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Curse - The Eye of Isis

Entwickler: Acclaim

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 34,95 €

Systeme: PC, PlayStation 2, Xbox

Inhalt:

Ein Diebstahl mit Folgen
Im Jahre 1890 wird von einem notorischen Einbrecher eine wertvolle ägyptische Statue namens „Auge der Isis“ aus dem renommierten Great Britain Museum in London entwendet. Aber der Ganove hat mit diesem alten Relikt die falsche Wahl getroffen. Denn das katzenähnliche Gebilde ist von einem bösen Fluch behaftet und entfesselt diesen kurze Zeit später durch den Mord an einem diensthabenden Wachmann. Es bricht das Chaos aus und die Polizei riegelt das Museum ab. Auf die Gefahr hin sein Leben zu lassen, will ein junger Ingenieur namens Darien Dane trotzdem ins Gebäude. Er will seine Freundin Viktoria Sutton finden, die noch immer in dem nun entbrannten Hort der Hölle vermutet wird.



Meinung:
Der Kampf beginnt...
In der Haut von Darien durchsucht ihr diverse Schauplätze nach dem Verbleib eurer Viktoria und der mysteriösen Statue. Dabei werdet ihr durch zombiefizierte Museumsangestellte und Mumien gestört, denn diese wurden von gelblichen, körperlosen Wesen auf groteske Weise wiedererweckt und wollen euch nun an die virtuelle Gurgel gehen.
Natürlich steht zu deren Bekämpfung eine Reihe an Waffen zu Verfügung. Das Arsenal reicht vom Schlagstock über eine Schrotflinte bis hin zum Flammenwerfer. Diese sind in den vielen zu erkundenden Räumlichkeiten aufzufinden. Die dazugehörige Munition findet ihr vorwiegend beim Durchsuchen der getöteten Körper. Damit die Beseitigung der Opponenten besser von der Hand geht, wurde ein automatisches Zielsystem integriert, welches euch erlaubt beim Kampf mit mehreren Gegnern schnell von einem zum nächsten zu wechseln. Darüber hinaus können Schwachpunkte anvisiert werden, um mehr Schaden anzurichten. Manche Gegner verfügen sogar über mehrere Achillesfersen. Diese werden durch Tastendruck vom Zielcursor angezeigt. Eine Funktion die genutzt werden sollte, denn die Zombies gehen recht schnell und aggressiv ans Werk. So kommt es schon häufiger vor, dass ihr eure Lebensenergie mit etwas Riechsalz wieder auffrischen müsst. Ganz wichtig ist der `Fluch-Level`, angezeigt in Form eines gelben Balkens. Werdet ihr von einem Gegner mit dem mystischen gelben Nebel besprüht, seid ihr vergiftet und die Energie schwindet langsam aber stetig, bis durch die Verwendung eines Mentholtuches das Gift neutralisiert wird. Selbst in einigen Gängen ist dieser unangenehme Nebel anzufinden und hindert euch am vorbeikommen. In diesen Fällen müssen zuerst anwandelnde Fieslinge bekämpft werden, damit sich der Nebel lichtet und ihr Zugang erhaltet. Natürlich ist Gegnertilgung nicht die einzige Aufgabe, das eine oder andere Rätsel gibt’s auch noch zu lösen. Diese reichen von bekannten Schlüssel- bis hin zu Puzzelrätseln. Über Hintergründe und Vorgeschichte werdet ihr anhand von Dokumenten informiert, die in Schubladen und auf Tischen zu finden sind. Die Angst etwas zu übersehen ist unbegründet, euer Recke wirft auf alle interessanten Objekte in der Nähe einen prüfenden Blick. So können euch also keine wichtigen Texte entgehen.

Ab einem gewissen Punkt dürft ihr auch an Viktoria Sutton, die weibliche Heldin des Spiels, “Hand anlegen“. Natürlich lenkt ihr diese beiden Figuren nicht gleichzeitig, sondern nur wenn es die Missionen verlangen.

Tauschen und Speichern
Beide Charaktere verfügen über ein Inventar in dem ihr eure Waffen, Schriften, Gegenstände in unterschiedlichen Kategorien verwahren könnt. Diese Gegenstände können allesamt abgelegt und einige auch miteinander kombiniert werden. Da der Platz aber nicht für alle Dinge ausreicht und ihr das Zeug nicht einfach auf den Boden legen könnt, müsst ihr alles Überflüssige im Inventar von Viktoria oder Abdul Wahid ablegen. Aber nur bei Abdul, dem geheimnisvollen Ägypter und Freund von Viktoria, und Darien können Spielstände abgespeichert bzw. geladen werden. Abdul ist zwar nicht immer in eurer Nähe, kommt aber meistens in spielerischen Wendepunkten zu Hilfe. Bei solchen Gelegenheiten sollte die Gunst der Stunde genutzt und gespeichert werden. Abdul bleibt aber auch nach eurem Verschwinden im Raum.

Technik
Optisch erklimmt das Spiel sicherlich keine neuen grafischen Sphären, dennoch sieht es ganz nett aus. Durch gelungene Lichteffekte in den düsteren Räumen wird eine sehr unheimliche Atmosphäre erzeugt, welche durch kleine aber einfallsreiche Effekte noch verstärkt wird. Mal sind Schritte zu hören, ein anderes Mal erklingt beim Versuch eine verschlossene Tür zu öffnen ein hämisches Lachen im Raum dahinter. Der Sound ist leider nur bei Kontakt mit Gegnern wirklich angsteinflössend. Sind diese aber besiegt, ertönen immer dieselben Klänge aus den Lautsprechern. Auch gibt es keine deutsche Synchro, aber zumindest bekommen wir eine deutsche Übersetzung geliefert, sodaß die Details der Story nicht untergehen.

Negativer fällt da die Kameraführung auf, die ihr leider nicht beeinflussen könnt. Sie richtet sich zwar immer nach der aktuellen Situation aus, oftmals wünscht man sich aber den Blickwinkel ändern zu können. Selbst die Karte bietet nicht mehr Überblick, denn weder kann man den Kartenausschnitt verändern, noch sind bereits besuchte Räume und Gänge namentlich gekennzeichnet oder hervorgehoben.
Die Steuerung ist ebenfalls etwas ungenau ausgefallen. Es benötigt ein wenig Übung um alle Aktionen sicher ausführen kann. Das Kampfsystem ist dabei nicht gerade herausfordernd. Es ist sehr simpel gehalten und bereitet kaum Probleme. Anfänger werden dies sicherlich begrüßen. Die Gegner selber verhalten sich traurigerweise nicht gerade intelligent. So kommen sie immer schnurstracks auf euch zugewackelt, ohen Taktik. Mit der richtigen Waffe sind sie kaum ein ernstes Problem.
Slow-Downs trüben den Spielspaß, sobald sich mehr als zwei Angreifer auf dem Bildschirm tummeln. Dies wirkt dann ab und an, als würde man in Bullet-Time zocken. Ein Ärgernis, welches nur noch durch die happigen Ladezeiten übertroffen wird.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Mario Näf Curse – The Eye of Isis ist keinesfalls ein schlechtes Spiel. Vor allem die Story und Atmosphäre kommen gut rüber. Leider ist der Titel grafisch nicht in allen Belangen up-to-date aber grösstenteils nett anzusehen. Ebenso sind Patzer wie verworrene Kamerführung, gewöhnungsbedürftige Steuerung, sowie eine unübersichtliche Karte besonders für ein Adventure erhebliche Frustfaktoren, vor allem wenn man bedenkt, dass im Grusel-Genre schlicht genügend bessere Alternativen zu haben sind. Somit ist Curse – The Eye of Isis eher den hartgesottenen Fans zu empfehlen, welche die einschlägigen Konkurrenzprodukte schon in ihrem Besitz haben, oder für Gelegenheitsspieler, die durch den sehr moderaten Schwierigkeitsgrad schnell zu Recht kommen sollten.


Curse - The Eye of Isis - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Mario Näf

Screenshots














Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.1875 Grafik: 8.00
Sound: 8.25
Steuerung: 6.00
Gameplay: 6.50
Wertung: 7.1875
  • spannende handlung
  • gelungenes Grusel-Ambiente
  • ungenaue Steuerung
  • fatale Kameraführung
  • Slow-Downs
  • lange Ladezeiten

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Rezension vom: 26.11.2003
Kategorie: Adventure
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