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Homeworld 2

Entwickler: Relic Entertainment
Publisher: Sierra Entertainment

Genre: Strategie
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 44,00 €

Systeme: PC

Anforderungen: 833MHz, 256 MB RAM, 500 MB Festplattenspeicher, 8-fach CD-ROM, DirectX 9.0, 32 MB OpenGL-Grafikkarte

Inhalt:
Auf den ersten Blick erinnert Homeworld 2 stark an den Vorgänger. Zwar gibt es viele Übereinstimmungen doch die Entwickler haben einige Verbesserungen vorgenommen.

Story
Die beiden Hauptrassen von Homeworld 2 sind die Hiigaraner und die Vaygr. Die Hiigaraner wurden vor tausenden von Jahren auf den Planeten Kharak verbannt. Nachdem sie dort für so lange Zeit gelebt hatten haben sie ihre Vergangenheit vergessen bis sie zufällig ein Raumschiff in der Wüste des Planeten finden. Nicht nur finden sie in dem Schiff Beweise dafür, dass es sich bei Kharak nicht um ihre Heimatwelt handelt, sondern sie stoßen auch auf einen Hyperraum Kern, dessen Technologie es den Hiigaranern ermöglicht ihre Heimatwelt unter der Führung von Karan S'jet zurückzu erobern.
Die Vaygr sind eine nomadische Rasse, die alles und jeden mit dem sie in Kontakt kommen dominieren. Auf ihren Reisen durch die Galaxis erobern sie unzählige Zivilisationen und machen sich jedwede neue Technologie zu Nutzen. Die Vaygr sind auf der Suche nach den drei Hyperraum Kernen, und nachdem sie den dritten Kern auf dem Planeten Hiigara lokalisiert haben, zeichnet sich ein Konflikt mit den Hiigaranern ab.
Die Story fesselt den Spieler vor dem Bildschirm und mit über die Kampagne verstreuten Zwischensequenzen wird die Geschichte vorangetrieben.

Meinung:
Trotz einer komplett neuen Engine hat sich am Gameplay gegenüber zum Vorgänger kaum etwas geändert. In der Single Player Kampagne stoßen Anfänger schnell an ihre Grenzen. Nach etwa drei bis vier Missionen wird das Weltraumgemetzel fast schon unfair schwer. Phasen mit leichten Missionen wechseln sich mit solchen, die sehr schwere Missionen beinhalten ab. Zwar ist die Lernkurve für Homeworld 2 knackig, aber der gut durchdachte Trainings Modus kann hier Abhilfe schaffen. Nicht nur ist die KI für den Gegner smart programmiert, sondern auch eure Schiffe verhalten sich so wie man es erwarten sollte.
Ähnlich wie in allen Spielen des Genres muss der Spieler ständig ein Auge auf die Ressourcengewinnung haben. Mit dem einfach zu nutzenden Interface stellt dies allerdings kein Problem dar. Problematischer ist die Gewöhnung an die 3D-Umgebung von Homeworld 2. Es dauert einige Zeit, bis man sich daran gewöhnt hat Bewegungsbefehle im dreidimensionalen Raum zu geben. Spätestens nach dem zweiten unerwarteten Angriff einer riesigen Armada, die plötzlich über oder unter eurer Flotte auftaucht und aus allen Rohren feuert denkt man daran, nicht nur zweidimensional auf der Hut zu sein.
Zwei kleine Neuerungen am Gameplay sind einerseits die Möglichkeit Subsysteme von größeren Schiffen wie zum Beispiel Zerstörern als Ziele anzugeben und andererseits die Restrukturierung von Formationen.
Bei Multiplayer Spielen können entweder Hiigaraner oder Vaygr ausgewählt werden. Die Unterschiede gehen dabei über das verschiedene Aussehen hinaus. Die beiden Rassen haben unterschiedliche Technologien und unterscheiden sich auch in der Art und Weise, in der sie sich spielen lassen. Insgesamt können bis zu sechs Spielern via Lan oder Internet gegeneinander antreten.

Technik
Homeworld 2 hat graphisch gegenüber dem Vorgänger eine Runderneuerung erfahren. Besonders die besseren Lichteffekte fallen hier ins Auge, aber auch der Detaillevel wurde erhöht. Allerdings sehen einige der Raumschiffe bei näherer Betrachtung etwas kantig aus und sind in niedriger Auflösung gehalten. Zwar kann Homeworld 2 bei der graphischen Darstellung der Schiffe nicht mit beispielsweise EVE Online mithalten, allerdings sucht die gleichzeitige Darstellung sovieler Schiffe ihres Gleichen. Massive, chaotische und dennoch glorreiche Massenschlachten im Weltraum mit riesigen Flotten, aus allen Rohren ballernden Abwehrtürmen, Raketensalven und massiven Ionenstrahlen gehören bei Homeworld 2 zur Tagesordnung. Auch die Explosionen sehen sehr beeindruckend aus.
Die exzellent aussehenden dynamischen Schatten hingegen sind leider nur etwas für Gamer mit ausreichend guter Hardware.
Dazu kommen einige Probleme für Besitzer einer Radeon Karte. Die Treiber von ATI haben mit eingestellten Schatten so ihre Probleme. Catalyst 3.7 und vorherige Versionen wollen beim Schattenspiel nicht so recht. Man ist sich der Probleme bei ATI bewußt und hat versprochen diese mit dem Catalyst 3.8 zu beheben.
In Sachen Sound hat man sich an eine minimalistische Ausstattung beschränkt, die aber sehr gut zum Spiel paßt. Der Soundtrack beinhaltet perkussive Tribal Stücke und Mellow Upbeat Techno, die eine perfekte Atmosphere schaffen.

Fazit:
Zwar entpuppt sich Homeworld 2 nicht als so revolutionär wie sein Vorgänger, aber trotzdem sollten Genre-Fans einen Blick riskieren. Der hohe Schwierigkeitsgrad macht das Spiel für eine Massentauglichkeit à la Warcraft allerdings untauglich. Die 3D-Umgebung ist ein zweischneidiges Schwert, da sie einerseits für den hohen Schwierigkeitsgrad verantwortlich ist, aber andererseits auch einen Aspekt in Homeworld 2 einbringt, der anderen Spielen des Genres fehlt. Nicht nur sieht die 3D-Umgebung atemberaubend aus, sondern sie ermöglicht auch neue Strategien. Insgesamt ein solides Strategiespiel für fortgeschrittene Gamer. Anfänger sollten sich nur an Homeworld 2 heranwagen, wenn sie absolute SciFi-Echtzeitstrategie-Fans sind oder eine Schwäche für monströs riesige Raumschlachten haben.

Homeworld 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sébastien Bonset

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.125 Grafik: 9.00
Sound: 8.00
Steuerung: 7.50
Gameplay: 8.00
Wertung: 8.125
  • super Grafik
  • gute Story
  • riesige Schlachten
  • feine Musik
  • hoher Schwierigkeitsgrad
  • mit allen eingestellten Grafikeffekten sehr ressourcen-hungrig

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Rezension vom: 06.10.2003
Kategorie: Strategie
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