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Crash - Herrscher der Mutanten

Entwickler: Sierra Entertainment
Publisher: Vivendi Games

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 50 €

Systeme: DS, PlayStation 2, PSP, Wii, Xbox 360

Inhalt:
Crash Bandicoot steht schon seit langer Zeit für spaßige Jump'n'Run-Action. Mit Herr der Mutanten versucht die Serie nun ein paar neue Wege einzuschlagen.

Meinung:
Dr. Neo Cortex, Crashs alter Erzfeind hat sich mit Dr. N. Bryo, Crashs noch älterem Erzfeind, zusammengeschlossen, um der verrückten Beutelratte ein für allemal den Garaus zu machen. Bryo hat zu diesem Zweck ein Gerät entwickelt, das den Träger in einen willenlosen Zombie verwandelt. Günstigerweise funktioniert der Apparat bei Crash nicht und so ist er der einzige, der am Ende ohne Gehirnwäsche davon kommt und die Welt wieder ins Lot bringen muss.

Ehrenrunde
Während die bisherigen Crash-Jump'n'Runs sich brav in einzelne Levels eingeteilt hatten, weicht der Herr der Mutanten von diesem Schema ab. Es handelt sich zwar immer noch um ein Jump'n'Run, allerdings besteht die Welt nun aus einzelnen Inseln, die um die zentrale Wumpa-Insel herum angeordnet sind, die als eine Art Hub dient. Crash erhält Missionen, die ihn in eines der Gebiete schicken, gerne auch von einem Ende der Welt zum anderen und zurück. Auf diese Art wird das Spiel künstlich in die Länge gezogen, weil man viel Zeit damit verbringt, einfach nur zum Anfang einer Mission zu laufen durch ein Gebiet, das bereits 3mal durchquert wurde.

Mutanten-Herrscher
Die Titanten - oder Mutanten, wie sie hier genannt werden - aus Crash of the Titants sind zurückgekehrt. Besiegt man eine dieser Kreaturen im Kampf, kann Crash sich auf sie setzen und steuern. Jeder Mutant hat seine eigenen Fähigkeiten, die verschiedene Bereiche in den Gebieten passierbar machen. Die Rattzapfen können beispielsweise Eisschollen auf reißende Gewässer niesen und der Rhinoroller kugelt sich zusammen, so dass Crash auf ihm über Rampen fegen kann. Einen Mutanten kann Crash sich zur späteren Nutzung in die Tasche packen, aber Mutanten sind an wichtigen Stellen, kurz bevor sie benötigt werden, auch noch einmal platziert. Leider sorgt dieses Prinzip dafür, dass man kaum noch mit Crash selbst durch die Level hüpft, weil die Mutanten einfach stärker sind und man sie braucht, um weiterzukommen.

Sammelleidenschaft
Mit den Mutantenfähigkeiten gibt es auch viele geheime Orte zu entdecken, in denen in der Regel Voodoo-Puppen versteckt sind. Für das Sammeln der Puppen gibt es Erfolge und Mojo. Mit Mojo, das auch von zerstörten Objekten und besiegten Gegnern hinterlassen wird, können Crash und die Mutanten ihre Lebensenergie und die Stärke ihrer Angriffe verbessern. Wer alle Puppen haben möchte, soll in der Theorie mit einem zweiten Spieler durch die Gegend ziehen, da in jedem Level eine CoOp-Aufgabe wartet. Diese Aufgabe besteht allerdings nur aus einem wackeligen Steg, der durch die beiden Spieler ausbalanciert werden soll. In der Regel kann diese Aufgabe aber auch durch geschicktes Springen von einem Spieler allein absolviert werden. Der Partner übernimmt ansonsten die Rolle von Crashs Schwester Coco.

Ein wilder Mix
Optisch sieht der Herr der Mutanten durchaus ansehnlich aus, auch wenn der verwöhnte Spieler nicht gerade in Ekstase gerät. In jedem der fünf Level gibt es abseits von Mutanten nur eine Sorte Gegner und selbst diese werden mit drei schnellen Treffern durchweg vom Bildschirm gefegt. Viel Abwechslung kommt dabei nicht auf. Dafür wird bei den Zwischensequenzen die Viefalt groß geschrieben, denn jede ist in einem eigenen Zeichenstil gehalten. Direkt zu Anfang gibt es eine Sequenz, in der die Geschichte mit Handpuppen erzählt wird, später gibt es schwarz/weiss-Filmchen und Flash-Clips zu sehen.

Die alte Kriegsverletzung
Wie so oft steht und fällt ein Jump'n'Run mit seiner Steuerung. In diesem Fall fällt es leider, denn manch eine Controller-Zuweisung kann man sich nicht erklären. Crashs markante Drehattacke wird dadurch initiiert, dass der linke Stick, der auch zum Steuern benutzt wird, wild im Kreis gedreht werden muss. Das sieht nicht nur seltsam aus, sondern führt auch nur in den seltensten Fällen zum Erfolg. Wieso wird so eine Aktion nicht wenigstens auf den rechten Stick gelegt? Dieser ist frei von jeder Funktion, da die statische Kamera keinen Millimeter bewegt werden kann. Dadurch läuft Crash oft in seinen Tod, weil er in Richtung Kamera wuseln muss und nicht sieht, was ihn erwartet.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf kaiDer Herr der Mutanten versucht krampfhaft auf den Wagen der Free-Roaming-Titel aufzuspringen. Dadurch verliert Crash Bandicoot aber lediglich seinen Charme und auch seine Dynamik. Zu oft ist man damit beschäftigt, ein Gebiet zum xten Mal zu durchqueren, um einen anderen Ort zu erreichen. Stattdessen hätte man lieber auf interessante Level bauen sollen. Durch die schlechte, statische Kamera kommt Frust auf und mit Crash selbst verbringt man im Spiel am wenigsten Zeit. Fans der Beutelratte sollten sich deshalb den Kauf des Titel genau überlegen und am besten Probe spielen.

Crash - Herrscher der Mutanten - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 5.875 Grafik: 6.00
Sound: 7.00
Steuerung: 5.00
Gameplay: 5.50
Wertung: 5.875
  • Verschiedene Stile in Zwischensequenzen
  • Viele Geheimnisse
  • Ständiges Backtracking
  • Miese Steuerung
  • Schlechte statische Kamera
  • Kaum Abwechslung
  • Selten mit Crash unterwegs

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Rezension vom: 13.11.2008
Kategorie: Action
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