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Tribes Vengeance

Entwickler: Kein Hersteller
Publisher: Vivendi Games

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 46 €

Systeme: PC

Testsystem: XP2000+, GeForce Ti 4600, 512 MB RAM, Win XP

Anforderungen: 1.3 GHz, 3D-Karte 64 MB, 256 MB RAM, 3 GB HDD, 56 kbps Internet (Multiplayer!)

Inhalt:
Die Tribes sind zurück! Leider feiern sie ihren neuesten Einstand mit dem Überfall auf das königliche Raumschiff. Sie haben doch nicht an Intellekt verloren und setzen nur noch auf pure Action? Der Entwickler hat mit Irrational Games ein neues Team gefunden, wie haben sie das alte Konzept umgesetzt?

Meinung:

Wer wird denn gleich in die Luft gehen?

Mit dem neuesten Sequel der Erfolgsserie Tribes: Tribes Vengeance, begeben wir uns gemeinsam mit Euch auf in die weiten des Alls. In den schwarzen Tiefen entdecken wir zahlreiche alte Gimmicks, erheben uns auf fremden Planeten mittels Jetpack in die Luft, düsen auf rauen Steinoberflächen rutschfeste Hänge mit den Ski-Boots hinab und treten in futuristischen Arenen gegen hinterhältige Tribes an, die uns den Sieg nicht kampflos überlassen wollen. Doch neben zahllosen bekannten Elementen, erschreckt uns ein Singleplayer, der sofort vom Hauptmenü aus zu wählen ist. Was ist nur passiert? Irrational Games hat bei der Überarbeitung des schwer taktiklastigen Shooters ganze Arbeit geleistet und bringt ein Spiel auf den Markt, das eine große Palette an Möglichkeiten bietet und sowohl für Solo- als auch Multiplayerschlachten geeignet ist. Doch bringen wir etwas mehr Licht in die Schwärze des Alls, um uns ein genaueres Bild zu machen.

Schaut doch mal hoch!

Zu aller erst, ich habe es bereits erwähnt, kommen wir zum Jetpack. Natürlich wurde dieses typische Element der Tribes-Reihe nicht einfach verworfen und auch der neue Entwickler hält weiterhin an diesem taktischen Baustein fest. Ebenso wie mit dem selbstladenden Energierucksack verhält es sich auch mit den rutschigen Boots, mit denen sich auch der kratzigste Untergrund im Nu passieren lässt. Doch belegen wir die Wichtigkeit einfach mit den ersten Sekunden des Soloplayers. Wir befinden uns auf dem königlichen Kreuzer. Die gesamte Familie ist zu gegen und es entbrennt ein kleiner Streit zwischen der Prinzessin und ihrem Vater. Der Grund der familiären Auseinandersetzung ist eine aufokktruierte Heirat. Zwar entscheidet sich die junge Dame letztendlich einzuwilligen, kann aber ihren Vater davon nicht mehr in Kenntnis setzen: Die Tribes greifen an! Das gesamte Schiff ist ein Schlachtfeld und guter Rat teuer. Die einzige Möglichkeit zu fliehen sind die Rettungskapseln, doch die sind am anderen Ende des Schiffes. Die zahllosen, verschütteten Gänge lassen oft nur die Möglichkeit sich durch enge Schächte nach oben zu schlagen. Ohne Jetpack würde hier ein jähes Ende warten, aber glücklicherweise ist die Prinzessin gewappnet und was man an Munition und Waffen für die Auseinandersetzung mit den ungehobelten Rüpeln benötigt, lässt sich an geeigneten Terminals beschaffen.

 Alles hat ein Ende…

Leider gelingt eure Flucht nicht ganz. In letzter Sekunde erhaltet ihr einen dumpfen Schlag auf den Kopf und fallt aufgrund der Stärke in Ohnmacht. Schwer öffnen sich die Augen und noch etwas benommen seht ihr euch um. Ihr befindet euch auf einem Planeten und ein Mitglied der Tribes redet auf euch ein. Habt ihr das Zeug diesem banalen Rudel beizutreten? Auf einem Parcours soll sich die feine Prinzessin im Gebrauch mit den Boots und ihrem Rucksack erweisen. Schafft sie es sich den Aufgaben zu stellen und ein angesehenes Mitglied des Stammes zu werden? Ein Run auf einige Checkpoints in idyllischer Umgebung soll euch gänzlich fit machen und die kampftaktischen Anreize der Ausrüstung verdeutlichen. Anschließend folgt ein Sprung in die Zukunft, in die Arena der Tribes, in welcher todsichere Tournaments ausgefochten werden. Allerdings gibt es dank dem Replikator keine wirklichen Toten, jeder gefallene Soldat wird reproduziert und nimmt wieder am Geschehen teil. Die Domäne innerhalb dieser Mauern wird von einer Frau, Julia, übernommen, doch wer ist die geheimnisvolle Frau im Hintergrund?

 Kämpfen kann man um alles!

 Im Solo- wie im Multiplayer bekommt es der interessierte Spieler mit zahlreichen, actiongeladenen Modi zu tun. Überfliegen wir einmal alle Optionen. Natürlich darf ein Deathmatch im Team, sowie Soli, nicht fehlen. Ein Dominationmode, bei dem Punkte für eine gewisse Zeit zu besetzen sind, um ihn für sich zu gewinnen und diverse Capture the Flag Clones runden das Aufgebot ab. Die witzigsten und nennenswertesten Varianten sind dabei eine Art Fußball, bei dem das Ziel das Tor des Gegners ist, oder zur Kaninchenjagd geblasen wird. Ob man einige dieser Modi nun alleine durchläuft oder die komplette Freude mit 31 anderen auf einem Server teilt, bleibt ganz dem Spieler überlassen. Leider werden keine Bots geboten, um sämtliche Möglichkeiten offline auszutesten. Fakt bleibt, dass der Einzelspielermode auch einmal angezockt werden sollte, da das Geschehen aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt wird und für diese Reihe ein völlig neuer Windstoß ist, dennoch bleibt der größte Anreiz auf den Mehrspieler fokussiert. Ähnlich wie im Multiplayer, lässt sich bei Sound und Grafik nicht viel mäkeln. Mit einer überarbeiteten Unrealengine können sowohl riesige Aussenareale, sowie blecherne Metallschiffe dargestellt werden und das alles bei geringen Hardwareanforderungen! Der Sound ist treffend gewählt, wartet mit gewohnten Düsengeräuschen, Funksprüchen, Explosionen und anderem auf.



Fazit:

Irrational Games zaubert mit Tribes: Vengeance erstmals ein Sequel der Serie, das auch Offlinespieler anspricht, seine vollen Reize allerdings wie gewohnt nur in den weiten des Webs ausspielt. Die zahlreichen Modi und die interessante Geschichte aus multiplen Sichten sind interessant und teils innovativ. Besonders gelungen empfinde ich die Arena-Duelle im Soloplayer, da eine derartige Integration solcher Minigames nicht häufig auf solch eine geniale Weise eingebunden wird. Insgesamt kann man sagen, dass der neue Bruder der Tribes durch sein neues Mainstreamkonzept abseits der rein taktischen Multiplayerschlachten gewürzt mit etwas zusätzlicher Action ein Gewinn für die breite Masse ist. Leider werden alte Fans etwas enttäuscht sein, da dadurch die Tiefgründigkeit leidet. Ein weiteres Minus ist in der fehlenden Botunterstützung zu finden! Ich düs einfach noch mal los und wir treffen uns im Internet…



Tribes Vengeance - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Christian Tillack

Screenshots
Tribes Vengeance
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Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8.5 Grafik: 8.25
Sound: 8.50
Steuerung: 8.50
Gameplay: 8.75
Wertung: 8.5
  • Zahlreiche Modi
  • Diesmal auch Soloplayer
  • geringe Hardwareanforderungen
  • Jetpack
  • Keine Bots
  • DSL sollte vorliegen, sonst Großteil des Spiels nicht nutzbar

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Rezension vom: 29.10.2004
Kategorie: Action
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