven kann. Da können auch Namcos alte Arcade-Themes nichts mehr retten. Weitaus unterhaltsamer sind da die Eastereggs, so kann man beispielsweise im Menü per Schütteln der Wiimote Schneebälle aufs Bild werfen, oder im Ladebildschirm „Such den Schneeman“ spielen.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Michael Hambsch michaelFamily Ski & Snowboard ist eine Art Deluxe-Version des Vorgängers. Wer den hat, braucht sich dieses Spiel nicht zu holen, denn dafür gibt es viel zu wenig Neuerungen. Wer aber vor der Entscheidung steht, sich einen der beiden Teile holen zu wollen, darf gerne zu der Variante mit Snowboard greifen, zumal diese bei Amazon neu schon günstiger als der Vorgänger ist.

Man bekommt bei diesem Spiel, was auf der Packung steht: Keine Simulation, kein 1080° und auch kein Shaun White, sondern spaßige Familienunterhaltung mit ungezwungenem Gameplay, an dem besonders Kinder ihren Spaß haben werden. Der reine Coregamer wird mit diesem Spiel allerdings nicht lange glücklich. Schade auch, dass die Steuerung mit dem Balance Board nicht so ausgereizt wurde, wie es eigentlich möglich wäre.

Family Ski & Snowboard - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Michael Hambsch

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.25 Grafik: 7.50
Sound: 6.50
Steuerung: 7.50
Gameplay: 7.50
Wertung: 7.25
  • Große, offene Spielwelt
  • Ungezwungenes Gameplay
  • Unterstützung des Balance Boards
  • Steuerung könnte noch viel besser sein
  • Mit dem Balance Board steuert man z.B. nur nach links und rechts
  • Magerer Sound

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Rezension vom: 13.03.2009
Kategorie: Sport
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