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Arkanoid DS

Entwickler: Square Enix
Publisher: Koch Media

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29,95 €

Systeme: DS

Inhalt:
1985 brachte Taito einen Breakout Klon mit dem Namen Arkanoid auf den Markt. Das Spielprinzip von Breakout mit einem Paddle am unteren Bildschirmrand, eine Kugel gegen Steine zu schießen, wurde in Arkanoid um diverse Extras erweitert und verbessert. Neben Space Invaders Extreme erscheint nun ein Remake dieses Klassikers auf Nintendos beliebten Handeld.

Meinung:
Im Grunde lässt sich das Spielprinzip von Arkanoid DS anhand von Pong ziemlich gut erklären. Anstatt 2 Schlägern gibt es nur einen und das Ziel ist es mit dem Ball Blöcke am oberen Bildschirmrand zu treffen und dadurch zu zerstören. Der Schläger heißt bei Arkanoid DS VAUS und stellt ein Raumschiff dar, der Ball ist ein Energieball, der vom VAUS, den Blöcken und den linken, rechten und oberen Bildrschirmrand abprallt. Schafft man es nicht den Ball mit dem VAUS zu treffen, befindet sich unter diesem eine Energiebarriere, an welcher der Energieball abprallt. Dadurch wird die Energiebarriere schwächer, was nach einer bestimmten Anzahl von Treffern  ihrer völligen Auflösung führt. Beim nächsten Verfehlen des Energieballs wird das VAUS zerstört und das Level gilt als verloren.
Schafft man es sämtliche Blöcke oberhalb des VAUSs zu zerstören, hat man den Level geschafft.

Die Blöcke weisen unterschiedliche Eigenschaften auf. Ein Farbwert bestimmt ihren Punktewert. Außerdem gibt es Blöcke, die 2 Treffer benötigen, um zerstört zu werden und sogar welche, die sich gar nicht vernichten lassen. Manchmal wird bei der Zerstörung ein Item hinterlassen, welches man  einsammeln kann, um spezielle Eigenschaften zu erhalten. Es gibt Items, die das VAUS vergrößern oder verkleinern, es mit Lasern ausrüsten oder den Energieball verlangsamen. Es kann allerdings immer nur ein Item zur gleichen Zeit aktiviert werden, von daher sollte man sich gut überlegen, welche man einsammelt und welche man besser liegen lässt.

Mit der Zeit wird der Energieball immer schneller, was das Spiel schwieriger und hektischer macht. Hier hilft nur ein ruhiges Händchen am VAUS oder ein Item, welches den Ball wieder verlangsamt.  

Banale Geschichte
Arkanoid DS besitzt verschiedene Spielmodi, darunter Mehrspieler, Aufgaben und sogar eine Kampagne. In der Kampagne versucht man sich zu einem Zeitloch zu kämpfen, um in der Zeit zurückzureisen und die Zerstörung des Mutterschiffes Arkanoid zu verhindern. Hierzu spielt man sich durch 35 Level, wobei es 5 Level pro Spielstufe gibt. Nach Abschluss einer Spielstufe darf man aus einer Reihe von weiteren Spielstufen wählen, so dass man die Kampagne mehrmals durchspielen muss, um wirklich alle Level gesehen zu haben. Schafft man eine Spielstufe, werden zu dieser Stufe 5 Aufgaben freigeschaltet, die man im Aufgabenmodus absolvieren kann. Erfüllt man eine Aufgabe, erhält man Punkte, mit denen man im Shop Goodies freischalten kann.

Der Mehrspielermodus ermöglicht es gegen den Computer oder gegen bis zu 4 menschliche Gegner anzutreten. Hierzu gibt es die Möglichkeit das Spiel seinen Freunden als Downloadspiel zu übertragen oder sogar per Nintendo WIFI zu spielen.

Kein Paddlecontroller außerhalb Japans
In der japanischen Version liegt dem Spiel ein Steckmodul für den vorderen Schacht des Nintendo DS bei. Dieses Modul enthält ein, dem original Spielautomaten nachempfundenes Rad, mit dem man das Paddle steuern kann. Diversen Berichten zu Folge, soll diese Eingabemöglichkeit sehr gut funktionieren und viel Spaß machen. Unverständlicherweise liegt dieses Zusatzgerät nur der japanischen Version des Spiels bei. In der deutschen Ausgabe muss man sich mit der Steuerung via Touchpen oder dem Steuerkreuz begnügen. Beide Eingaben funktionieren gut, wobei man mit dem Touchpen etwas reaktionsschneller ist. Man sollte sich allerdings schnell mit dem Abprallverhalten des Balls vertraut machen, da man sonst bei manchen Aufgaben unter Zeitdruck oder auch in späteren Levels kaum eine Chance hat.

Geteiltes Spielfeld
Das Spielfeld wird über beide DS-Bildschirme verteilt. Dabei nutzt man nur ungefähr 50% der gesamten Breite, was das Spielfeld sehr in die Länge zieht und recht lange Flugzeiten des Balls mit sich bringt. Besonders dann, wenn man diesen sehr stumpf anspielt und er von der linken zur rechten, wieder zur linken Wand und so weiter abprallt. Ein weiteres Problem ist der tote Abschnitt zwischen den beiden Bildschirmen. Es bedarf etwas Eingewöhnungszeit, um die Flugbahn des Balls zwischen den Bildschirmen 100%ig nachzuvollziehen.

Wie der Klassiker
Technisch bietet Arkanoid DS wenig. Es gibt kaum Effekte, was aber sicherlich der Übersicht zu Gute kommt. Ärgerlich ist, dass sich der Ball nicht ganz flüssig zu bewegen scheint. Nett ist die Möglichkeit, sich mit seinen erspielten Punkte andere Hintergründe oder VAUSs zu kaufen. Der "Soundtrack" ist ganz ordentlich, wenn auch die Qualität besonders bei den Liedern mit Gesangseinlagen schwankt. Im Gegensatz dazu nervz der piepsige Sound.

Fazit:
sebastian.jpgDas bekannte Spielprinzip von Arkanoid DS macht auch nach über 20 Jahren immer noch Spaß. Auch der Umfang des Spiels mit Online- und Kampagnenmodus geht in Ordnung. Trotzdem will der Funke nicht so richtig überspringen. Die Macken wie das Aufteilen des Spielfelds auf 2 Monitore, das Fehlen des Zusatzcontrollers und neuer Features verhindern allerdings, dass Arkanoid DS eine ähnlich gelungene Klassikerumsetzung geworden ist wie Space Invaders Extreme.

Arkanoid DS - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sebastian Köller

Screenshots










Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.75 Grafik: 5.50
Sound: 6.25
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.25
Wertung: 6.75
  • Klassiker
  • Touchpeneingabe funktioniert gut
  • Onlinemodus
  • Langweilige grafische Präsentation
  • Spielfeld nicht optimal auf 2 Monitore geteilt

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Rezension vom: 14.07.2008
Kategorie: Handheld
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