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Donkey Konga 2

Publisher: Nintendo

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 45 €

Systeme: Gamecube

Inhalt:
Während Gamecube-Besitzer in Japan bereits zum dritten Teil die Trommeln verprügeln, haut der europäische Spieler nun erst einmal zu Donkey Konga 2 – Hit Song Parade auf die Pauke. Neue Songs und neue Minispiele erwarten dabei das rhythmus-begeisterte Herz, aber kann man dadurch auch einen Vollpreis rechtfertigen?

Meinung:
Zu Anfang kann man sich einen der unterschiedlichen Spielmodi auswählen, die vom klassischen Einzelspielertrommeln über Duette/Terzette/Quartette und Minispiele bis zum improvisierbaren Freestyle reichen. Ein fröhliches Gegeneinander ist im Mehrspieler natürlich genauso möglich wie endloses Marathontrommeln. Die Auswahl der Songs setzt sich dieses Mal aus 33 Titeln aus den Bereichen Rock, Pop, Klassik, Latino, Disco und Nintendosongs zusammen. Hier können sich europäische Spieler glücklich schätzen, da die Songliste sich deutlich besser liest als ihr amerikanisches Gegenstück, wo viele Rap- und HipHop-Songs vertreten sind. Das sind Genres, die zwar einigen zusagen mögen, jedoch kann man zu ihnen nur beschwerlich trommeln. Außerdem gibt es in der US-Fassung keine Nintendo-eigenen Titel.

Alles nur geklaut:
Da Nintendo im Gegensatz zum Konkurrenten Sony über kein eigenes Musik-Label verfügt, muß man sich mit Coverversionen der Songs zufrieden geben. Diese sind zwar fast durchgehend gut gelungen, Fans bestimmter Titel werden aber hin und wieder enttäuscht sein. Allgemein wirkt die Songliste auch ein wenig schwächer als die des ersten Teils. Vor allem im Bereich der Nintendosongs merkt man, dass die Klassiker (wie die Themen von Zelda und Mario etwa) bereits verbraucht wurden und man dieses Mal quasi auf die zweite Wahl zurückgreifen musste, aber auch die Songs der anderen Bereiche wirkten im ersten Teil stimmiger.

Es bleibt alles anders:
Am Grundprinzip des Spiels hat sich nichts geändert. Man hört einen Song und schlägt dazu auf die Trommel. Auf einem Laufband werden dazu farbige Fässer zu einer Markierung gerollt, bei der man dann auf die entsprechende Seite schlagen muß. Die Treffer werden hier in die Ränge Perfekt, Gut, Knapp und Daneben eingeteilt, wofür es Münzen gibt. Hat man das Levelziel (eine bestimmte Anzahl richtig getroffener Schläge) erreicht, darf man die erspielten Münzen behalten. Ein Song ist leider viel zu früh zuende und wird nie bis zum Schluß gespielt. Eine Option, die Songs komplett oder nur teilweise zu spielen, wäre hier wünschenswert gewesen. Mit den Münzen kann man sich neue Songs im höchsten Schwierigkeitsgrad und neue Bongosounds kaufen oder sie für Minispiele ausgeben. In diesem Bereich hat sich zum Glück etwas geändert. Im ersten Teil wirkten die Minispiele schnell und ohne viel Liebe eingebaut, doch dieses Mal kann man dabei tatsächlich Spaß haben. Leider gibt es nur 2 verschiedene Spiele, was die Auswahl doch stark einschränkt. Hat man ein Spiel beendet, kann man eine Partie Emblemory spielen, was den Sammeltrieb anregen soll. Hier kann man Embleme sammeln, mit denen man seine Highscores versehen kann.

Aussehen ist nicht alles:
Die Grafik ist nicht gerade bahnbrechend, das muß man wohl zugeben. Doch um Grafik geht es bei diesem Spielprinzip auch nicht, sodaß man ebenfalls sagen muß, dass einiges daran gewerkelt wurde im Vergleich zum Vorgänger. Zwar rollen die Fässer noch genauso über den Bildschirm wie vorher, jedoch schwenkt der Hintergrund während der Stücke nun durch 3D-Gebiete wie einen Hafen oder das Innere eines Bienenstocks. Bei den Trommelwirbeln werden außerdem hübsche Effekte hervorgerufen.

Die Bongos natürlich:
Obwohl man Donkey Konga theoretisch auch mit dem normalen Gamecube-Controller spielen kann, sollte sich jeder, der mit dem Gedanken spielt, sich den Titel zuzulegen, auch die Bongo-Controller benutzen. Das macht nicht nur deutlich mehr Spaß, es sieht auch besser aus und ist dabei auch eindeutig besser zu kontrollieren. Bei einem gelben Fass schlägt man auf die linke Trommel, bei einem roten auf die rechte. Ein lila Fass erfordert einen Simultanschlag auf beide Bongos und ein Stern verlangt nach einem Klatschen, das durch das eingebaute Mikro aufgenommen wird. Sobald man das Mikro so eingestellt hat, dass das Klatschen des Nachbarn nicht mehr registriert wird, ist diese Steuerung nahezu perfekt gelöst, wie bei den meisten Spezialcontrollern. Dafür hat man sie ja auch.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf Wer die Bongo-Controller hat und am ersten Teil seinen Spaß fand, kann sich ruhigen Gewissens auch den zweiten Teil zulegen. Hier gibt es 33 neue Songs, neue Minispiele und ansonsten das gleiche Erfolgsrezept wie im ersten Teil. Wer den ersten Teil nicht mochte, wird auch vom zweiten nicht bekehrt werden, da sich am Gameplay nichts ändert. Wer noch keinen Teil gespielt hat, sollte aber vermutlich zuerst den Vorgänger antesten, da die Songliste dort besser ist.

Donkey Konga 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.125 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 9.00
Gameplay: 8.00
Wertung: 8.125
  • 33 Songs
  • Interessantere Minispiele als beim Vorgänger
  • Hübsche Grafik
  • Multiplayerspaß
  • Singleplayer schnell langweilig
  • Nur Coverversionen
  • Zu wenig Minispiele

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Rezension vom: 02.07.2005
Kategorie: Sport
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