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Drawn to Life: Mal-Held sein

Entwickler: 5th Cell
Publisher: THQ

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 40,00 €

Systeme: DS

Inhalt:
In „Drawn to Life: Mal-Held sein” hat der Spieler die Aufgabe, als Held des Schöpfers das Leben der Raposas wieder in Ordnung zu bringen. Ein böser Raposa namens Wilfre hatte eines Tages Seiten aus dem Buch des Schöpfers gerissen und das Land mit bösen Schattengestalten und Dunkelheit überzogen. Nun verlassen die meisten Raposas das Dorf, in dem das Leben durch die Dunkelheit so schrecklich geworden ist, während die verbliebenden drei Bewohner den Schöpfer anflehen, einen Held zu schicken, der gegen Wilfre und seine Schatten ankämpft.

Meinung:
Mit „Drawn to Life“ präsentiert Entwickler 5th Cell ein zuckersüßes Action-Adventure mit einer wundervollen neuen Idee: Der Spieler darf seinen Charakter, die benötigten Waffen, Fahrzeuge und Umgebungselemente selbst gestalten.

Weltenbastler
Gleich mit der Vorgeschichte des Dorfes, in der von der Erschaffung der Raposa-Welt durch einen Schöpfer erzählt wird, darf der Spieler seine ersten Zeichenübungen mit dem Stylus machen. So wird mutig der erste Kreis auf dem Touchscreen gezogen, hübsch ausgemalt und schon sieht man seine eigene kleine Welt im Buch des Schöpfers erscheinen.

Mal ein Held sein
Natürlich stechen diese Eigenkreationen vom restlichen Design der Raposa-Welt etwas ab, aber nicht im negativen Sinn. Gerade bei der Gestaltung des eigenen Helden, bei dem man entweder freie Hand hat oder nach Wunsch auf einen vorhandenen Entwurf zurückgreifen kann, fällt auf, wie gut diese Kombination aus fertigen Figuren und Hintergründen und eigenen Kreationen funktioniert. Auch die Elemente, die man benötigt, um in den verschiedenen Dungeons vorwärts zu kommen, lassen sich stimmig einfügen. Es macht einfach Spaß, wenn man sofort nach Gestaltung seines U-Bootes mit diesem durchs Wasser flitzen kann.

Mut zur eigene Kreativität
Wer sich das Malen mit dem Stylus nicht zutraut, darf einfach die vorgegebenen Begrenzungslinien mit einer Farbe ausfüllen. Allerdings bringt sich der Spieler so um das Hauptvergnügen bei „Drawn to Life: Mal-Held sein“. Denn ohne diese innovative Idee bleibt es nur ein nettes Jump’n’Run-Spiel. Grafisch ist „Drawn to Life: Mal-Held sein“ recht gelungen, die Hintergründe sind zwar einfach gehalten, aber mit liebevollen Details ausgestattet. Die Eigenkreationen fügen sich gut ins Bild ein und das Spiel wird ständig durch wiedergefundene Gebäude und Personen erweitert.

Plauderstunde
Im Dorf der Raposas darf man sich frei bewegen und mit allen Bewohnern schwatzen. Der ein oder andere Raposa hat einen Auftrag für den Helden, und wer trotz des einfachen Aufbaus der Aufgaben noch immer Zweifel hat, was nun zu tun ist, wird über eine Texteinblendung informiert. Auch wenn das Spiel eindeutig für ein junges Publikum entwickelt wurde, wäre hier ein wenig mehr Freiheit zum Ausprobieren schön gewesen. So hat der Spieler manchmal dann doch das Gefühl, nicht ganz ernst genommen zu werden.

Im Jump’n’Run-Teil kann man, wie von klassischen 2D-Spielen dieser Art gewohnt, herumlaufen, Monster besiegen und Sprungpassagen bewältigen. Außerdem muss man pro Gebiet drei Raposas befreien sowie vier Teile einer Seite aus dem Buch der Schöpfung wiederfinden. Obwohl die Herausforderungen abwechslungsreich sind und auch von Jump’n’Run-Anfängern gut bewältigt werden können, punktet „Drawn to Life“ in erster Linie wieder mit den Elementen, die man selbst gestaltet. Es ist interessanter, eine Sprungpassage mit der selbstgemalten Sprungfeder hinter sich zu bringen oder mit einem individuell gestalteten U-Boot durchs Wasser zu düsen, vor allem da Farben und Formen kaum Grenzen gesetzt sind.

Schwarzseher
In den Dungeons gibt es die Umgebungsmonster, die je nach Gebiet variieren, und die Schattenmonster. Die sind natürlich Wilfres Kreaturen und reproduzieren sich selbst aus Schattenflecken. Erst wenn man durch den Einsatz des Stylus diese tintenfleck-ähnlichen Schatten entfernt hat, kommen keine weiteren Schattenmonster nach. Eigentlich ein simples Prinzip, aber trotzdem kann die Reinigung der Landschaft von den Schattenflecken, während man gleichzeitig mit den daraus entstehenden Monstern kämpft, einen ganz schön in Atem halten.

Untermalt ist das Spiel mit sehr stimmigen Hintergrundgeräuschen und einer fast aufdringlich fröhlichen Musik.
Die Mischung aus Tasten- und Touchpensteuerung machte es notwendig, dass der Spieler den Stylus immer parat hat, was vielleicht dem einen oder anderen etwas lästig ist. Da man aber in der Regel nicht unter Zeitdruck spielt, sondern in Ruhe wechseln kann, um neue Elemente zu zeichnen und Türen zu öffnen, stellt das kein Problem dar.

Über den Umfang von „Drawn to Life: Mal-Held sein“ gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Das Spiel bietet 15 verschiedene, liebevoll gestaltete Dungeons, die man immer wieder betreten kann. Dazu kommt die Zeit, die man im Dorf der Raposas damit beschäftigt ist, Aufträge zu erfüllen, Gespräche zu führen und einzukaufen sowie das Gestalten der Spielelemente. Je nachdem, wie viel Talent und Mühe man hineinsteckt, kostet das auch eine Menge Aufwand. So kommen auf jeden Fall einige Stunden unterhaltsame Spielzeit zusammen.

Fazit:
constanze.jpg Mit „Drawn to Life: Mal-Held sein” bekommt der Spieler ein anfängerfreundliches klassisches 2D-Jump’n’Run, das vor allem durch die Möglichkeit, Spielelemente selbst zu gestalten, besticht und zu etwas Besonderem wird. Jeder, der immer schon mal direkten Einfluss auf das Aussehen seines Charakters oder die Umgebungsgrafik haben wollte, kann sich hier so richtig ausleben. Die süßen Raposas und ihre Geschichte bieten überdies eine unterhaltsame Rahmenhandlung. So hat der Spieler, der alle Möglichkeiten des Spiels nutzen möchte, einige vergnügliche Stunden vor sich.

Drawn to Life: Mal-Held sein - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Konstanze Tants

Screenshots








Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.0625 Grafik: 8.75
Sound: 6.75
Steuerung: 8.25
Gameplay: 8.50
Wertung: 8.0625
  • Eigene Gestaltung der Spielelemente
  • Liebevoll gestaltete Figuren und Umgebung
  • Auch für Jump’n’Run-Anfänger geeignet
  • Einfach Steuerung
  • Recht großer Umfang
  • Unterforderung für erfahrene Spieler
  • Auf Dauer nervende Musik

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Rezension vom: 04.10.2007
Kategorie: Action
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Bewertung: 1 (4 Stimmen)
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