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RTX Red Rock

Entwickler: LucasArts
Publisher: LucasArts

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 35 €

Systeme: Gamecube, PlayStation 2

Meinung:
Get your ass to Mars
So kann´s kommen: eigentlich hatte sich Ex-Soldat E.Z. Wheeler auf einen weiteren gemütlichen Tag in der virtuellen Hängematte gefreut. Doch daraus wird leider nichts, denn gemeingefährliche Eindringlinge haben Forschungsstationen der Marskolonie Red Rock eingenommen. Die Aliens, denen es beizukommen gilt nennen sich L.E.D.s: Licht entsendende Dämonen. Also muß E.Z. seinen wohlverdienten Ruhestand noch etwas auf die lange Bank schieben, denn wer sonst könnte den Tag noch retten?
Doch vor der Mission kommt das Briefing. Wheeler begibt sich also auf die Raumstation Phobos, wo er von seinem Chef über die weitere Vorgehensweise eingewiesen wird.

Immer schön E.Z.
Auf dem Mars angekommen geht es auch schon rund. Begleitet vom launigen Computersystem IRIS erkundet E.Z. seinen ersten Einsatzort. Die Computerdame steht euch mit Rat und Tat zur Seite: wißt ihr einmal nicht weiter, oder verpserrt eine Drucktür den Weg ins nächste Areal gibt IRIS Tips oder läßt euch durch. Damit nicht genug: mit Hilfe von Iris habt ihr im späteren Verlauf des Spiels auch die Möglichkeit die Kontrolle über diverse andere Roboter zu erlangen. Durch unzugängliche Winkel steuert ihr dann kleine Hilfdronen oder bewegt euch mit dem Marsrover über die staubige Planetenoberfläche, um verwinkelte Schluchten zu erkunden.
Doch auch unser Protagonist ist kein Kind von Traurigkeit. Nachdem er bei einem Arbeitsunfall sein linkes Auge samt rechtem Arm verloren hat, verrichten nun mechanische Implantate ihren Dienst an genannten Stellen. Mit seinem bionischen Auge ist es ihm möglich zwischen Wärme-, Elektro- und Lebewesenkamera hin- und herzuschalten. So kann er beispielsweise versteckte Gänge erkennen oder sogar durch Wände schauen und so Feinde frühzeitig ausmachen. Doch auch sein Multifunktionsarm ist nicht zu verachten. Dieser läßt sich mit verschiedensten Werkzeugen wie Seilwinde, Plasmaschneider oder Katapult bestücken. Mit Hilfe dieser Tools begibt sich E.Z. auf höhergelegene Ebenen oder schneidet sich den Weg frei.
Neben dem Auskundschaften des Mars und dessen Einrichtungen kommt es natürlich auch zu allerlei Feindkontakt mit den L.E.D.s. Mit Druck auf die R1 Taste nehmt ihr (in bester Zelda-Manier) die Feinde aufs Korn und entledigt euch ihrer mit Quadrat.
Wie es sich für ein Action-Adventure gehört, sind auch in RTX Red Rock zahlreiche Rätseleinlagen vorhanden. Diese reichen dabei über Kranrätsel, wo ihr Kisten verschieben müßt, bis hin zu altbekannten Schalterrätseln.

Technik
Auf den ersten Blick sieht RTX Red Rock fein aus: große, weitläufige Areale und solide Texturen verwöhnen das Spielerauge. Die Marsoberfläche ist zwar naturgemäß etwas karg ausgefallen, kommt aber stimmig ´rüber. Pal-Balken sind keine zu vermelden. Zwar gibt es keinen 60Hz Modus, die Anpassung ist aber durchaus gelungen. Das Spiel wurde komplett ins Deutsche übersetzt, inklusive der Sprachausgabe. Diese ist wirklich gut gelungen und kann sich hören laßen. Einige Sprecher kommen zwar etwas unmotiviert daher, im Großen und Ganzen aber recht annehmbar.

Fazit:
Knapp überdurchschnittlich. So könnte man RTX Red Rock am besten beschreiben. Die Sache fängt schon mit dem absolut unispirierten Design von Held, Feinden und Umgebung ab. Die ewig gleichen Gänge und die öder Marsoberfläche nerven schon nach kürzester Spielzeit. Auch die Story ist nicht der Rede wert: Ex-Soldat soll eingenommene Forschungseinrichtung retten. Mal was ganz Neues.
Die teils sehr ungenaue Steuerung (der Marsrover ist mit seiner übersensiblen Lenkung manchmal kaum unter Kontrolle zu bekommen) trägt, dank vieler Sprungpassagen dazu bei, daß man das Pad auch gerne mal zum Mars schießen möchte. Die Übersichtsprobleme werden durch Faktoren wie bockige Kamera und Ruckeleinlagen nur noch verstärkt. Auch der Kampf verkommt ein ums andere mal zum Krampf. Befinden sich mehrere Gegner im Raum, am Besten noch direkt neben euch, versagt das Auto-Aim kläglich. Hektik und Energieverlust sind somit vorprogrammiert.
Das mag sich jetzt alles ziemlich negativ anhören, aber RTX Red Rock ist im Grunde kein schlechtes Spiel. Natürlich gibt es auch positive Dinge zu vermelden. Zum einen ist die Pal-Anpassung samt Lokalisierung als gelungen zu bezeichnen, zum anderen wissen Teile der Grafik (sehr nette Partikeleffekte wie Rauch oder Funkenflug), das nette Roboterfeature und die coolen Gimmicks von E.Z. Wheeler zu überzeugen. RTX Red Rock ist im Grunde ein sehr solides, kleines Action-Adventure, daß zwar nicht mit den Großen mithalten kann, für ein verregnetes Wochenende aber durchaus taugt. Vorher Probespiele kann (wie immer) nicht schaden.

RTX Red Rock - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Oliver Drell

Screenshots
RTX Red Rock
RTX Red Rock

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RTX Red Rock
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RTX Red Rock
RTX Red Rock

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RTX Red Rock



Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 6.875 Grafik: 7.50
Sound: 6.75
Steuerung: 6.00
Gameplay: 7.25
Wertung: 6.875
  • nette Umgebung
  • Roboter Feature
  • gute Lokalisierung
  • hakelige Steurung
  • Kameraprobleme
  • langweiliges Charakter Design

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Rezension vom: 26.09.2003
Kategorie: Adventure
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Bewertung: 6 (1 Stimme)
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