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Onimusha 3

Entwickler: Capcom
Publisher: Ubisoft

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29,00 €

Systeme: PC, PlayStation 2

Testsystem: AMD 64 3000+, 2*512MB A Data PC500 RAM, GeForce 6800 GT 256MB Ram

Anforderungen: 1 GHZ CPU, 256MB RAM, 128 MB Grafikkarte

Inhalt:
Die Onimusha-Saga geht in die nächste Runde. Wer die vorigen Teile gespielt hat, wird keine Probleme haben sich zurechtzufinden. Denn Capcom bleibt zu Recht beim altbewährtem Gameplay. Fraglich bleibt allerdings, ob die PC-Version den gleichen guten Eindruck hinterlässt wie die PS2-Fassung.

Meinung:
Mit von der Partie ist natürlich der Samurai-Held Takeshi Kaneshiro in der Rolle von Samanosuke Akechi. Doch im dritten Teil erhält er prominente Unterstützung. Kein geringerer als Jacques Blanc, gespielt von Jean Reno (Léon, Mission:Impossible, Ronin), kämpft mit ihm gegen den Oberbösewicht Nobunaga Oda. Insider wissen, dass Samanosuke den Dämonenkönig Nobunaga bereits einmal bezwungen hat. Allerdings kehrt dieser, wie es zahlreiche Prophezeiungen vorhergesehen haben, zurück. Als wäre das nicht schon genug Unheil, hat der Wissenschaftler Guildenstern eine Zeitmaschine erfunden und terrorisiert das Paris der Neuzeit mit unzähligen Genmas.

Missgeschick
Leider konnte der geniale Bösewicht-Wissenschaftler nicht ahnen, dass Samanosuke ebenfalls durch ein Zeitloch ins Jahr 2004 befördert wird, während der französische Elite-Polizist Jacques ins Japan des Jahres 1582 gerät. Der finale Kampf von Samanosuke gegen Nobunaga kann beginnen…

Rein ins Vergnügen
Die Story ist wie in allen Onimusha Teilen mal wieder Geschmackssache, aber wenn das Gameplay stimmt, stimmt auch der Spaß. Wie in Teil eins und zwei gilt es, sich zunächst wieder gegen unzählige Genma-Monster zu bewähren. Als Werkzeug stehen einem dabei mehrere aufrüstbare Waffen, sowie zahlreiche Kampftechniken zur Verfügung. Gefallene Gegner hinterlassen leuchtende Seelen, die mittels des zauberhaften Oni-Handschuh eingefangen werden können. Mit diesen Seelen lassen sich Waffen und Rüstung aufmotzen. Besonders interessant sind die starken Special-Moves wie Konter, kritische Treffer oder magische Zauber, mit denen man Gegner blitzschnell ins Jenseits befördert.

Köpfchen ist gefragt
Wildes Gemetzel ist nicht alles, so muss man auch Köpfchen beweisen und einige Puzzle meistern. Türen lassen sich zum Beispiel nur durch bestimmte Schlüssel öffnen, Kisten erschließen sich einem erst durch ein kniffliges Puzzle und Maschinen gehorchen nur, wenn man behalten hat wie sie exakt bedient werden.

Die Entwickler haben wohl beim Film „Zurück in die Zukunft“ gut aufgepasst. Bekanntlich liegen zwischen den beiden Szenarien des Spieles satte 500 Jahre. Nun kommt der Clou: Wenn der gute Jacques aus dem 21. Jahrhundert sich durch das 16. Jahrhundert schlägt, wirkt sich das natürlich auch auf die Zukunft aus. Den Kontakt zwischen den beiden Protagonisten stellt eine kleine Fee namens Ako her. Sie hilft den beiden nicht nur mit ihrer mächtigen Magie, sondern kann ebenfalls durch Raum und Zeit reisen und Gegenstände zum Lösen der Rätsel zwischen Jacques und Samanosuke austauschen. Durch verschiedene Kostüme, die man im Laufe des Spiels bekommt, lernt Sie zusätzlich nützliche Fähigkeiten. So regeneriert sie beispielsweise die Gesundheit ihres Begleiters oder entzieht sie den Gegnern.

Problemkind – Umsetzung auf PC
Portierungen von der Konsole gelingen nur in den seltensten Fällen. Onimusha 3 ist da leider keine Ausnahme. Im Vergleich zu den Vorgängern sieht man natürlich eine deutliche Steigerung. Das komplette Spielgeschehen wurde in 3D gepackt und die Animationen der Spielfiguren wirken gelungen und steigern die Atmosphäre. Hierbei bleibt es leider auch…

Denn im Gesamtbild hat sich gegenüber der PS2-Version grafisch nichts geändert. Teilweise erschreckt der niedrige Detailgrad. Ebenso sauer stößt die Umsetzung der Steuerung auf. Wer kein Gamepad besitzt, wird schnell Fingerkrämpfe bekommen. Aber nicht nur die verwaschenen Texturen trüben den Eindruck, auch der Verzicht auf jegliche Shader-Effekte trägt zum enttäuschenden Bild bei. Diese Umstände werden nur noch von den niedrigen Bildraten von 20 Frames getoppt, die selbst auf einem High-End System entstehen. Zusammenfassend hätte man bei Capcom einmal sauberer programmieren sollen, dann hätte auch die Technik zum überzeugenden Gameplay gepasst.

Punkte gibt’s hingegen wieder bei der musikalischen Untermalung. Die stimmige asiatische Hintergrundmusik lässt einen gut in das Spiel eintauchen und positiv ist auch der Verzicht auf eine deutsche Synchronisation. Die Original-Stimmen sorgen einfach für eine authentische Atmosphäre.

Fazit:
Vom Gameplay her überzeugt Onimusha 3 in allen Belangen. Viel Action, knifflige Rätsel und eine interessante Zeitreise mit zwei völlig unterschiedlichen Akteuren bringen ungeheure Spielfreude. Bekannte Elemente wie das Einsammeln der Seelen und das Aufbessern der Gegenstände wurden nochmals verbessert. Leider schlampte Capcom bei der technischen Umsetzung. Schwammige Texturen, Ruckler und eine schlecht angepasste Steuerung ziehen die Gesamtwertung daher leider nach unten. Trotzdem werden würdige Samurai Krieger an „Onimusha 3“ Gefallen finden. Selbst Neulinge können einen Blick riskieren, denn Ubi Soft hat das Spiel zum Budget-Preis herausgebracht.

Onimusha 3 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Rainer Suhr

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.75 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 6.50
Gameplay: 9.00
Wertung: 7.75
  • Sprung zwischen den Zeiten
  • Gelungenes Kampfsystem
  • Nette Puzzle
  • Technich schlechte Umsetzung
  • Schlechte Steuerung
  • Ruckler
  • Verschwommene Grafik

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Rezension vom: 11.03.2006
Kategorie: Action
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