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Untold Legends: Brotherhood of the Blade

Entwickler: Sony Computer Entertainment
Publisher: Activision

Genre: Handheld
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 54,99 €

Systeme: PSP

Inhalt:
Unataca ist ein uralter Planet. Hunderte von Zivilisationen haben auf seiner Oberfläche ihren Aufstieg und Untergang erlebt. Die Stadt Aven ist der einzig sichere Ort und die letzte verbleibende Bastion der menschlichen Zivilisation und Kultur, die auf Unataca überlebt hat. Doch kürzlich haben seltsame Erscheinungen das Volk von Aven heimgesucht. Einige bekannte Bürger sind verschwunden, viele erkrankten auf seltsame Weise und Furcht macht sich breit. Du bist der einzige, der Aven vor den unbekannten Mächten schützen kann, die versuchen Deine Heimat zu vernichten.

Meinung:
Völlig schmucklos und geradlinig präsentiert sich der Einstieg in das an die Champions of Norrath-Reihe angelehnte Hack’n’Slay von Sony Online Entertainment. Ein Standbild und eine kurze Laufschrift, statt einem aufwendigen Introfilm stimmen auf die kommende Metzelei ein. Auf einer „großen“ Konsole wäre das eine glatte Frechheit, doch in diesem Fall ist man sogar dankbar für den schnörkellosen Einstieg. Schließlich will man unterwegs nicht stundenlange Renderfilmchen gucken und Dialogen auf Shakespeare-Niveau lauschen, sondern schnell zur Sache kommen.

Einmal das Übliche, bitte!
Hat man sich für einen von vier Charakteren entschieden, zur Auswahl stehen Ritter, Alchimist, Druide und Berserker, darf man noch ein wenig das Aussehen anpassen und die ersten Attributpunkte auf die Grundfähigkeiten Stärke, Intelligenz, Geschicklichkeit und Ausdauer verteilen. Ist das erledigt, geht es auch schon los. Aus der Draufsicht metzelt man sich durch Unataca, sammelt Gegenstände und Gold ein und löst rund 40 Aufgaben. Kennt man alles bereits aus Diablo und den kaum noch zählbaren Nachahmern. Daher verwundert es auch nicht, dass Untold Legends einen sehr ausgereiften Eindruck macht. Die Menüs sind genauso gut durchdacht, wie die farbige Kennzeichnung der Gegenstände, die schnell aufklärt, ob man das betreffende Item gerade verwendet, gar nicht einsetzen kann oder zumindest ab einer bestimmten Stufe benutzen kann. Die Steuerung ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben und lässt sich leicht erlernen.

Ätzend lange Laufwege gibt es auch nicht, da unser Held mit einem sogenannten Rückrufungsstein ausgestattet ist, mit welchem er jederzeit nach Aven teleportieren kann. Dazu merkt sich der Stein den letzten Ort an dem er benutzt wurde und so kann man flott wieder zum Ausgangspunkt zurück. Einzig die etwas langen Ladezeiten können bei häufigem Hin und Her an den Nerven zerren, auch wenn der Ladebildschirm stets mit einem hübschen Artwork aufwartet. Das Reisen lässt sich aber nicht vermeiden, da der einzige Händler, dem man den ganzen unbrauchbaren Krempel andrehen kann, den die niedergemetzelten Kreaturen haben fallen lassen, seinen Stand in Aven hat.

Seinen Reiz bezieht Untold Legends ganz klar aus der Sammelleidenschaft. Keine Minute vergeht, in der man nicht einen neuen Ausrüstungsgegenstand findet, der erstmal genau inspiziert werden muss. Da es so viele Items gibt, haben die Entwickler sogar eine Tastenkombination eingebaut, die es ermöglicht den gefunden Gegensatnd, beispielsweise einen Helm, mit dem zu vergleichen, den man bereits angelegt hat. Sehr praktisch.

Alles so hübsch bunt hier
Die Level präsentieren sich farbenfroh und detailliert, die Helden bewegen sich geschmeidig und auch das Design der Monster kann überzeugen. Technisch eine reife Leistung, deren guter Eindruck nur von minimalen Rucklern getrübt wird, die den Spielspaß jedoch in keiner Weise beeinträchtigen. Dagegen ist der Sound nicht ganz so gelungen, vor allem eine Sprachausgabe vermisst man doch sehr. Wenigstens ein paar Schlachtrufe hätte man doch einbauen können.

Fazit:
Das reinrassige Hack’n’Slay macht einen Heidenspaß und bietet Liebhabern solcher Spiele ein stundenlanges Vergnügen. Wer das Abschlachten finsterer Kreaturen und das Sammeln von Ausrüstungsgegenständen auf Dauer als eintönig empfindet und mehr Wert auf Spieltiefe und Story legt, sollte sich den Kauf jedoch vorher gut überlegen. Mein objektives Urteil: Sauber programmiertes, jedoch stumpfes Rollenspiel-Light. Lasse ich meinen persönlichen Gefühlen, Interessen und Neigungen freien Lauf, muss ich allerdings sagen, dass mir Untold Legends saugut gefallen hat. Wer auf solche Spiele steht, sollte unbedingt zugreifen.

Untold Legends: Brotherhood of the Blade - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Oliver Wormuth

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.625 Grafik: 8.50
Sound: 7.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 6.00
Wertung: 7.625
  • Hübsche Grafik
  • Massig Ausrüstungsgegenstände
  • Ordentlicher Umfang
  • Schnörkellose Präsentation
  • Leichte Ruckler
  • Längere Ladezeiten

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Rezension vom: 09.09.2005
Kategorie: Handheld
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Bewertung: 1.25 (4 Stimmen)
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