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Perry Rhodan - The Adventure

Entwickler: BrainGame Publishing
Publisher: Deep Silver

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 34,95 €

Systeme: PC

Testsystem: Intel Core 2 Duo E 6750, 2 GB DDR2-Ram, UDMA133 Platte, NVIDIA Geforce 8600 GTS, Win XP Pro 32-Bit SP2

Anforderungen: 1,5 GHz Pentium 4 CPU (oder ähnlich), 512/1024 MB Ram (XP/Vista),3.5 GB freier Festplattenspeicher, ATI Radeon 8500 64 MB / Nvidia GeForce 3 64 MB , DirectX 9.0c

Inhalt:
In dem der weltgrößten Romanreihe entsprungenen Spiel bist Du der Resident der Erde - Perry Rhodan. Und genau das ist Dir passiert: Nach einem Angriff von außerirdischen Robotern ist Deine Freundin Mondra Diamont entführt worden und zu allem Überdruss hat Dein bester Freund Bully die Order erteilt, Dich nicht aus Ihren Räumen zu lassen. In leicht missmutiger Stimmung machst Du Dich auf, die ersten Räume zu erkunden.

Selbst ist der Resident
Von der kurzen Erkundung zurück steht schnell fest: Der Angriff hat die gesamte Steuerelektronik zerlegt, Du sitzt auf dem Flur fest und kein Techniker weit und breit. Also ziehst Du los, Dich selbst um dieses Problem zu kümmern. Alsbald findest Du in einem kleinen Raum auf einem Flughangar das Terminal zum Zuweisen der Stromzufuhr zu den einzelnen Türen. Etwas Fleißarbeit und Denken später öffnen sich die Türen – doch nicht auf dem Gang schlafen! Weiter im Text: Dein Büro ist nicht gerade hässlich, aber schon bald treibt Dich die Sucht nach Rätseln in Bullys Büro: Hier benötigst Du ein Passwort, um an seinen Rechner zu kommen und Infos zu erhalten. Es soll ein Name eines seiner Raumgleitermodelle sein – dumm nur, dass bei einem ein Teil der Beschriftung fehlt. Wo ist das Ding? Das wird doch wohl nicht der Putzroboter haben?

Meinung:
So spielt sich Perry Rhodan: Durch die Aneinanderreihung von Rätseln entsteht eine schöne Geschichte – und eine Sucht, nur noch ein Rätsel zu lösen vor dem Schlafen gehen.

Das Spiel ist genreüblich in Szenen aufgeteilt, durch welche der Held mithilfe des Mauszeigers dirigiert werden kann, um mit Gegenständen oder Personen zu agieren. Eine eingebaute Funktion von Perrys multifunktionalem Armband ermöglicht es, die aktuelle Szene zu scannen und alle Dinge aufzuzeigen, mit denen irgendeine Art von Aktion möglich ist – ein sehr sinnvolles und viel genutztes Werkzeug. Neben dieser Scanmöglichkeit ist das Armband natürlich noch Logbuch und informiert grob über die Rätsel, welche es zu lösen gilt. Schade, dass es nicht zu allen Knobelaufgaben Tipps gibt – bei manchen kleineren aber dennoch zeitaufwändigen Rätseln hätte man sich auch Unterstützung gewünscht.

Knie und Milch
Die Rätsel sind durchweg logisch und nur wenige benötigen Durchhaltevermögen bei stupidem Herumprobieren. Dass die Entwickler und Autoren generell keine Fans von stumpfsinnigem "Try and Error" sind, lässt sich an Perrys Kommentaren erkennen. „Warum bohr' ich mir nicht gleich ein Loch ins Knie und gieß' Milch rein!“ ist nur einer der trocken-humoristischen Kommentare auf sinnloses Ausprobieren.

S-s-scan!
Die Steuerung ist einfach gehalten und passt sehr gut ins Spielkonzept. Vor allem die Scanmöglichkeit erleichtert in mancher Situation das Spiel. Auch die Möglichkeit mit Rechtsklick zur nächsten angrenzenden Szene zu springen, ohne die Laufanimationen abwarten zu müssen, ist gut durchdacht. Das allerdings ab und zu der Protagonist aus unerfindlichen Gründen zwischen Laufen und Gehen wechselt, obwohl genauso geklickt wurde, kann etwas nervtötend sein.

Nicht sehr animierend!
Die Laufanimationen sind durchweg gut, doch haben die Entwickler bei der Feinmotorik gepfuscht: Hebt Perry zum Beispiel eine Tasse zum Trinken, ist die Animation von solch abgehackter Art, das man sich fragt, ob die Framerate auf die Höhe von Daniel Küblböcks IQ gesunken ist. Grafisch ist das Spiel durchweg ansprechend. Die Beleuchtung, der nicht vom Stillleben betroffenen Dinge, ist durchwachsen:

Steht der Held im Vordergrund der Szene, sind Licht und Schattenwurf durchaus gelungen. Entfernt sich Perry aber aus dem Vordergrund, um beispielsweise die Szene nach hinten zu durchlaufen, deaktiviert die Engine die Beleuchtung ab einem gewissen Punkt und die Texturen werden vollständig matschig grau erhellt, vollkommen unpassend zur Umgebungsbeleuchtung des Hintergrundes.

Gut abgemischt...
...ist der Ton des Spiels. Die Stimmen sind klar und passend, ebenso die Hintergrundgeräusche. Es werden zu allen Dialogen Untertitel eingeblendet, die das Klangerlebnis jedoch ungewollt verkürzen: Bedingt durch die Untertitel kommt häufig Langeweile auf, da durch das weit schnellere Lesen der Untertitel bereits alle Informationen gewonnen werden und die Versuchung groß ist, die aus den Lautsprechern dröhnende Stimme mit der Leertaste abzuwürgen. Leider gibt es keine Möglichkeit die Untertitel auszublenden.

Unnötiges Zeitspiel
Die Geschichte ist spannend und die Rätsel machen süchtig. Die Autoren haben es geschafft, das Spiel auch für Perry Rhodan-Unerfahrene interessant zu gestalten. Leider wurden vor allem Einzelheiten schlecht durchdacht:

Als Beispiel nehmen wir mal die Waringer Akademie – Roboterstation. Nach einigem Geplänkel und der Zerstörung des Sprengstofflabors haben wir freien Zugang zur Station. Da ich das Labor schon besucht hatte, werfe ich nur einen kurzen Blick hinein – ein fataler Fehler, wie sich herausstellt. Irgendwie hat sich da noch ein unauffälliger Datenkristall hingebeamt, den wir zum Vorankommen aufsammeln müssen. Das Ding also eingesammelt, geht es nach oben zum Direktor. Der ist dummerweise tot, aber mit seiner letzten Aufzeichnung wird einiges klarer. Noch schnell das Büro durchsucht – und nun?

Wir waren in allen Laboren und durch den von uns verursachten „Unfall“ im Sprengstofflabor kommen wir hier auch nicht mehr raus – ein Bug? Ist hier ein Trigger nicht aktiviert worden? Also kämpfen wir uns durch jeden Raum scannen alles und jeden – Fehlanzeige. Erschöpft und frustriert gehen wir nochmal in das Büro – und siehe da, aus dem Nichts kommt ein Kopfgeldjäger und schlägt uns nieder. Solche Art von Zeitspiel wäre nicht notwendig gewesen und setzt den Frustfaktor unnötig nach oben.

Fazit:
jonas.jpg Trotz kleiner Schwächen ist das Spiel sein Geld wert, denn das Adventurefieber ist hier ganz klar in der Packung drin! Schade, dass durch halbherzige Animationen und unnötige Verzögerungen die Langzeitmotivation leidet. Außerdem ist mir sehr positiv aufgefallen, dass das Spiel auch für Kinder geeignet ist und daher die Möglichkeit bietet, generationsübergreifend einige Stunden gemeinsam am Computer zu verbringen – eine Seltenheit. Wer also mal wieder fiebern will und ein durchweg gutes Adventure sucht, findet in Perry Rhodan – the Adventure die Lösung seines Problems.

Perry Rhodan - The Adventure - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Jonas Arndt

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.9375 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 7.75
Wertung: 7.9375
  • Schöne Story
  • Sound
  • Licht/Schatten
  • Zuweilen stures Probieren notwendig
  • Zeitspiel

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Rezension vom: 21.03.2008
Kategorie: Adventure
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