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Dead or Alive 4

Entwickler: Team Ninja
Publisher:

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 65 €

Systeme: Xbox 360

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Coole Schnecken, harte Kerle und eine Schlägerorgie der Extraklasse lassen es erahnen: Dead or Alive ist wieder da! Ob Team Ninjas Kultreihe aus dem Hause Temco auch auf der Xbox 360 ihren Siegeszug fortsetzen kann? Schauen wir uns doch einfach mal an, was das Teil so alles zu bieten hat.

Meinung:
Da wäre zunächst einmal die Story. Die gibt’s nicht wirklich. Das heißt, eigentlich schon, nur kann man sich das ganze irgendwie schenken. Einigermaßen verstehen tut man’s eh nur, wenn man in der Anleitung rumblättert. Braucht man aber eigentlich gar nicht, denn im Vergleich zu dem, was der Rest des Spiels bietet, kann euch der Handlungsstrang getrost an euren Sitzbrötchen vorbeigehen. Tiefgang ist nämlich nicht. Im Storymodus geht es sowie so nur darum, mit eurem Kämpfer eine Reihe anderer Kämpfer auszuschalten und euch zwischendrin ein paar ganz kurze Cutscenes anzusehen. Das ganze ist dank der Anzahl der Kämpfer aber extrem spaßig und bietet einige Stunden an Unterhaltung, schließlich könnt ihr neue Kostüme, Charas und jede Menge Videos freispielen. Zudem gibt es die obligatorischen Modes wie Survival, Versus, Sparring usw.

Hau drauf!
Aber wen interessiert schon, wie viele Modi es in welcher Ausführung gibt? Wir wollen uns schließlich prügeln! Und genau daran wurde auch eifrig gewerkelt. Die Fähigkeiten der Kämpfer sind so was von verschieden geraten, dass man darüber nur noch staunen kann. Jeder hat Stärken und Schwächen und gegenüber anderen Fightern gewisse Vor-, aber auch Nachteile. Kein Gegner gleicht dem anderen und es gibt auch keinen Über-Mogo-Superchampion, mit dem sich alle gleichermaßen leicht plattmachen lassen. Das war zwar beim den Vorgängern schon so, wurde hier aber nochmals verbessert. Man legt nicht einfach los und knackt das Game mal eben so in ein paar Stunden. Ihr müsst zunächst einmal ein Gespür für die Kämpfer entwickeln, da sich jeder ganz anders steuert. Sehr wichtig ist das Studieren der Gegner. Wild drauf los prügeln ist absolut sinnlos, da jeder noch so kleine Fehler knallhart bestraft wird.

Mitten in die Fresse
Setzt der Gegner einen Treffer, hat man im Prinzip schon verloren. Dass ihr mit der ein oder anderen 10-Hit-Combo abgewatscht werdet, ist gerade während der ersten Kämpfe keine Seltenheit. Stellenweise kommen einem die Fights unfair vor, was teilweise auch stimmt. Der Schwierigkeitsgrad ist verdammt hoch und nicht unbedingt für absolute Anfänger geeignet. Befördert euch ein Gegner in die Luft, setzt er mal eben so fünf bis sechs Treffer, während ihr fliegt. Hier habt ihr weder die Möglichkeit zum ausweichen, noch könnt ihr blocken. Auch sollte man vermeiden, in die Ecke gedrängt zu werden, da man sich kaum befreien kann. Aber nach ein paar Stunden der Übung ist man voll im Spiel drin, was vor allem daran liegt, das wildes Tastengefummel völlig entfällt, weil man eigentlich nur vier Tasten braucht. Insgesamt ist das Spiel doch einigermaßen fair gestaltet, da ihr im Storymodus unbegrenzte Versuche pro Gegner habt und die Belohnungen alle unabhängig vom Schwierigkeitsgrad freigespielt werden können. Man muss eben mit der Tatsache klarkommen, dass man durch willkürliches Tastengedrücke einfach nicht zum Sieg kommen kann.

Entdecke die Möglichkeiten
Die Interaktionsmöglichkeiten mit der Umgebung wurden nochmals verbessert und bieten euch jetzt so schöne Dinge wie beispielsweise herumrollende Äpfel, wenn ihr gegen einen Obststand geschleudert werdet. Oder Tierchen und Autos, die euch mal eben so umhauen bzw. überfahren. Das gesamte Inventar für coole Moves missbrauchen ist ebenfalls möglich. Auch könnt ihr eure Gegner durch Glasscheiben oder gar durch Wände befördern oder auch selbst befördert werden. Das Kampfgeschehen lässt sich in jede beliebige Richtung fortführen, wodurch ungeahnte Möglichkeiten offen stehen. Ihr könnt eure Gegner über Klippen dreschen, Treppen runterstoßen, von Brücken schmeißen, auf eine viel befahrene Straße schicken und und und. Das garantiert Spielspaß pur, weil kein Kampf dem anderen gleicht. Wahnsinn! Auch Tag-Team-Kämpfe sind möglich. An sich ganz gut gelungen sind auch die Online-Optionen, die mit Matches, Clans und Ligen aufwarten. Nur kommt es hier oft zu Lags, die den Spielspaß doch sehr trüben können. Hoffentlich verschafft ein Patch dem bald Abhilfe.

Bekloppt?
Habt ihr die Story erfolgreich beendet, winken euch neben Kostümen auch Filmchen zu jedem Charakter, die allesamt ziemlich skurril geraten sind. Die Filme sind in absolut perfekter Qualität zu bestaunen und sorgen für köstlichste Unterhaltung. Spätestens hier merkt man, dass es sich um ein japanisches Game handelt. Von einer strippenden Profikillern über eine süße Schnecke, die träumt sie wäre eine Meerjungfrau bis hin zu einer tollpatschigen 18-jährigen Karatemaus, die nackt auf dem Balkon tanzt und Spiegeleier brät, kriegt man hier alles zu sehen.

Hüpf-Schnitten
Ja, auch in diesem Teil haben die Girls wieder mächtig prächtig wippendes Holz vor der Hütten. An sich nichts Neues, nur ist die Wackeleinlage diesmal noch realistischer geraten als bei den Vorgängern. Man sitzt nur noch sabbernd vor dem Bildschirm, wenn die äußert knapp bekleideten Zuckerschnecken ihre Kampfmöpse hüpfen lassen und den Bildschirm geradezu provokant mit all ihren vergötternswerten Front-Rundungen und Knackärschen ausfüllen. So kann es vorkommen, dass ihr das ein oder andere Mal vom Kämpfen abgelenkt werdet. Völlig unbewusst, versteht sich… Grund dafür sind aber nicht nur die weiblichen Charaktere, auch die Männer sehen (mal von einem oberfetten Dickwanst abgesehen), soweit ich das beurteilen kann und mich mal als das Maß aller Dinge nehme, recht knackig aus. So haben auch die Mädels in Zeiten der Gleichberechtigung genug zum Glotzen.

Die Kampfanimationen sind ebenfalls einfach nur Buttertrüffel. Die verdammt vielseitig geratenen Bewegungen gehen fließend ineinander über. Angriffe lassen sich auch fließend kontern, wodurch das Kampfgeschehen so dynamisch wie nie zuvor erlebt werden kann. Hinzu kommt eine absolut geniale Mimik, die vor allem an den schmerzverzerrten Gesichtern gut zu erkennen ist.

Brillante Optik
Dass die Kämpfer echte Hingucker sind, liegt an der phänomenalen Grafik von DoA 4. Vor allem auf Details wurde hier peinlichst genau geachtet. Auch ohne einen HD-Fernseher bekommt ihr ein gestochen scharfes Bild serviert, dass euch Texturen der extraklasse bietet, vor allem, was die Bekleidung angeht (wenn vorhanden). Vor allem die Darstellung der Jeansstoffe ist der reine Wahnsinn! Auch die Umwelt glänzt durch Unmengen an Details und eine grandiose Weitsicht. Im Hintergrund passieren so viele Dinge, dass man auch hier manchmal das Kämpfen vor Lauter Staunen ganz vergisst. Aufgewirbeltes Laub und herumfliegende Äste, hübsche Grashalme, zerbrechende Steine, coole Licht- und Wassereffekte und weiß der Geier was noch alles lassen die Herzen der Grafikfetischisten höher schlagen. Schwächen gibt es nicht wirklich. Lediglich kleine Clipping-Fehlerchen (vor allem bei den Haaranimationen) sorgen für einen minimalen Punktabzug.


Beat ’em Up!
Auch über den Sound kann man alles andere als meckern. Die Effekte sind sehr hübsch und man hört viele Details, wie zum Beispiel knackende Knochen. Die Musik istrecht abwechslungsreich, wenn auch nicht ganz so fetzig, wie ich es mir gewünscht hätte. Alles in allem passt sie aber ganz gut zum Spiel. Die Sprachausgabe ist ganz hübsch, hat aber einen kleinen Haken: Alles Japanisch! Aber da das ganze Spiel offensichtlich einem gewissen Japan-Flair unterliegt und es sowieso Untertitel gibt, kann man das auch verschmerzen. Eine Synchro würde dem Spiel auch irgendwie die Atmosphäre nehmen.

Fazit:
alex.jpg Kann mich mal bitte jemand kneifen? Ich glaub ich träume. Aber nein, es stimmt wirklich: DoA 4 ist der reine Wahnsinn! Das Spiel zieht euch dermaßen in seinen Bann, dass ihr gar nicht mehr aufhören wollt. Das liegt zum einen an der fetten Grafik, zum anderen am genialen Gameplay, das so gut wie keine Wünsche offen lässt. Trotz der ein oder anderen Anfängerfeindlichkeit sollte man sich den Titel auf jeden Fall zulegen. Allein die Tatsache, dass ich jähzornige Heulsuse bei diesem anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad meinen Controller nicht schon längst in die Ecke gefeuert habe, spricht Bände – so geil ist dieses Spiel. Spätestens wenn euer Schatz mit einer Bratpfanne bewaffnet hinter euch steht, wisst ihr, wie sehr DoA 4 begeistert und wie lange es einen an den Bildschirm fesselt. Wenn es einen Pflichtkauf für die Xbox 360 gibt, dann dieses Spiel! So, und während ihr fleißig checkt, ob ihr genug Moneten habt, um gleich morgen früh in den nächsten Laden zu rennen und das Ding zu kaufen, gesell ich mich jetzt erstmal wieder zu meinen Kampfbunnys. Haayaaa!

Dead or Alive 4 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Alexander Voirin

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.75 Grafik: 9.50
Sound: 8.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 9.00
Wertung: 8.75
  • Viel Freischaltbares
  • Fette Grafik
  • Skurrile Videos
  • Fließende Animationen
  • Große Arenen
  • Für Anfänger definitiv zu schwer
  • Kleine Clipping-Fehler
  • Online-Probleme

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Rezension vom: 10.02.2006
Kategorie: Action
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