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Civilization IV: Beyond the Sword

Entwickler: Firaxis Games
Publisher: 2K Games

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29,89 €

Systeme: PC

Testsystem: Pentium 1,6 GHZ, 1GB DDR Ram, 80 GB HDD, ATI Radeon X700 mit 128 MB VRAM

Anforderungen: P IV 1,2 GHZ, 512 MB RAM, 1800 MB HD

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Civilization IV ist nun mittlerweile mehr als zwei Jahre alt. Eine Zeit, die in der schnelllebigen Spielebranche schon fast eine halbe Ewigkeit bedeutet. Mit Beyond the Sword ist nun das zweite Add-On erschienen und es stellt sich die Frage, ob es das Spiel sinnvoll erweitert, oder einfach nur lieblos ein paar neue Inhalte draufklatscht.

Meinung:
Noch 90 Runden bis Spielende. Ich, Bismark, bin eigentlich gut dran, wenn da nicht meine Stadt Dortmund wäre. Die Bürger sind ziemlich unzufrieden und haben mehrere Modernisierungen zerstört. Und dann wird mir mitgeteilt, dass die französischen Spione daran nicht ganz unschuldig sind. Na wartet! Ich schicke meine Spione aus, um es Ludwig, Anführer der Franzosen, heimzuzahlen. Als erstes zerstöre ich ein paar seiner Modernisierungen. Dann vergifte ich die Trinkwasservorräte in Paris. Kurz die Spionagepunkte checken, ja ich habe noch genügend Punkte, um noch in ein, zwei Städten Unruhe zu stiften.

Gleichzeitig werde ich noch von ein paar Katastrophen in Anspruch genommen. Eine Uranmine ist eingestürzt, ein Tornado hat eine der Gemeinden nahe Bochum zerstört und ein Fluß ist über die Ufer getreten. Ach ja und die Hochzeit zwischen einer deutschen und einer chinesischen Familie ist geplatzt, was zu einiger Verstimmung zwischen mir und den Chinesen führt.

I Spy
In Beyond the Sword gibt es wieder zahlreiche Änderungen. Da wäre zum einen das komplett überarbeitete Spionagesystem: Schickt ihr einen Spion in feindliches Gebiet könnt ihr verschiedene Aktionen auslösen. Jede Aktion kostet euch Punkte, die ihr selbst pro Runde generiert, indem ihr einen gewissen Prozentsatz eures pro Runde erwirtschafteten Geldes der Spionage zuweist oder indem ihr ein entsprechendes Wunder baut.

Habt ihr es auf ein bestimmtes Staatsoberhaupt abgesehen, könnt ihr im neuen Spionage-Übersichtsschirm regeln, wie viele von den erwirtschafteten Spionagepunkten ihm zukommen. Die Rechnung ist denkbar einfach: Je mehr Punkte ihr einem Staatsoberhaupt zuweist, desto mehr Aktionen könnt ihr später durchführen. Und da einige Aktionen viele Punkte kosten, ist dies natürlich empfehlenswert.

Houston, wir haben ein Problem
Ein anderer Aspekt, der das Spiel so lebendig macht, sind die zufällig vorkommende Ereignisse. Mal lassen Sie euch eine Wahl, mal nicht.

Beispiel die oben genannte Uran-Mine. Ihr könnt euch entscheiden, nichts zu tun, was euch die Bevölkerung übel nehmen wird. Ihr könnt aber auch entscheiden, die Mine wieder aufzubauen, was euch Geld kostet. Es liegt an euch.

Und sonst?
Natürlich sind dies nicht die einzigen Änderungen.Was ebenfalls den Spielverlauf beeinflusst, sind die Kapitalgesellschaften, die euch entweder eine Stange Geld bringen oder eine Stange Geld kosten. Diese Gesellschaften könnt ihr erst im letzten Spielviertel gründen, wenn ihr die Technologie Kapitalgesellschaft entwickelt habt und, je nachdem was für Ressourcen ihr habt, eine andere passende Technologie. Gegründet werden können sie nur durch große Persönlichkeiten, wobei anzumerken ist, dass nicht jede Persönlichkeit für jede Gesellschaft möglich ist. Ein großer Künstler zum Beispiel kann nur eine Gesellschaft, die auf Juwelen basiert, gründen. Es erfordert also einiges an Vorrausplanung, die richtige Kapitalgesellschaft ins Leben zu rufen.

Falls jemand nach Abwechslung ist, kann er ein neues Szenario oder eine neue Mod spielen. Da gibt es teilweise Szenarien, die mit dem alten Civ IV eigentlich nur noch am Rande etwas zu tun haben. Zum Beispiel das Szenario New Frontier, das nicht mehr auf der Erde spielt, sondern im Weltall. Eine komplett neue Civ-Erfahrung, die an klassische Weltraumstrategie-Spiele wie Master of Orion erinnert.

Egghead
Durch die Einführung der Spionage haben auch eure Gegner einen gehörigen IQ-Boost erfahren. Es macht Spaß, wenn Eure "Feinde" aggressiv und intelligent agieren. Das einzige, was sich nicht geändert hat, sind die Grafik und der Sound. Aber um ehrlich zu sein, macht dies nichts. Beide sind immer noch auf einem hohen Niveau.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen goetz.jpgCivilization IV: Beyond the Sword ist ein absolutes Muss für Strategiefans. Lag bei Warlords der Schwerpunkt mehr auf Multiplayer-Neuerungen profitieren dieses Mal eher die Single-Player. Abwechslung ist das Gebot des Spiels und davon gibt es jede Menge. Mit dem Add-On zeigt Firaxis mal wieder, dass Civilization IV immer noch das nonplusultra im Genre ist. Daher eine absolute Kaufempfehlung!

Civilization IV: Beyond the Sword - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.875 Grafik: 9.00
Sound: 8.25
Steuerung: 8.50
Gameplay: 9.75
Wertung: 8.875
  • Überarbeitetes Spionagesystem
  • Zufällige Ereignisse
  • Gegnerische KI agiert agressiver und intelligenter

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Rezension vom: 17.08.2007
Kategorie: Strategie
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Bewertung: 1 (1 Stimme)
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