Splashpages  Home Games  Rezensionen  Rezension  R: Racing
RSS-Feeds
Podcast
https://splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 3.439 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...
Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Checkliste

R: Racing

Publisher: Electronic Arts

Genre: Sport
USK Freigabe: Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 60,00 €

Systeme: PlayStation 2

Inhalt:
Gran Turismo 3 ist sicherlich eines der bekanntesten Games für die PS2 und auch dafür berüchtigt, das beste Racing Spiel überhaupt zu sein. Derzeit wartet alle Welt auf GT4 und mit Namcos R: Racing lässt sich diese Wartezeit sicherlich verkürzen. Ridge Racer, der bekannte Vorgänger aus dem Hause Namco, ist dem neuesten Racer der Softwareschmiede in gewissen Punkten zwar durchaus ähnlich, aber Racing unterscheidet sich dennoch in grundlegenden Aspekten, besonders dem für Racer nicht unbedingt typischen Storymodus.

Meinung:
Mit nur 32 realen Wagen ist der Anspruch der Entwickler sicherlich nicht, Gran Turismo vom Realitätsthron zu stoßen. Das Gameplay beinhaltet trotz der Konzentration auf Simulationsaspekte immer noch einige Arcade Facetten, was besonders alteingesessene Ridge Racer Fans freuen dürfte. Die Steuerung ist jedenfalls leichter zu meistern als bei GT3, aber trotz allem bedarf es einiger Übung bevor man die Rennwagen tatsächlich beherrscht, denn die Karren übersteuern ziemlich realistisch, was besonders das richtige Bremsen schwierig macht.Vor einem Rennen können natürlich diverse Einstellungen vorgenommen werden. So ist es möglich die Federung, die Stabilisatoren, die Bremsen usw. den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Anfängern wird der Einstieg mit einem Bremsassistenten einfach gemacht. Man muss dann nur noch auf das Gaspedal treten und sich über die perfekte Linie Gedanken machen. Natürlich macht ein Rennen mit eingeschaltetem Bremsassistenten nur halb soviel Spaß. Insgesamt beinhaltet das Spiel fünf unterschiedliche Modi: Den schon erwähnten Story-Modus, Event Challenge, Arcade, Time Attack und Versus. Beim Storymodus übernimmt der Spieler die Rolle von Rena Hayami, einer ansehnlichen, jungen, japanischen Dame. Rena wird durch einen Zufall von einem Racing Team entdeckt und arbeitet sich schnell als Topfahrerin des Teams nach Oben. Leider fällt die Story trotz ihrer vierzehn Kapitel sehr kurz aus.

Nach Beenden des Storymodus lohnt sich ein Blick auf die Event Challenge. Hier können im Storymodus gesammelte Punkte für neue Autos und Upgrades ausgegeben werden. Unglücklicherweise gibt es nur wenige Upgrades und wenn man seinen Boliden erstmal aufgemotzt hat, sollte man die etwa 150 Challenges antreten. Dieser Modus dürfte Spieler wesentlich länger vor der Glotze fesseln als der kurze Storymodus. Insgesamt lassen sich die verschiedenen Fahrzeuge sowohl auf den normalen Tracks als auch in den gut gelungenen Rallye Strecken einigermaßen gut steuern, wobei die angestrebte Realität nicht so recht überzeugen kann. Ein Aspekt sticht im Gameplay allerdings besonders heraus, denn jeder gegnerische Fahrer hat wenn man sich ihm nähert eine Pressure Anzeige. Es handelt sich dabei um einen Balken, der erscheint sobald der Spieler an einen Gegner herankommt. Dieser Balken füllt sich langsam auf, je länger das Fahrzeug verfolgt wird. Der Pilot fühlt sich immer mehr unter Druck gesetzt und tut dies nicht nur über Funk kund, sondern die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrer einen Fehler begeht und der Spieler so an ihm vorbeiziehen kann, erhöht sich. Diese Idee macht die Rennen noch spannender.

Technik
Obwohl die Fahrzeugmodelle nicht mit denen des wesentlich älteren Gran Turismo 3 mithalten können, sehen sie doch um einiges besser aus als in durchschnittlichen Racern. Besonders beim Mapping von Reflektionen hat sich Namco ordentlich ins Zeug gelegt. Fast jedes Objekt spiegelt sich selbst im laufenden Rennen auf der Oberfläche der Flitzer wieder. Ein besonderes Schmankerl sind die Zwischensequenzen im Storymodus, die sich vor einem Final Fantasy X nicht verstecken müssen. Die vierzehn Strecken können leider nicht mit den Fahrzeugmodellen mithalten und teils häufiges Flimmern trübt den sonst guten Grafikeindruck. Auch das Aliasing lässt zu wünschen übrig, aber wenigstens ist R: Racing frei von Framerate-Einbrüchen. Positiv ist auch der vorhandene 16:9 Modus. Die Fahrzeuggeräusche hören sich ziemlich satt und realistisch an und R: Racing macht die Sounderfahrung durch konstanten Funkverkehr mit der Box und zwischen den Fahrern interessant. Gegnerische Fahrer reagieren auf die Rennsituation mit angemessenen wenn auch schnell langweilig werdenden Kommentaren. Aus der Box kommen öfters Anweisungen und der Spieler wird auf Fehler im Fahrstil hingewiesen. Darüber hinaus hagelt es auch lob, wenn eine Kurve besonders gut genommen wird. Der Soundtrack beinhaltet hauptsächlich Techno-Tracks, die leider nicht sonderlich innovativ ausfallen und sich sicherlich kaum zum Ohrwurm entwickeln dürften.

Fazit:
Namco's erster Vorstoß in das Genre der Rennspielsimulationen erreicht das Ziel der Entwickler nicht. Allerdings fällt das Urteil wesentlich weniger hart aus, wenn man R: Racing als eine Weiterentwicklung der Ridge Racer Serie sieht. R: Racing ist ein solider Arcade Racer mit leichten Simulationseinflüssen, der als Überbrückung bis zum Erscheinen von Gran Turismo 4 sicherlich geeignet ist. Absolute Simulationspuristen sollten vorher Probe spielen, Arcade Fans finden aber sicherlich eher Gefallen an dem Spiel.

R: Racing - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Sébastien Bonset

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.5 Grafik: 7.50
Sound: 7.00
Steuerung: 7.75
Gameplay: 7.75
Wertung: 7.5
  • ansehnliche Fahrzeugmodelle
  • spannende Pressure Anzeige
  • kein 60 Hz Modus
  • keine Schadensmodelle

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 01.04.2004
Kategorie: Sport
«« Die vorhergehende Rezension
Conan - The Dark Axe
Die nächste Rezension »»
Black Mirror
Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: Keine Bewertung vorhanden
Bewertung
Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.
Schulnote 1Schulnote 2Schulnote 3Schulnote 4Schulnote 5Schulnote 6