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Judge Dredd: Dredd Vs. Death

Entwickler: Vivendi Games
Publisher: Vivendi Games

Genre: Action
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 58 €

Systeme: PC, PlayStation 2, Xbox

Meinung:
I am the Law
In der Welt des 22. Jahrhunderts hat das Verbrechen Überhand genommen. Plünderungen, Überfälle und Bandenkriege an jeder Ecke sind die Folge. Um der wachsenden Kriminalität Herr zu werden, hat die Regierung von Mega City One die sogenannten Judges ins Leben gerufen. Sie sind quasi Polizei, Ankläger und Richter in einer Person. Der beste von ihnen hört auf den Namen Joseph Dredd. Und für Joseph gibt es in letzter Zeit vermehrt Arbeit. Zu den "normalen" Verbrechern gesellen sich nun auch noch Untote und Vampire, die der Bevölkerung ans Leder wollen.
Das allein wäre ja kein Problem für Dredd, doch zu allem Überfluss ist auch noch sein Ezfeind, samt Gefolgschaft, aus dem Hochsicherheitsgefängnis ausgebrochen. Dieser hört auf den klangvollen Namen "Death" und ist einer der vier Dark Judges. Für ihn ist das Leben selbst ein Verbrechen und es ist sein Ziel, über die gesamte Menschheit zu richten. Und so schnappt sich Dredd seine treue Wummen namens Lawgiver, schwingt sich auf sein Moped Lawmaster und macht sich auf zum Nixon Hochsicherheitsgefängnis.

Dead or Alive, you´re coming with me
Soviel zur Story von Rebellions neustem Ego Shooter. Ihr begebt euch also als Judge Dredd in die Weiten von Mega City One, um dort für Recht und Ordnung zu sorgen. Als Standardwaffe habt euren Lawgiver dabei, die Waffe eines Street Judges. Wer die Comics kennt, oder den Film mit Sylvester Stallone gesehen hat, weiß, daß der Ballermann es in sich hat. Auf Knopfdruck schaltet ihr verschiedene Feuermodi an der Waffe durch. Diese reichen von normaler Munition, über Flammengeschoße bis hin zur wärmesuchenden Kugeln. Alternativ zum Lawgiver könnt ihr auch eine Sekundärwaffe mit euch herumtragen, die ihr euren Gegnern nach der "Urteilsverkündung" abnehmt. Sollten euch die bösen Buben doch einmal zu nahe kommen, schützt ein Schutzschild Judge Dredd vor unerwünschten Treffern. Doch auch das Schild stößt irgendwann an seine Grenzen, danach geht es an euren Lebensvorrat. Ist der aufbraucht, heißt es "Game Over". Logisch.
Da ihr als Hüter des Gesetzes aber nicht einfach wahllos Passanten über den Haufen schießen könnt, gibt es den "Law Meter". Dieser steigt bei jeder korrekt durchgeführten Verhaftung. Dies sieht in der Regel so aus: Nähert ihr euch einem Feind, habt ihr die Möglichkeit, ihn durch Druck auf den R2-Button zur Aufgabe zu überreden. Sollte dies nicht fruchten, muß der Lawgiver ran. Mit einem gezielten Schuß könnt ihr Störenfriede entwaffnen. Meist geben die Halunken nun auf und können gerichtet werden. Sollte dies nicht der Fall sein, müßt ihr die Straftäter wohl permanent aus dem Verkehr ziehen. Einfach auf unbescholtene Bürger zu schießen solltet ihr also tunlichst vermeiden, denn dadurch sinkt der Law Meter. Ist dieser am unteren Ende der Skala angelangt heißt es: "Mission failed". Damit ihr nach so einem herben Rückschlag nicht nochmal komplett von vorne beginnen müßt, sind in den Levels verschieden Checkpoints vorhanden. Nach erfolgreicher Mission wird dann auch automatisch gespeichert. Neben dem regulären Story Modus bietet Judge Dredd noch den Arcade-, sowie den Multiplayer Modus. Im Arcade Modus ballert ihr euch ohne Hintergrundgeschichte durch eine gewisse Anzahl von Leveln und löst dabei diverse Aufgaben, wie das Auslöschen bestimmter Gegnergruppen. Euer Fortschritt im Story Modus schaltet dabei immer mehr Areale und Gegner frei.
Beharkt ihr euch gerne virtuell mit Freunden, solltet ihr dem Multiplayer eine Chance geben. Dieser bietet zum einen die üblichen Splitscreenvarianten von Deathmatch bis Capture the Flag, zum anderen habt ihr aber auch die Möglichkeit den Story Modus im Co-Op als Team durchzuspielen.

Technik
Optisch bietet Dredd Vs. Death Durchschnitt pur: mittelmäßige Texturen, ziemlich eckige und teils sehr schlecht animierte Figuren, sowie kleine Ruckler dann und wann trüben den Gesamteindruck. Doch obwohl Dredd technisch keine Granate ist, wird die Atmosphäre der Comics sehr gut eingefangen. Mega City One scheint wirklich riesig zu sein. Gigantische Werbetafeln in grellen Neonfarben, sowie ein reger Raumverkehr sorgen für Stimmung. Die markigen Sprüche von Dredd sowie die haarsträubenden Urteile versetzen einen direkt in die Welt der Street Judges. Freudig überrascht ist man von der PAL-Umsetzung: 60Hz, wie auch ein optionaler 16:9 Modus wissen zu gefallen. Die deutsche Version ist allerdings geschnitten. Es gibt nun, im Gegensatz zu den NTSC und englischen PAL Versionen, kein Blut mehr und ihr könnt die Feinde nun nicht mehr in ihre Einzelteile zerlegen.

Fazit:
Konsolen-Ego-Shooter gibt es inzwischen reichlich. Was sollte einen also dazu bewegen, sich auch noch Dredd Vs. Death zuzulegen? Ist man kein Fan des Comics, oder Films eigentlich nichts. Das Spiel kann zwar kurzfristig unterhalten und fängt die Atmosphäre des Comics wunderbar ein, bietet passionierten Shooterfans aber nicht genug, um sie längerfristig zu fesseln. Die hakelige Steuerung tut ihr übriges, um die Verbrecherjagd in Mega City noch zu erschweren. Oft verballert man Schuß um Schuß bis der Gegner endlich klein bei gibt. Auch das Umschalten zwischen den verschiedenen Munitionsarten des Lawgivers ist in der Hitze des Gefechts unnötig schwierig. Zudem nervt die nichtvorhandene KI der Gegner: mehr als auf euch einzustürmen haben die Feinde nicht drauf. Ausweichen? In Deckung gehen? Fehlanzeige. So bleibt unterm Strich nur ein höchst mittelmässiges Stück Software, welches für Fans interessant, für alle anderen aber nur langweilig ist.

Judge Dredd: Dredd Vs. Death - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Oliver Drell

Screenshots
Judge Dredd: Dredd Vs. Death
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Judge Dredd: Dredd Vs. Death
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Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7 Grafik: 6.75
Sound: 7.00
Steuerung: 7.25
Gameplay: 7.00
Wertung: 7
  • tolle Atmosphäre
  • gute Pal Anpassung
  • hakelige Steuerung
  • maue Optik
  • nicht vorhandene KI der Gegner

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Rezension vom: 27.10.2003
Kategorie: Action
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