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GrimGrimoire

Entwickler: Tecmo Koei
Publisher: THQ

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 39,95 €

Systeme: PlayStation 2

Inhalt:
Lillet Blan ist furchbar aufgeregt. Sie trifft in der Zauberakademie ein, um alles über die Magie zu lernen. Die ersten Tage sind wirklich aufregend. Sie lernt nicht nur die verschiedenen Magiearten kennen, sondern auch viele Freunde. Doch die Idylle wird gestört, als der legendäre und berüchtigte Erzmagier zurück ins Leben kommt und alles und jeden tötet! Bis auf Lillet, die auf geheimnisvolle Art und Weise zurück durch die Zeit reist, bis zu der Nacht vor ihrem ersten Unterrichtstag. Kann sie den Lauf der Zeit so beeinflussen, dass die Ereignisse sich nicht wiederholen? Kann sie verhindern, dass der Erzmagier wieder zum Leben erwacht?

Meinung:
Ein Strategiespiel? In 2D? Noch dazu mit einer Geschichte, bei der Harry Potter grüßen lässt! Das kann doch nicht gut gehen! Denkste, es geht gut, aber so was von gut.

It’s a kind of magic
Die Action spielt sich immer in einem Turm ab, der mehrere Etagen groß ist. Die einzige Ressource sind Manakristalle, von denen eure "Familiare" - das sind Geister, die euch dienen - Mana abbauen. Einheiten und Familiare werden über Runen herbeigerufen, von denen es pro magischer Ausrichtung drei Stück gibt.

Soweit die aller simpelsten Grundlagen. Denn jetzt kommt der Teil des Spiels, der dem ganzen die Würze verleiht. Es gibt vier Typen der Magie, die miteinander in Verbindung stehen. Das ganze darf man sich als eine Art Viereck vorstellen.
Als erstes lernt ihr den Umgang mit Glamour kennen. Hier sind eure Einheiten Elfen, Feen oder Einhörner. Dieser Typus ist stark gegen Nekromantie, aber schwach gegen Alchemie. Bei der Nekromantie sind eure Einheiten häufig Untote und Astralwesen, die gegen normale physische Attacken immun sind. Diese Art der Magie ist stark gegen Zauberei, kann sich aber gegen Glamour nur schwer behaupten.
Die Zauberei ist physisch am stärksten, besonders der Drache ist ultimative Waffe. Doch die Astralwesen der Nekromantie können über die Angriffe der Zauberei nur lachen.

Dann gibt es noch die Unterscheidung zwischen astralen und physischen Einheiten sowie Flugeinheiten und Laufeinheiten. Astrale sind gegen physische Angriffe immun. Nur andere Astrale Einheiten oder Angriffe auf astraler Basis können diesen Kämpfern schaden.

Ein Drache kommt selten allein
Jeder Magietypus besitzt seine eigene, spezielle Einheit, die außerhalb der „normalen“ Regeln steht und dementsprechend teuer ist. Bei den Zauberern ist es der oben erwähnte Drache, der zwar nicht fliegen kann, aber dennoch direkt zum Ziel geht. Hindernisse werden einfach aus dem Weg geräumt.

Was das Spiel so besonders macht ist, dass ihr nicht nur Einheiten eines Typus kommandiert sondern auch die Möglichkeit habt, auf die Runen anderer Typen zurückzugreifen. Außerdem haben die Einheiten bestimmte Fähigkeiten, die jedoch erst dann zur Verfügung stehen, wenn ihr eure Runen aufgelevelt habt, was wiederum Mana kostet.
Nun könnte man versuchen, mit den Familiaren all der Runen, die euch zur Verfügung stehen, das Mana flink abzubauen. Doch dem wurde ein Riegel vorgeschoben. Ein Manakristall kann immer nur von Familiars, den Arbeitstieren eines Magietypus, abgebaut werden. Wollt ihr mehr und schneller Mana ernten, müsst ihr einen Kristall suchen, der noch nicht von eurem Gegner belegt wurde, dort eine Rune zeichnen, und dann abbauen lassen.

Living in a Cartoon World
Alles, was oben beschrieben wurde, spielt sich komplett in 2D ab! Das kann natürlich ins Auge gehen, doch in diesem Fall unterstützt es das Gameplay. Alle Einheiten wurden liebevoll designt und animiert. Besonders beeindruckend sind die ultimativen Einheiten. Sei es ein Drache oder Morning Star: Diese bildschirmfüllenden Wesen sehen einfach beeindruckend aus.
Leider kann es schnell passieren, dass hunderte von Einheiten euren Fernseher füllen, und man die Übersicht verliert, was durch das einheitliche, eintönige Leveldesign noch unterstützt wird.

You want something from me
In Sachen Sound zeigt sich das Spiel fast von seiner besten Seite. Fast! Denn leider wiederholt sich auch die Musik, die ansonsten prima gelungen ist. Dieses Manko wird allerdings durch die perfekte Sprachausgabe ausgeglichen. Jede Figur spricht klar verständlich, was besonders während der Zwischensequenzen sehr zu gefallen weiß. Einziger Nachteil: Es gibt keine deutsche Sprachausgabe.

Schwing den Zauberstab
Ein Strategiespiel in 2D steht und fällt mit der Steuerung! Im Falle von "GrimGrimoire" macht die einen äußerst durchdachten Eindruck. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Einheiten und Gruppen zu selektieren. Am besten wählt man mit dem Digitalkreuz eine Einheit aus und drückt dann auf dem Digitalkreuz nach oben. Mit dem rechten Teil des Kreuzes kann man so jede Einheit und jedes Gebäude durchgehen. Und das schöne ist: Das Spiel pausiert so lange.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen goetz.jpgGrimGrimoire ist ein ungewöhnlicher Genrevertreter, der sich deutlich den gängigen Konventionen widersetzt. Die Befürchtung, das Strategiespiel könnte aufgrund von Unübersichtlichkeit oder missratener Steuerung scheitern, bewahrheitet sich nicht. Die hübsche Optik und die geniale Sprachausgabe runden den positiven Gesamteindruck ab. Spätestens dann, wenn drei bis vier Drachen über den Level kriechen und dabei das Dualshock-Pad wie verrückt vibriert, hat man das Spiel in sein Herz geschlossenen.

GrimGrimoire - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.125 Grafik: 8.00
Sound: 8.00
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.125
  • Ungewöhnliches Strategiespiel
  • Liebevolle Animationen
  • Größtenteils gelungene Steuerung
  • Sprachausgabe
  • Etwas eintöniges Leveldesign
  • Sich wiederholende Musik
  • Steuerung etwas ungenau

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Rezension vom: 16.10.2007
Kategorie: Strategie
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